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[[image:Chemtrail Carnicom 2002.jpg|Ein 2002 von Clifford Carnicom gezeigter Bericht über angeblich Chemtrail beweisende Verunreinigungen in Regenwasser|320px|thumb]]
 
[[image:Chemtrail Carnicom 2002.jpg|Ein 2002 von Clifford Carnicom gezeigter Bericht über angeblich Chemtrail beweisende Verunreinigungen in Regenwasser|320px|thumb]]
 
[[image:Chemtrail DLR.jpg|left|thumb]]
 
[[image:Chemtrail DLR.jpg|left|thumb]]
[[image:Chemtrail Evian.png|chemische Analyse des [http://de.wikipedia.org/wiki/Evian_(Mineralwasser) Mineralwassers Evian] mit gelösten Substanzen aus der  Cachat-Quelle.|320px|thumb]]
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[[image:Chemtrail Evian.png|Chemische Analyse des [http://de.wikipedia.org/wiki/Evian_(Mineralwasser) Mineralwassers Evian] mit gelösten Substanzen aus der  Cachat-Quelle.|320px|thumb]]
 
Aus Kreisen der Anhänger dieser Hypothese sollen in den Chemtrails folgende Substanzen zu finden sein:
 
Aus Kreisen der Anhänger dieser Hypothese sollen in den Chemtrails folgende Substanzen zu finden sein:
 
*Barium oder Bariumverbindungen (siehe eine Kommentierung [http://galaktische-bloederation.blogspot.de/2012/04/ein-paar-anmerkungen-zu-meldungen-der.html hier])
 
*Barium oder Bariumverbindungen (siehe eine Kommentierung [http://galaktische-bloederation.blogspot.de/2012/04/ein-paar-anmerkungen-zu-meldungen-der.html hier])
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*Pathogene, genmanipulierte Mikroorganismen unbekannter Art
 
*Pathogene, genmanipulierte Mikroorganismen unbekannter Art
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Aluminium und Barium sind in Kerosin unlöslich, jedoch gibt es in Kerosin lösliche Verbindungen beider Elemente. Allerdings wären diese durch die mittlerweile sehr weit fortgeschrittene Elementanalytik (z.B. ICP oder AAS) auch in kleinen Mengen leicht nachzuweisen. Des weiteren ist die Anwendung von Aluminium, Barium bzw. Bariumsulfat weder chemisch noch physiologisch (besonders in Hinblick auf eine erwünschte Schadwirkung) sinnvoll. Aluminium ist mit einer Oxidschicht überzogen, die es weitgehend inert macht. Barium selbst ist so reaktiv, dass es hier nicht eingesetzt werden kann. Es würde sofort heftig mit der Luftfeuchtigkeit und dem Sauerstoff reagieren (Bildung von Bariumhydroxid). Bariumsulfat ist physiologisch unbedenklich, da in Wasser unlöslich; entsprechend liegt auch keine Bioverfügbarkeit vor, weswegen es u.a. als peroral zu verabreichendes Röntgenkontrastmittel verwendet wird.
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Aluminium und Barium sind in Kerosin unlöslich, jedoch gibt es in Kerosin lösliche Verbindungen beider Elemente. Allerdings wären diese durch die mittlerweile sehr weit fortgeschrittene Elementanalytik (z.B. ICP oder AAS) auch in kleinen Mengen leicht nachzuweisen. Des Weiteren ist die Anwendung von Aluminium, Barium bzw. Bariumsulfat weder chemisch noch physiologisch (besonders in Hinblick auf eine erwünschte Schadwirkung) sinnvoll. Aluminium ist mit einer Oxidschicht überzogen, die es weitgehend inert macht. Barium selbst ist so reaktiv, dass es hier nicht eingesetzt werden kann. Es würde sofort heftig mit der Luftfeuchtigkeit und dem Sauerstoff reagieren (Bildung von Bariumhydroxid). Bariumsulfat ist physiologisch unbedenklich, da in Wasser unlöslich; entsprechend liegt auch keine Bioverfügbarkeit vor, weswegen es u.a. als peroral zu verabreichendes Röntgenkontrastmittel verwendet wird.
 
Teutonium ist kein bekanntes Element.
 
Teutonium ist kein bekanntes Element.
Inwiefern pathogene Keime, Bakterien, Sporen, Impfstoffe und dgl. bei den vorliegenden Bedingungen stabil sind, ist fraglich.  
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Inwiefern pathogene Keime, Bakterien, Sporen, Impfstoffe und dergleichen bei den vorliegenden Bedingungen stabil sind, ist fraglich.  
    
Überhaupt konnte keine der genannten Substanzen bislang zweifelsfrei in Kondensstreifen oder Flugzeugabgasen nachgewiesen werden.  
 
Überhaupt konnte keine der genannten Substanzen bislang zweifelsfrei in Kondensstreifen oder Flugzeugabgasen nachgewiesen werden.  
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Für Heiterkeit sorgten Spekulationen der rührigen [[Impfgegner|Laien-Impfgegnerin]] [[Anita Petek-Dimmer]], als sie 2005 glaubte, dass ein durch das Virus H5N1 ausgelöstes Geflügelsterben ''durch das gezielte flächendeckende Absinken ionisierender Strahlung aus den Chemtrails'' ausgelöst werde. Petek-Dimmer glaubte an eine Chemtrail-Anreicherung mit Plutonium. Weiter vermutet sie: ''Diese radioaktive Strahlung löst nicht nur Tierzellen, sondern auch Pflanzenzellen auf''.<ref>A. Petek-Dimmer: Vogelgrippe oder Vogelwahn. Wie man mit gezielter Propaganda Angst und Hysterie erzeugt. AEGIS IMPULS Nr. 23 2005</ref>
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Für Heiterkeit sorgten Spekulationen der rührigen [[Impfgegner|Laien-Impfgegnerin]] [[Anita Petek-Dimmer]], als sie 2005 glaubte, dass ein durch das Virus H5N1 ausgelöstes Geflügelsterben ''"durch das gezielte flächendeckende Absinken ionisierender Strahlung aus den Chemtrails"'' ausgelöst werde. Petek-Dimmer glaubte an eine Chemtrail-Anreicherung mit Plutonium. Weiter vermutet sie: ''"Diese radioaktive Strahlung löst nicht nur Tierzellen, sondern auch Pflanzenzellen auf"''.<ref>A. Petek-Dimmer: Vogelgrippe oder Vogelwahn. Wie man mit gezielter Propaganda Angst und Hysterie erzeugt. AEGIS IMPULS Nr. 23 2005</ref>
    
2002 zeigte der Chemtrail-Befürworter Clifford Carnicom den Bericht eines unbekannten Labors mit der Analyse von Regenwasser vor (siehe Bild rechts oben). Wie zu sehen ist, lagen alle Messwerte am Rande der Nachweisbarkeit (MDL), mit Ausnahme des Elements Barium.
 
2002 zeigte der Chemtrail-Befürworter Clifford Carnicom den Bericht eines unbekannten Labors mit der Analyse von Regenwasser vor (siehe Bild rechts oben). Wie zu sehen ist, lagen alle Messwerte am Rande der Nachweisbarkeit (MDL), mit Ausnahme des Elements Barium.
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