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Aktuell ist Christoph Hörstel als Interviewpartner für russische Kreml-nahe Medien beliebt. Hörstel, der in der Vergangenheit der Bundeskanzlerin Angela Merkel eine "Politik des Hochverrats" vorwarf, wird von der russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti als "Berater der deutschen Regierung" zitiert.
 
Aktuell ist Christoph Hörstel als Interviewpartner für russische Kreml-nahe Medien beliebt. Hörstel, der in der Vergangenheit der Bundeskanzlerin Angela Merkel eine "Politik des Hochverrats" vorwarf, wird von der russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti als "Berater der deutschen Regierung" zitiert.
 
==Kurzbiographie==  
 
==Kurzbiographie==  
Hörstel studierte in München Sinologie, Französisch und Spanisch und erlangte 2002 an der Universität Basel ein Master-Diplom für Marketingstrategie<ref>http://www.hoerstel.ch/hoerstel/zur_Person.html</ref>. Seit 1985 bereiste er Afghanistan und Pakistan. Andere Aufträge führten ihn auch nach Indien, Irak, Iran, Jordanien und Syrien. Ab 1985 war er beim ARD-Fernsehen als Sonderkorrespondent, später auch als Nachrichtenmoderator mit 2.500 Livesendungen sowie als leitender Redakteur tätig. Hörstel wechselte 1999 zu ''Siemens mobile'' als Leiter der Bereichskommunikation und gründete 2001 die Regierungs- und Unternehmensberatung ''Hörstel Networks'' in München. Er war Coach für  ISAF-Führungskräfte der Bundeswehr und Gastdozent am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik  in Hamburg.
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Hörstel studierte in München Sinologie, Französisch und Spanisch und erlangte 2002 an der Universität Basel ein Master-Diplom für Marketingstrategie<ref>http://www.hoerstel.ch/hoerstel/zur_Person.html</ref>. Seit 1985 bereiste er Afghanistan und Pakistan. Andere Aufträge führten ihn auch nach Indien, Irak, Iran, Jordanien und Syrien. Ab 1985 war er beim ARD-Fernsehen als Sonderkorrespondent, später auch als Nachrichtenmoderator mit 2.500 Livesendungen sowie als leitender Redakteur tätig. Zu seinem Ausscheiden bei der ARD sagte er in einem im Internet veröffentlichten Interview: ''..Ich verließ die ARD, weil ich die Lügerei nicht mehr mitorganisieren wollte..'' Hörstel wechselte 1999 zu ''Siemens mobile'' als Leiter der Bereichskommunikation und gründete 2001 die Regierungs- und Unternehmensberatung ''Hörstel Networks'' in München. Er war Coach für  ISAF-Führungskräfte der Bundeswehr und Gastdozent am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik  in Hamburg.
    
Bekannt wurde Hörstel wurde dadurch, dass er im Jahr 2001 während des Sturzes der Taliban der einzige westliche Journalist in Kabul war. Das Visum hatte er über seine Kontakte zu Gulbuddin Hekmatyār erhalten. Durch seine Kontakte zu Islamisten wirkte er 2006 mit, ein Gespräch zwischen Bundestagsabgeordneten der SPD und der FDP sowie dem Hamas-Minister für Flüchtlingsangelegenheiten einzuleiten.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416695,00.html</ref> Anschließend verlor Hörstel &ndash; nach eigenen Angaben „auf Wunsch der Bundesregierung“ &ndash; seine Position als Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG). Als Hintergrund hierfür vermutete Hörstel u.a. seine in einem Interview mit dem islamistischem Internetportal „Muslim-Markt“ geäußerte Kritik an der Politik der Bundesregierung.“<ref>[http://enfal.de/is_de07.htm „Muslim-Markt interviewt Christoph R. Hörstel“, 27. Juni 2008]</ref>
 
Bekannt wurde Hörstel wurde dadurch, dass er im Jahr 2001 während des Sturzes der Taliban der einzige westliche Journalist in Kabul war. Das Visum hatte er über seine Kontakte zu Gulbuddin Hekmatyār erhalten. Durch seine Kontakte zu Islamisten wirkte er 2006 mit, ein Gespräch zwischen Bundestagsabgeordneten der SPD und der FDP sowie dem Hamas-Minister für Flüchtlingsangelegenheiten einzuleiten.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416695,00.html</ref> Anschließend verlor Hörstel &ndash; nach eigenen Angaben „auf Wunsch der Bundesregierung“ &ndash; seine Position als Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG). Als Hintergrund hierfür vermutete Hörstel u.a. seine in einem Interview mit dem islamistischem Internetportal „Muslim-Markt“ geäußerte Kritik an der Politik der Bundesregierung.“<ref>[http://enfal.de/is_de07.htm „Muslim-Markt interviewt Christoph R. Hörstel“, 27. Juni 2008]</ref>
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