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== Deutsche Journalistenunion und Verdi ==
 
== Deutsche Journalistenunion und Verdi ==
Da die „Stiftung Warentest“ in ihrer Zeitschrift ''Finanztest'' über den Gerlachreport und Rainer von Holst regelmäßig kritisch berichtete, erhielt die Finanzredakteurin der Stiftung Warentest, Ariane Lauenburg, laut der [[Deutsche Journalistenunion|Deutschen Journalistenunion]] Morddrohungen:
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Da die „Stiftung Warentest“ in ihrer Zeitschrift ''Finanztest'' über den Gerlachreport und Rainer von Holst regelmäßig kritisch berichtete, erhielt die Finanzredakteurin der Stiftung Warentest, Ariane Lauenburg, laut der Deutschen Journalistenunion Morddrohungen:
 
:''Die Berliner Journalistin Ariane Lauenburg wird seit Monaten bedroht und verleumdet, weil sie in der von der Stiftung Warentest herausgegebenen Verbraucherzeitschrift ‚Finanztest‘ über die Abzocke von Privatanlegern durch Firmen des mehrfach vorbestraften Rainer von Holst berichtet hat. Von Holst hat über Jahre ein Abzockernetz mit immer neuen Firmen aufgebaut, in Deutschland Privatanleger geschädigt und so ein Millionenvermögen ergaunert. Er hat sich in die USA abgesetzt und führt von dort seine betrügerischen Geschäfte fort. Weil Ariane Lauenburg darüber berichtet hat, bekommt sie Morddrohungen. Die Berliner Polizei nimmt diese Drohungen sehr ernst, weil von Holst Helfer in Deutschland hat. Die Polizei hat Lauenburg Verhaltensregeln empfohlen, mit denen sie sich schützen soll.''<ref>https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++89e92dc4-4015-11e9-896d-525400f67940 </ref>
 
:''Die Berliner Journalistin Ariane Lauenburg wird seit Monaten bedroht und verleumdet, weil sie in der von der Stiftung Warentest herausgegebenen Verbraucherzeitschrift ‚Finanztest‘ über die Abzocke von Privatanlegern durch Firmen des mehrfach vorbestraften Rainer von Holst berichtet hat. Von Holst hat über Jahre ein Abzockernetz mit immer neuen Firmen aufgebaut, in Deutschland Privatanleger geschädigt und so ein Millionenvermögen ergaunert. Er hat sich in die USA abgesetzt und führt von dort seine betrügerischen Geschäfte fort. Weil Ariane Lauenburg darüber berichtet hat, bekommt sie Morddrohungen. Die Berliner Polizei nimmt diese Drohungen sehr ernst, weil von Holst Helfer in Deutschland hat. Die Polizei hat Lauenburg Verhaltensregeln empfohlen, mit denen sie sich schützen soll.''<ref>https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++89e92dc4-4015-11e9-896d-525400f67940 </ref>
    
Nach Angaben der „Stiftung Warentest“ liegen zahlreiche Strafanzeigen gegen das Portal vor – unter anderem bei den Staatsanwaltschaften Landshut, Bamberg, Berlin und Augsburg, wobei von Holst gegen Medien ebenfalls Strafanträge gestellt hat.<ref>https://mmm.verdi.de/beruf/im-netz-haben-luegen-sehr-lange-beine-61273</ref>
 
