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Lanka betreibt einen eigenen Verlag namens [[klein-klein-verlag]], über den er seine Werke verbreiten kann. Seine Annahmen werden auch über den [[Copix Verlag]] propagiert.
 
Lanka betreibt einen eigenen Verlag namens [[klein-klein-verlag]], über den er seine Werke verbreiten kann. Seine Annahmen werden auch über den [[Copix Verlag]] propagiert.
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Lanka ist bekannter Anhänger der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] (GNM). Im September 2007 kam es jedoch zu einem Rechtsstreit zwischen Lanka und [[Ryke Geerd Hamer]] um Markenrechte an Grafiken der GNM.<ref>http://www.klein-klein-verlag.de/pdf/Unterlassungserklaerung.pdf</ref><ref>http://www.klein-klein-verlag.de/pdf/Hamer-Abmahnung.pdf</ref>
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Lanka ist bekannter Anhänger der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]]&nbsp;(GNM). Im September 2007 kam es jedoch zu einem Rechtsstreit zwischen Lanka und [[Ryke Geerd Hamer]] um Markenrechte an Grafiken der GNM.<ref>http://www.klein-klein-verlag.de/pdf/Unterlassungserklaerung.pdf</ref><ref>http://www.klein-klein-verlag.de/pdf/Hamer-Abmahnung.pdf</ref>
    
==Kurzbiographie==
 
==Kurzbiographie==
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==EsV==
 
==EsV==
 
[[image:Esv-lanka.jpg|EsV-Virus Darstellung in Lankas Diplomarbeit<ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>|thumb]]
 
[[image:Esv-lanka.jpg|EsV-Virus Darstellung in Lankas Diplomarbeit<ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>|thumb]]
[[image:Esv-lanka3.jpg|EsV-Virus Darstellung in Lanka-Veröffentlichung von 1993|thumb]]Laut Lanka habe es bislang in der Geschichte der Biologie oder Medizin noch keinen Beweis der Existenz eines pathogenen Virus gegeben, und die einzige einzige erfolgreiche Isolation eines Virus sei ihm persönlich gelungen, als er das Es-Virus entdeckte. Lanka ist tatsächlich Mitautor einer Erstbeschreibung des EsV. Es handelt sich dabei um ein in der Biologie eher unbedeutendes Virus, das Braunalgen infizieren kann. In seiner eigenen Diplomarbeit weist er jedoch auf die Pathogenität dieses und anderer Viren selbst hin: (Zitat) [...] ''Die Pathogenität des Virus von Ectocarpus siliculosus konnten Müller et al. (1990) durch Neu-Infektion gesunder Zellen demonstrieren.'' [...] ''Die fehlende Virulenz der isolierten und gereinigten Viruspartikel ist möglicherweise auf eine Schädigung der Viren während der Isolation zurückzuführen'' [...] ''Oliveira und Bisalputra (1978) beschrieben eine Virusinfektion in der marinen Braunalge Sorocarpus uvaeformis'' [...] ''Der pathogene Effekt des Sorocarpus uvaeformis - Virus besteht in der Zerstörung der intrazellulären Struktur von vegetativen Zellen und Zoosporen.'' [...] ''Die Viren der Gattungen Ranavirinae und Lymphocystivirinae befallen hauptsächlich Amphibien und Fische.'' <ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>, ausserdem weist er selbst auf weitere erfolgreiche Isolate von Viren durch andere Autoren hin: [...] ''Viren aus den Unterfamilien Iridovirinae und Chloriridovirinae wurden aus einer Vielzahl von Invertebraten isoliert''<ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>.
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[[image:Esv-lanka3.jpg|EsV-Virus Darstellung in Lanka-Veröffentlichung von 1993|thumb]]
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Laut Lanka habe es bislang in der Geschichte der Biologie oder Medizin noch keinen Beweis der Existenz eines pathogenen Virus gegeben, und die einzige einzige erfolgreiche Isolation eines Virus sei ihm persönlich gelungen, als er das Es-Virus entdeckte. Lanka ist tatsächlich Mitautor einer Erstbeschreibung des EsV. Es handelt sich dabei um ein in der Biologie eher unbedeutendes Virus, das Braunalgen infizieren kann. In seiner eigenen Diplomarbeit weist er jedoch auf die Pathogenität dieses und anderer Viren selbst hin: (Zitat) ''[...] Die Pathogenität des Virus von Ectocarpus siliculosus konnten Müller et al. (1990) durch Neu-Infektion gesunder Zellen demonstrieren. [...] Die fehlende Virulenz der isolierten und gereinigten Viruspartikel ist möglicherweise auf eine Schädigung der Viren während der Isolation zurückzuführen [...] Oliveira und Bisalputra (1978) beschrieben eine Virusinfektion in der marinen Braunalge Sorocarpus uvaeformis [...] Der pathogene Effekt des Sorocarpus uvaeformis - Virus besteht in der Zerstörung der intrazellulären Struktur von vegetativen Zellen und Zoosporen. [...] Die Viren der Gattungen Ranavirinae und Lymphocystivirinae befallen hauptsächlich Amphibien und Fische.''<ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>, außerdem weist er selbst auf weitere erfolgreiche Isolate von Viren durch andere Autoren hin: ''[...] Viren aus den Unterfamilien Iridovirinae und Chloriridovirinae wurden aus einer Vielzahl von Invertebraten isoliert''<ref>Lanka S: "Untersuchungen über Virus-Befall bei marinen Braunalgen". Diplomarbeit Universität Konstanz 1989</ref>.
    
