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Hörstel behauptete, dass die USA den Krieg in Afghanistan bereits vor den Anschlägen des 11.&nbsp;September 2001 geplant hätten und die Taliban im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet bis heute Kämpfer rekrutieren ließen. Dabei stützte er sich u.a. auf Recherchen des Enthüllungsjournalisten Bob Woodward sowie des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters der Regierung Reagan, Robert McFarlane.<ref>Christoph R. Hörstel: Sprengsatz Afghanistan, S. 55f.</ref>  
 
Hörstel behauptete, dass die USA den Krieg in Afghanistan bereits vor den Anschlägen des 11.&nbsp;September 2001 geplant hätten und die Taliban im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet bis heute Kämpfer rekrutieren ließen. Dabei stützte er sich u.a. auf Recherchen des Enthüllungsjournalisten Bob Woodward sowie des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters der Regierung Reagan, Robert McFarlane.<ref>Christoph R. Hörstel: Sprengsatz Afghanistan, S. 55f.</ref>  
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General Mirza Aslam Beg, der pakistanische Oberbefehlshaber nach 1988, beruft sich auf Hörstels Recherche beim pakistanischen Geheimdienst, dem zufolge die USA bereits im April 2001 ihren späteren Truppeneinsatz in Afghanistan vorplanten.<ref>Christoph R. Hörstel: Sprengsatz Afghanistan, S. 181f.</ref>
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General [https://en.wikipedia.org/wiki/Mirza_Aslam_Beg Mirza Aslam Beg], der pakistanische Oberbefehlshaber nach 1988, beruft sich auf Hörstels Recherche beim pakistanischen Geheimdienst, dem zufolge die USA bereits im April 2001 ihren späteren Truppeneinsatz in Afghanistan vorplanten.<ref>Christoph R. Hörstel: Sprengsatz Afghanistan, S. 181f.</ref>
    
In einem Interview mit dem Südwestrundfunk behauptete Hörstel eine Verwicklung der CIA in die Anschläge am 11.&nbsp;September.<ref>http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/-/id=1895042/nid=1895042/did=4126820/198lng5/index.html</ref>
 
In einem Interview mit dem Südwestrundfunk behauptete Hörstel eine Verwicklung der CIA in die Anschläge am 11.&nbsp;September.<ref>http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/-/id=1895042/nid=1895042/did=4126820/198lng5/index.html</ref>
In seinem  Buch ''Brandherd Pakistan'' entwickelte Hörstel die Theorie des ''Terrormanagements''.<ref>http://ossietzky.net/19-2008&textfile=344</ref> Seiner Meinung nach führten die USA zwar offiziell den Krieg gegen den Terror, jedoch unterstütze die CIA über ihre Kontakte zum pakistanischen Geheimdienst Inter-Services Intelligence die Taliban. Auch die Bundesregierung Deutschlands wisse davon:
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In seinem  Buch ''Brandherd Pakistan'' entwickelte Hörstel die Theorie des ''Terrormanagements''.<ref>http://ossietzky.net/19-2008&textfile=344</ref> Seiner Meinung nach führten die USA zwar offiziell den Krieg gegen den Terror, jedoch unterstütze die CIA über ihre Kontakte zum pakistanischen Geheimdienst [https://de.wikipedia.org/wiki/Inter-Services_Intelligence Inter-Services Intelligence] die Taliban. Auch die Bundesregierung Deutschlands wisse davon:
    
:''„Im Juni 2008 sprach ich nach längerem Vorlauf am Telefon und über E-mails schließlich persönlich mit einem regelmäßigen Teilnehmer der wöchentlichen „Geheimdienst-Lage“ im Bundeskanzleramt. Dort berichten alle Dienste über ihre Erkenntnisse. Als ich fragte, ob denn der BND über diese Doppelpolitik der USA informiert sei, den Krieg am Hindukusch heimlich zu befördern, um ihn offen ausweiten zu können, senkte mein Gegenüber den Kopf, sah plötzlich sehr müde aus und gab völlig schnörkellos zu: „Ja, wir wissen das.“ Klar und deutlich. Und es klang nach einem langfristigen Wissen und nach grundsätzlichen Tatbeständen.“''<ref>http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12802</ref>
 
:''„Im Juni 2008 sprach ich nach längerem Vorlauf am Telefon und über E-mails schließlich persönlich mit einem regelmäßigen Teilnehmer der wöchentlichen „Geheimdienst-Lage“ im Bundeskanzleramt. Dort berichten alle Dienste über ihre Erkenntnisse. Als ich fragte, ob denn der BND über diese Doppelpolitik der USA informiert sei, den Krieg am Hindukusch heimlich zu befördern, um ihn offen ausweiten zu können, senkte mein Gegenüber den Kopf, sah plötzlich sehr müde aus und gab völlig schnörkellos zu: „Ja, wir wissen das.“ Klar und deutlich. Und es klang nach einem langfristigen Wissen und nach grundsätzlichen Tatbeständen.“''<ref>http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12802</ref>
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