Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 7: Zeile 7:  
Wolf Weber-Hill gibt für seine Produkte an, dass diese elektrische Energie zum Nulltarif abgeben könnten. Es handelt sich demnach um ein [[Perpetuum Mobile]]. Hilfweise gibt Wolf an, dass die genutzte Energie aus der Gravitation stamme.
 
Wolf Weber-Hill gibt für seine Produkte an, dass diese elektrische Energie zum Nulltarif abgeben könnten. Es handelt sich demnach um ein [[Perpetuum Mobile]]. Hilfweise gibt Wolf an, dass die genutzte Energie aus der Gravitation stamme.
 
==Gravitations-Vakuum Generator GVG==
 
==Gravitations-Vakuum Generator GVG==
Der um 2003 erfundene "Generator" (GVG, GV-G oder S-GVG) soll auf "unkonventionelle" Weise Energie aus dem Schwerefeld der Erde gewinnen. Bei dem Konzept soll das Gravitationsfeld "in Kombination mit Luftdruck und Vakuum" periodisch “angezapft” werden, wie sich der Erfinder ausdrückt. Bei Betrachtung des Funktionsprinzips zeigt sich, dass hier hier ein Implosionsmotor gemeint ist, als Umkehrung des [[Druckluftmotor]]s (Gasexpansionsmotor), der aus Sicherheitsgründen in Bergwerken eingesetzt wird.
+
Der um 2003 erfundene "Generator" (GVG, GV-G oder S-GVG) soll auf "unkonventionelle" Weise Energie aus dem Schwerefeld der Erde gewinnen. Bei dem Konzept soll das Gravitationsfeld "in Kombination mit Luftdruck und Vakuum" periodisch “angezapft” werden, wie sich der Erfinder ausdrückt. Bei Betrachtung des Funktionsprinzips zeigt sich, dass hier hier ein Gas-Implosionsmotor gemeint ist, als Umkehrung des [[Druckluftmotor]]s (Gasexpansionsmotor), der aus Sicherheitsgründen in Bergwerken eingesetzt wird. Prinzipiell verstossen die Behauptungen zu einem ständig Energie liefernden Gas-Implosionsmotor gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Wolf ist sich dessen bewusst, daher glaubt er an eine nichtlineare Funktionsweise und einen "energetischen Potenzialsprung". Diese sind in der Physik unbekannt, ihre Entdeckung würde Tüftler Wolf womöglich zum Nobelpreisträger machen.
   −
Um ein Vakkum zur Verfügung zu haben wurde ursprünglich ein Wassertank benutzt. Durch Ablassen des Wassers sollte der sich bildende Unterdruck für den Motorantrieb genutzt werden. Auf die notwenige Energie zum Nachpumpen des Wassers wurde nicht eingegangen. Spätere Beschreibungen lassen den Verdacht aufkommen, dass möglicher Weise tägliche sehr geringen Luftdruckänderungen genutzt werden könnten, obwohl dies nicht mitgeteilt wird. Diese sind jedoch sehr schwach im Bereich von 0,5 Pa bis 5 hPa. (Europa: unter 1 hPa).  
+
Zitat Giga-Thor:
 +
:''Konservative und nichtkonservative Felder - Normalerweise wird jeder Physiker mit Recht einwenden, dass eine energetische Nutzung des Schwerkraftfeldes in einem geschlossenen Zyklus gar nicht möglich ist. Denn bei der Gravitation handelt es sich um ein sogenanntes konservatives (homogenes) Feld. Das heisst jedes Linienintegral, also z.B. ein Kraft-Wegintegral über eine geschlossene Kurve, ergibt in der Summe Null. Der Gewinn an Energie auf der einen Seite wird daher stets durch den Verlust an Energie auf der anderen Seite ausgeglichen. Bei einem konservativen Kraftfeld ist der Energieaufwand bei der Verschiebung eines Körpers, unabhängig vom Weg. Insbesondere ergibt die Rückkehr an denselben Ausgangspunkt stets die Summe Null, d.h. aus dem Feld kann auf  einer geschlossenen Bahn keine Energie entnommen werden.<br>                 
 +
In einem „nicht-konservativen Feld“ hingegen ist das Linien-Integral über eine geschlossene Kurve dagegen ungleich Null, d.h. es kann Energie ausgekoppelt werden. Damit ein energetischer Potenzialsprung auftreten kann, müssen
 +
nichtlineare Eigenschaften genutzt werden, etwa zeitabhängige Kräfte, geschwindigkeitsabhängige Kräfte bzw. eine nichtsymmetrische periodische Funktion, z.B. eine Ratschen-Funktion. In mechanischen Systemen kann ein solcher Vorgang zum Beispiel über eine phasenoptimierte Ventilsteuerung induziert werden, womit ein Gas- oder Flüssigkeits-austausch in einem Zyklus unsymetrisch abläuft. In elektrischen bzw. magnetischen Systemen müssen die Material- parameter nichtlineare Effekte aufweisen oder dem Feldverlauf einer unsymetrischen Ratschenfunktion entsprechen."''
   −
Bei späeren Versuchen verwendete der Tüftler Wolf stromverbrauchende Vakuumpumpen. Für einen "Stromerzeuger" mit angegebener Leistung von 24 KW (szenetypisch falsch bezeichnet als 24 KW/h) soll der Verbrauch für die Pumpe 4 KW (fälschlich 4 KW/h) betragen, sodass sich eine Nettoleistung von 20 KW (fälschlich 24 KW/h) ergeben soll. In Ankündigungen ist die Rede von kleinen einzylindrigen Versionen bis hin grossen Anlagen mit acht Zylindern. Eine erste Grosslange seines GVG mit 10 MW Leistung sollte 2013 in Chile in Betrieb gehen, und im gleichn Jahr 2013 sollten kleinere Anlagen ebenfalls in Betrieb gehen. Interessenten wurde dazu mitgeteilt sich über den Stand der Dinge auf der eigenen Webseite gigathor-sa.de zu informieren. Mit Stand von Februar 2013 ist diese Webseite nicht mehr in aktiv.
+
Um ein Vakuum zur Verfügung zu haben wurde ursprünglich ein Wassertank benutzt. Durch Ablassen des Wassers sollte der sich bildende Unterdruck für den Motorantrieb genutzt werden. Auf die notwenige Energie zum Nachpumpen des Wassers wurde nicht eingegangen. Spätere Beschreibungen lassen den Verdacht aufkommen, dass möglicher Weise tägliche sehr geringen Luftdruckänderungen genutzt werden könnten, obwohl dies nicht mitgeteilt wird. Diese sind jedoch sehr schwach im Bereich von 0,5 Pa bis 5 hPa. (Europa: unter 1 hPa).
 +
 
