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Der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther , einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5 Ratten, woraus er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte, bekannt. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen.
 
Der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther , einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5 Ratten, woraus er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte, bekannt. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen.
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Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“<ref> http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>.
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Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das im [[Antipsychiatrie]]verlag vertriebene Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“<ref> http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>.
    
Ein weiterer radikaler Ritalinkritiker ist Reinhard Voss, ein Erziehungswissenschaftler und medizinischer Laie und Professor für Schulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Koblenz<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=person&id=werdegang</ref>. Schon das Thema seiner Habilitationsschrift war „Die fortschreitende Medizinisierung auffälliger Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen als pädagogische und gesellschaftspolitische Herausforderung“. Neben einer Vielzahl ritalinkritischer Publikationen (Kritik an ADHS und Medikamentenmissbrauch)<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=adskritik</ref> bietet er auch die Lehrveranstaltung „No more Ritalin - Das ADS als schulpädagogische Herausforderung“ an<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=lehrangebot&id=ritalin</ref>.
 
Ein weiterer radikaler Ritalinkritiker ist Reinhard Voss, ein Erziehungswissenschaftler und medizinischer Laie und Professor für Schulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Koblenz<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=person&id=werdegang</ref>. Schon das Thema seiner Habilitationsschrift war „Die fortschreitende Medizinisierung auffälliger Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen als pädagogische und gesellschaftspolitische Herausforderung“. Neben einer Vielzahl ritalinkritischer Publikationen (Kritik an ADHS und Medikamentenmissbrauch)<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=adskritik</ref> bietet er auch die Lehrveranstaltung „No more Ritalin - Das ADS als schulpädagogische Herausforderung“ an<ref>http://www.uni-koblenz.de/~didaktik/voss/index.php?page=lehrangebot&id=ritalin</ref>.
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