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==Vorkommen==
 
==Vorkommen==
Aluminium ist das häufigste Element der Erdkruste, die sich überwiegend aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Alumosilicate Alumosilicaten] aufbaut, in der Aluminium mit Silizium und Sauerstoff fest verbunden ist. Durch Verwitterung der Erdkruste (Bodenbildung) wandeln sich die Alumosilikate in Tonminerale (z.B. Kaolinit) und weitere Verbindungen, vor allem Oxide, um. Bauxit, das wichtigste Mineral bei der Gewinnung von Aluminium, ist ein solches Verwitterungsprodukt. Auch wird bei der Verwitterung Aluminium in ionischer Form freigesetzt und kann dann frei in der Bodenlösung vorkommen.<ref name="scheffer">Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde. 16. Auflage. Heidelberg 2010</ref>
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Aluminium ist das häufigste Metall der Erdkruste, die sich überwiegend aus [http://de.wikipedia.org/wiki/Alumosilicate Alumosilicaten] aufbaut, in der Aluminium mit Silizium und Sauerstoff fest verbunden ist. Durch Verwitterung der Erdkruste (Bodenbildung) wandeln sich die Alumosilikate in Tonminerale (z.B. Kaolinit) und weitere Verbindungen, vor allem Oxide, um. Bauxit, das wichtigste Mineral bei der Gewinnung von Aluminium, ist ein solches Verwitterungsprodukt. Auch wird bei der Verwitterung Aluminium in ionischer Form freigesetzt und kann dann frei in der Bodenlösung vorkommen.<ref name="scheffer">Scheffer/Schachtschabel: Lehrbuch der Bodenkunde. 16. Auflage. Heidelberg 2010</ref>
    
So gelangt es auch in natürlicher Weise in die Pflanzen und in das Grund- und Oberflächenwasser. Die Menge des frei vorkommenden Aluminiums im Boden ist abhängig vom pH-Wert (Säuregehalt) des Bodens. Sehr saure Böden, wie man sie natürlicherweise in den Tropen und in höheren Breiten findet, enthalten besonders hohe Aluminiumkonzentrationen. Da Aluminiumionen in höheren Konzentrationen schädlich für die Pflanzenwurzel sind, können sich auf höher belasteten Standorten nur speziell angepasste Pflanzen halten. Durch die natürliche Versauerung gelten bis zu 40% der Landmasse als nicht geeignet für den Ackerbau.<ref>http://news.cornell.edu/stories/2014/04/aluminum-tolerance-fix-could-open-arable-land</ref>
 
So gelangt es auch in natürlicher Weise in die Pflanzen und in das Grund- und Oberflächenwasser. Die Menge des frei vorkommenden Aluminiums im Boden ist abhängig vom pH-Wert (Säuregehalt) des Bodens. Sehr saure Böden, wie man sie natürlicherweise in den Tropen und in höheren Breiten findet, enthalten besonders hohe Aluminiumkonzentrationen. Da Aluminiumionen in höheren Konzentrationen schädlich für die Pflanzenwurzel sind, können sich auf höher belasteten Standorten nur speziell angepasste Pflanzen halten. Durch die natürliche Versauerung gelten bis zu 40% der Landmasse als nicht geeignet für den Ackerbau.<ref>http://news.cornell.edu/stories/2014/04/aluminum-tolerance-fix-could-open-arable-land</ref>
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