Nach Angaben der „Stiftung Warentest“ liegen zahlreiche Strafanzeigen gegen das Portal vor – unter anderem bei den Staatsanwaltschaften Landshut, Bamberg, Berlin und Augsburg, wobei von Holst gegen Medien ebenfalls Strafanträge gestellt hat.<ref>https://mmm.verdi.de/beruf/im-netz-haben-luegen-sehr-lange-beine-61273</ref>
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Zu den Opfern, die sich an die Öffentlichkeit wagten, zählt  beispielsweise eine Investorenvereinigung aus der Schweiz, in der 1500 Personen zusammengeschlossen sind. Diese behaupten, der Gerlachreport habe die Investorenvereinigung zu Unrecht als „kriminellen Verein verleumdet“.<ref>https://www.investorenvereinigung.ch/uber-uns </ref> Ähnliches berichtet die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Anleger der Eventus e. G., Dorothee Zopp. Sie erklärte in einer öffentlichen Stellungnahme, sie hätten gegen den Gerlachreport Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bamberg gestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ig-eventus.de/content/ig-eventus---die-opfer/in-eigner-sache/gerlach-report/ |titel=Interessengemeinschaft der Anleger der Eventus e.G. – Interessengemeinschaft Eventus eG |abruf=2020-05-02}}</ref>
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Zu den Opfern, die sich an die Öffentlichkeit wagten, zählt  beispielsweise eine Investorenvereinigung aus der Schweiz, in der 1500 Personen zusammengeschlossen sind. Diese behaupten, der Gerlachreport habe die Investorenvereinigung zu Unrecht als „kriminellen Verein verleumdet“.<ref>https://www.investorenvereinigung.ch/uber-uns </ref> Ähnliches berichtet die Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Anleger der Eventus e. G., Dorothee Zopp. Sie erklärte in einer öffentlichen Stellungnahme, sie hätten gegen den Gerlachreport Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bamberg gestellt.<ref>https://www.ig-eventus.de/content/ig-eventus---die-opfer/in-eigner-sache/gerlach-report/ </ref>
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Die Aras Group DWC LLC aus Dubai berichtete in ihrer Strafanzeige aus dem Jahr 2017 gegen den Gerlachreport und Rainer von Holst, der unter dem Alias-Namen Jan Faber<ref>{{Internetquelle |autor=Stiftung Warentest |url=https://www.test.de/Gerlachreport-5281599-0/ |titel=Abzocke, Drohungen, Rufmord – Rainer von Holst und der Gerlachreport – Stiftung Warentest |abruf=2020-05-12 |sprache=de}}</ref> auftrat: Gegen eine „Darlehensvergabe“ von 50 Millionen US-Dollar ist dem Unternehmen angeboten worden, Negativ-Berichte auf dem Gerlachreport künftig verhindern zu können durch eine Zusammenarbeit mit Rainer von Holst.
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Die Aras Group DWC LLC aus Dubai berichtete in ihrer Strafanzeige aus dem Jahr 2017 gegen den Gerlachreport und Rainer von Holst, der unter dem Alias-Namen Jan Faber<ref>https://www.test.de/Gerlachreport-5281599-0/ </ref> auftrat: Gegen eine „Darlehensvergabe“ von 50 Millionen US-Dollar ist dem Unternehmen angeboten worden, Negativ-Berichte auf dem Gerlachreport künftig verhindern zu können durch eine Zusammenarbeit mit Rainer von Holst.
    
Das einst dem Musicalbetreiber Stella AG gehörende Theater am Marientor in Duisburg berichtete im September 2019 gegenüber dem WDR-Fernsehen, wonach man mehrere Hunderttausend Euro an den Gerlachreport zahlen musste, um gezielte, das Unternehmen und die Anleger massiv schädigende Falschmeldungen auf dem Gerlachreport zu verhindern.<ref>{{Internetquelle |autor=WDR Fernsehen, Lokalzeit Duisburg |url=https://www.youtube.com/watch?v=FT45xlHcp38 |titel=Gerlachreport und Theater am Marientor |werk=YouTube |hrsg=Google |datum=24.10.2019 |abruf=10.5.2020 |sprache=de}}</ref>
 
Das einst dem Musicalbetreiber Stella AG gehörende Theater am Marientor in Duisburg berichtete im September 2019 gegenüber dem WDR-Fernsehen, wonach man mehrere Hunderttausend Euro an den Gerlachreport zahlen musste, um gezielte, das Unternehmen und die Anleger massiv schädigende Falschmeldungen auf dem Gerlachreport zu verhindern.<ref>{{Internetquelle |autor=WDR Fernsehen, Lokalzeit Duisburg |url=https://www.youtube.com/watch?v=FT45xlHcp38 |titel=Gerlachreport und Theater am Marientor |werk=YouTube |hrsg=Google |datum=24.10.2019 |abruf=10.5.2020 |sprache=de}}</ref>
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