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Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall eingestuft. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.<ref>https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html</ref>
 
Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall eingestuft. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.<ref>https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html</ref>
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Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand. Zuvor wurde bekannt, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Verfahren gegen seinen Internetsender eingeleitet hat, da die Webseite die Ansprüche an die journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfülle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/neuer-aerger-fuer-ken-jebsen-medienanstalt-berlin-brandenburg-leitet-verfahren-gegen-kenfm-ein/27165098.html</ref><ref>https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fake-news-im-internet-medienstaatsvertrag-kuemmert-sich-17201173.html</ref> Im Juli 2021 gab Jebsen bekannt, sein Projekt KenFM in Apolut<ref>apolut GmbH, Friedrichstraße 171, D-10117 Berlin<br>Geschäftsführerin: Lena Lampe, Sitz der Gesellschaft: Berlin, Amtsgericht Charlottenburg HRB 231525 B</ref> umzubenennen.
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Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand. Zuvor wurde bekannt, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Verfahren gegen seinen Internetsender eingeleitet hat, da die Webseite die Ansprüche an die journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfülle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/neuer-aerger-fuer-ken-jebsen-medienanstalt-berlin-brandenburg-leitet-verfahren-gegen-kenfm-ein/27165098.html</ref><ref>https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/fake-news-im-internet-medienstaatsvertrag-kuemmert-sich-17201173.html</ref> Im Juli 2021 gab Jebsen bekannt, sein Projekt KenFM in Apolut<ref>apolut GmbH, Friedrichstraße 171, D-10117 Berlin<br>Geschäftsführerin: Lena Lampe, Sitz der Gesellschaft: Berlin, Amtsgericht Charlottenburg HRB 231525 B</ref> umzubenennen. Einen Monat später, im August 2021, wurde KenFM abgeschaltet und die URL zu apolut.net umgelenkt. Jebsen soll weiterhin als „Berater im Hintergrund“ tätig sein. Lena Lampe, die im Impressum genannte Geschäftsführerin, war bei KenFM als Interviewerin tätig. Die Themen bei Apolut unterscheiden sich nicht wesentlich von denen bei KenFM. In einem Archiv wird zudem ein großer Teil der alten Inhalte von KenFM bereitgehalten.<ref>https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/landesmedienanstalt-stellt-fest-kenfm-ist-verschwunden-17603016.html</ref>
    
Laut Eigenaussage bei Twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt.
 
Laut Eigenaussage bei Twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt.
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