EsV-infizierte Algen unterscheiden sich von nicht infizierten Algen durch ihre Hemmung der Reproduktion.<ref>Nicolas Delaroque  Wilhelm Boland: The genome of the brown alga Ectocarpus siliculosus contains a series of viral DNA pieces, suggesting an ancient association with large dsDNA viruses. BMC Evolutionary Biology 2008, 8:110doi:10.1186/1471-2148-8-110 [http://www.biomedcentral.com/1471-2148/8/110]</ref>
 
EsV-infizierte Algen unterscheiden sich von nicht infizierten Algen durch ihre Hemmung der Reproduktion.<ref>Nicolas Delaroque  Wilhelm Boland: The genome of the brown alga Ectocarpus siliculosus contains a series of viral DNA pieces, suggesting an ancient association with large dsDNA viruses. BMC Evolutionary Biology 2008, 8:110doi:10.1186/1471-2148-8-110 [http://www.biomedcentral.com/1471-2148/8/110]</ref>
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==Natur tut nur Gutes==
 
==Natur tut nur Gutes==
[[image:Alternativmedizin2.jpg|left|thumb]][[image:Bothrops_asper.jpg|Gewebsnekrose nach Biss durch eine Lanzenotter|175px|thumb]][[image:haemophilusinfluenzae.jpg|Gangrän nach Haemophilus influenzae Infektion<ref>http://www.cispimmunize.org/mediapgs/slides/182.html</ref>|left|thumb]]
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[[image:Alternativmedizin2.jpg|left|thumb]]
Nach Lanka würde es keine ''negativen biologischen Strukturen'' geben, die je ''gesehen'' worden wären (siehe Zitate, weiter unten). Grundsätzlich sei nach Lankas Wunschdenken das Zusammenleben biologischen Lebens einzig die Symbiose.  
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[[image:Bothrops_asper.jpg|Gewebsnekrose nach Biss durch eine Lanzenotter|175px|thumb]]
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[[image:haemophilusinfluenzae.jpg|Gangrän nach Haemophilus influenzae Infektion<ref>http://www.cispimmunize.org/mediapgs/slides/182.html</ref>|left|thumb]]
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Nach Lanka würde es keine ''negativen biologischen Strukturen'' geben, die je ''gesehen'' worden wären (siehe Zitate, weiter unten). Grundsätzlich sei nach Lankas Wunschdenken das Zusammenleben biologischen Lebens einzig die Symbiose.
    
Diese Ansicht vom Mythos der ''gütigen'' Natur ist in vielen alternativmedizinischen und esoterischen Konzepten wiederzufinden. Was als ''natürlich'' angesehen wird, gilt zugleich als stets gut und gesund. Dabei bleibt ausgeblendet, dass Fressen und Gefressen werden untrennbar zum Wesen der Natur gehören wie das synergistische-friedliche Zusammenleben oder eben tödliche Schlangenbisse und lebensbedrohliche oder tödliche Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze. Geschätzt wird, dass jährlich etwa 94.000&nbsp;Menschen an Schlangenbissen sterben und 1,8&nbsp;Millionen durch diese verletzt werden.<ref>Janaka de Silva, University of Kelaniya (Ragama/Sri Lanka) im Fachjournal PLoS Medicine</ref> Hinzu kommen Vergiftungen durch Pflanzen (Frass-)Gifte oder Schäden durch die natürliche Radioktivität (Monazidsand / Höhenstrahlung / Radon - z.B. in Kerala oder Brasilien).<br><br>
 
Diese Ansicht vom Mythos der ''gütigen'' Natur ist in vielen alternativmedizinischen und esoterischen Konzepten wiederzufinden. Was als ''natürlich'' angesehen wird, gilt zugleich als stets gut und gesund. Dabei bleibt ausgeblendet, dass Fressen und Gefressen werden untrennbar zum Wesen der Natur gehören wie das synergistische-friedliche Zusammenleben oder eben tödliche Schlangenbisse und lebensbedrohliche oder tödliche Infektionen durch Bakterien, Viren oder Pilze. Geschätzt wird, dass jährlich etwa 94.000&nbsp;Menschen an Schlangenbissen sterben und 1,8&nbsp;Millionen durch diese verletzt werden.<ref>Janaka de Silva, University of Kelaniya (Ragama/Sri Lanka) im Fachjournal PLoS Medicine</ref> Hinzu kommen Vergiftungen durch Pflanzen (Frass-)Gifte oder Schäden durch die natürliche Radioktivität (Monazidsand / Höhenstrahlung / Radon - z.B. in Kerala oder Brasilien).<br><br>
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