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==Edelsteinwasserprodukte==
 
==Edelsteinwasserprodukte==
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Bei den propagierten Edelsteinwasserherstellungsverfahren muss einersets zwischen dem simplen Hineinlegen von Steinen in Wasser und der quasi abgekapselten Steineanwendung in Wasser unterschieden werden, bei der die Stein nicht direkt mit dem Wasser in Kontakt kommen. Auf diese weise ist das gefährliche versehentliche Verschlucken erschwert und es können unter optimaler Abkapselung auch keine gelösten Stoffe aus den Steinen ins Wasser gelangen.
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==Der Vita Juwel Rührstab==
 
Ein Hersteller von Zubehör zur Eigenherstellung von Edelsteinwasser ist die Firma Vita Juwel. Vita Juwel vertreibt Stäbe aus Glas, in deren unteres, aufgeblasenes Ende Halbedelsteine eingebracht sind.<ref>Gebrauchsmuster DE 202006008016: Rührstab für Flüssigkeiten. Bekanntmachungstag im Patentblatt: 31.08.2006. Erfinder: Eisen, Ewald Ludwig, 91729 Haundorf, DE; Steinbrückner, Karin Monika, 92690 Pressath, DE</ref> Diese Stäbe sollen in Wasser gestellt werden, wodurch dieses alleine durch das Hineinstellen nach sieben Minuten "energetisiert" werde. Ein direkter Kontakt zwischen den verwendeten Steinen und dem Wasser kommt es bei der Verwendung des Vita Juwel Rührstabes nicht. Zur Untermauerung der wundersamen Energetisierungsbehauptungen wird dabei von Vita Juwel eine "Studie" ausgerechnet der höchst zweifelhaften Firma [[Hagalis AG]] vorgestellt, die die "Qualitätsverbesserung" durch den Rührstab glaubhaft machen soll. Diese Hagalis AG bietet “Laboruntersuchungen“ für 392 Euro an. Die von Hagalis eingesetzten „Laboruntersuchungen“ haben allerdings nichts mit wissenschaftlichen Laboruntersuchungen zu tun, chemisch-physikalische Parameter der untersuchten Proben spielen nur ein Nebenrolle. Vielmehr kommen hier als esoterisch zu bezeichnende Methoden aus der [[Spagyrik]] zum Einsatz. Dazu gehört die von Hagalis angeführte [[Kristallanalyse]], die zu subjektiven Untersuchungsergebnissen führt.
 
Ein Hersteller von Zubehör zur Eigenherstellung von Edelsteinwasser ist die Firma Vita Juwel. Vita Juwel vertreibt Stäbe aus Glas, in deren unteres, aufgeblasenes Ende Halbedelsteine eingebracht sind.<ref>Gebrauchsmuster DE 202006008016: Rührstab für Flüssigkeiten. Bekanntmachungstag im Patentblatt: 31.08.2006. Erfinder: Eisen, Ewald Ludwig, 91729 Haundorf, DE; Steinbrückner, Karin Monika, 92690 Pressath, DE</ref> Diese Stäbe sollen in Wasser gestellt werden, wodurch dieses alleine durch das Hineinstellen nach sieben Minuten "energetisiert" werde. Ein direkter Kontakt zwischen den verwendeten Steinen und dem Wasser kommt es bei der Verwendung des Vita Juwel Rührstabes nicht. Zur Untermauerung der wundersamen Energetisierungsbehauptungen wird dabei von Vita Juwel eine "Studie" ausgerechnet der höchst zweifelhaften Firma [[Hagalis AG]] vorgestellt, die die "Qualitätsverbesserung" durch den Rührstab glaubhaft machen soll. Diese Hagalis AG bietet “Laboruntersuchungen“ für 392 Euro an. Die von Hagalis eingesetzten „Laboruntersuchungen“ haben allerdings nichts mit wissenschaftlichen Laboruntersuchungen zu tun, chemisch-physikalische Parameter der untersuchten Proben spielen nur ein Nebenrolle. Vielmehr kommen hier als esoterisch zu bezeichnende Methoden aus der [[Spagyrik]] zum Einsatz. Dazu gehört die von Hagalis angeführte [[Kristallanalyse]], die zu subjektiven Untersuchungsergebnissen führt.
  
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