 +
Bei späteren Versuchen verwendete Wolf stromverbrauchende Vakuumpumpen. Für einen "Stromerzeuger" mit angegebener Leistung von 24 KW (szenetypisch falsch bezeichnet als 24 KW/h) soll der Verbrauch für die Pumpe 4 KW (fälschlich 4 KW/h) betragen, sodass sich eine Nettoleistung von 20 KW (fälschlich 24 KW/h) ergeben soll. In Ankündigungen ist die Rede von kleinen einzylindrigen Versionen bis hin grossen Anlagen mit acht Zylindern. Eine erste Grosslange seines GVG mit 10 MW Leistung sollte 2013 in Chile in Betrieb gehen, und im gleichn Jahr 2013 sollten kleinere Anlagen ebenfalls in Betrieb gehen. Interessenten wurde dazu mitgeteilt sich über den Stand der Dinge auf der eigenen Webseite gigathor-sa.de zu informieren. Mit Stand von Februar 2013 ist diese Webseite nicht mehr in aktiv.
    
Der GV-G Motor wurde in Deutschland unter anderem von [[Gerd Neumann]] angeboten. Auch [[Adolf Schneider]] bewirbt die Giga Thor, die angibt dass Adolf Schneider Berechnungen zum Generator durchgeführt habe. Auch der österreichische Verein [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] bewirbt die Giga Thor. Weitere genannte Vertreter sind Bernhardt Straub und Christian Jörg (MIDGARD ENERGIE GmbH), sowie ein Dietz von Hardenberg.
 
Der GV-G Motor wurde in Deutschland unter anderem von [[Gerd Neumann]] angeboten. Auch [[Adolf Schneider]] bewirbt die Giga Thor, die angibt dass Adolf Schneider Berechnungen zum Generator durchgeführt habe. Auch der österreichische Verein [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] bewirbt die Giga Thor. Weitere genannte Vertreter sind Bernhardt Straub und Christian Jörg (MIDGARD ENERGIE GmbH), sowie ein Dietz von Hardenberg.
17.808

Bearbeitungen

Navigationsmenü