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==Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien==
 
==Falschbehauptungen und Verschwörungstheorien==
[[Datei:Zappelin DHU.jpg|homöopathisches Mittel Zappelin (DHU)|329px|thumb]]
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[[Datei:Zappelin DHU.jpg|[[Homöopathie|homöopathisches Mittel]] Zappelin (DHU)|320px|thumb]]
 
Typische Behauptungen von Ritalinkritikern sind:
 
Typische Behauptungen von Ritalinkritikern sind:
 
*'''Methylphenidat macht abhängig/süchtig'''. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Laut einer Langzeitstudie von Huss<ref>http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002733</ref> war das Suchtrisiko in der mit Methylphenidat behandelten Gruppe signifikant gesenkt. In dieser Studie gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass eine frühe Behandlung mit Methylphenidat mit einem erhöhten Suchtrisiko einhergeht. Der gegenteilige Effekt konnte bestätigt werden: Kinder, die unter ADHS leiden und frühzeitig und längerfristig mit Methylphenidat behandelt werden, griffen in der Folge seltener zu legalen und illegalen Drogen und entwickelten seltener eine Suchterkrankung. Eine sachgemäße Behandlung von ADHS-Kindern mit Methylphenidat kann daher als Schutzfaktor für die Suchtentwicklung angesehen werden. Außerdem führt die orale Aufnahme in der Regel zu einem flachen Dopaminanstieg und wird daher von Drogenkonsumenten meist nicht eingesetzt. Das Medikament flutet für einen "Kick" nicht schnell genug an.
 
*'''Methylphenidat macht abhängig/süchtig'''. Nein, das Gegenteil ist der Fall. Laut einer Langzeitstudie von Huss<ref>http://www.diss.fu-berlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_000000002733</ref> war das Suchtrisiko in der mit Methylphenidat behandelten Gruppe signifikant gesenkt. In dieser Studie gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass eine frühe Behandlung mit Methylphenidat mit einem erhöhten Suchtrisiko einhergeht. Der gegenteilige Effekt konnte bestätigt werden: Kinder, die unter ADHS leiden und frühzeitig und längerfristig mit Methylphenidat behandelt werden, griffen in der Folge seltener zu legalen und illegalen Drogen und entwickelten seltener eine Suchterkrankung. Eine sachgemäße Behandlung von ADHS-Kindern mit Methylphenidat kann daher als Schutzfaktor für die Suchtentwicklung angesehen werden. Außerdem führt die orale Aufnahme in der Regel zu einem flachen Dopaminanstieg und wird daher von Drogenkonsumenten meist nicht eingesetzt. Das Medikament flutet für einen "Kick" nicht schnell genug an.
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