Diskussion:Nikola Tesla

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der jetzige Stand soll nur eine Zwischenspeicherung sein, ich arbeite voraussichtlich morgen an dem Artikel weiter. --Death 08:13, 17. Jul. 2010 (CEST)

Schon sehr schön. Es müsste noch ein Kapitel "Tesla und die Pseudowissenschaften" oder so ähnlich rein, in dem seine Rolle bei Anhängern von "freier Energie", von Skalarwellen und in der Werbung bei pseudomedizinischen Vefahren und Apparaten thematisiert wird. Ein ganz bisschen steht schon bei Konstantin Meyl. Den Absatz kann aber auch jemand anderes schreiben, wenn dir das lieber ist. -- Skrzypczajk 11:08, 17. Jul. 2010 (CEST)
Das fehlt noch alles, stimmt, darum schrieb ich den Hinweis, dass es nur ein Zwischenstand ist. Ich habe bereits etwas Material dazu gesammelt, werde schauen, ob ich noch ein paar mehr gute Quellen finde und ergänze es in den nächsten Tagen, wie ich Zeit dafür finde. Später kann gerne jemand einen Blick drauf werfen, ob alles Wichtige enthalten und richtig dargestellt ist und Fehlendes nachtragen oder Korrekturen anbringen. Ich schlage vor, ich melde mich bei Dir, wenn ich fertig bin. --Death 19:59, 17. Jul. 2010 (CEST)
Ich denke, beides ist richtig. Teslas Erfindung ist der erste technisch relevante Drehstromgenerator, von dem die modernen abgeleitet sind. Seine Vorgänger hatten, vielleicht aufgrund von Mängeln, nicht den Erfolg, der ihm beschieden war. --WikiSysop 19:30, 19. Jul. 2010 (CEST)

Nicht nur Wechselstromgeneratoren, sondern auch deren großtechnischen Einsatz gab es doch schon vor Teslas Geburt, wie kann er sie dann erfunden haben? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Generator#Geschichte Gesine 16:27, 18. Jul. 2010 (CEST)

Dass er ihn erfunden habe, stand in vielen Quellen, nur ein paar Beispiele:
dpaWerner von Siemens erfand den Dynamo.Der amerikanische Erfinder und Industrielle George Westinghouse (1846 -1914) erwirbt von Nikola Tesla (1856 -1943), einem amerikanischen Elektrotechniker und Erfinder kroatischer Herkunft, das Patent für den Wechselstromgenerator."
... und natürlich auf vielen Tesla-Fanseiten.
Aber auch - mehrdeutig formuliert - im Tesla-Artikel der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla "Sein orginelles Lebenswerk fasziniert durch zahlreiche :praktische Erfindungen auf dem Gebiet der elektromagnetischen Energieübertragung, wie des Wechselstroms, des ersten Radiosenders und der ersten Fernsteuerung." un dweiter unten "Die wichtigste technische Neuerung von Teslas erstem Jahrzehnt in Amerika war der zweiphasige elektrische Generator, der dem Wechselstrom zum weltweiten Siegeszug verhalf. Im Mai 1885 verkaufte er dessen Patentrechte an George Westinghouse,"


Hm. Danke für den Hinweis, ich recherchiere nochmal genauer nach, was nun richtig ist.


Ich hole nun mal die Passage von Wikipedia hierher, um sie zu zerpflücken ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Generator#Geschichte

W.: "Erste Stromerzeugung durch Induktion Den ersten bekannt gewordenen Wechselstromerzeuger baute Hippolyte Pixii auf Anregung von Ampère, das Modell (siehe Galerie) wurde 1832 aus zwei Spulen gefertigt, unter denen ein Hufeisenmagnet kreist. Der Strom wird noch in der Maschine durch einen Kommutator gleichgerichtet."

>> http://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyte_Pixii "basierend auf dem von Michael Faraday entdeckten Prinzip der magnetischen Induktion. Pixiis Gerät enthielt einen von einer Handkurbel angetriebenen rotierenden Magneten, der sich an einer Spule mit Eisenkern vorbei bewegte." Als Quelle ist u.a. diese Seite angegeben: http://www.pixii.com/hippo.htm Da wird schnell klar, dass man die Erfindung kaum einen funktionierenden, technisch nutzbaren Wechselstromgenerator nennen kann.

W.: "Ebenfalls im Jahr 1832 wurde von Dal Negro ein schwingender Apparat zur Erzeugung konstruiert;"

>> ... der nach dieser Quelle Gleichstrom produzierte: http://books.google.de/books?id=dpfnsMETUe0C&pg=PA5&lpg=PA5&dq=Dal+Negro+wechselstrom&source=bl&ots=DKorwDOGS0&sig=m9DBjRwk7FZ4SgXf1YTX7LSjj3o&hl=de&ei=ABRDTPKCHJK34Abn6uXdDg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDMQ6AEwAQ#v=onepage&q=Dal%20Negro%20wechselstrom&f=false

>> Auch hier ist nicht die Rede davon, dass es sich um einen Wechselstromgenerator gehandelt habe:

http://www.cast.uni-linz.ac.at/Department/Publications/2008/Motor_Artikel.doc

"Als erste Maschine dieser Art ist der elektromagnetische Apparat des italienischen Physikers Dal Negro vom Jahre 1830 zu nennen. Dal Negro erzeugte mittels eines Elektromagneten die Auf- und Abwärtsbewegung eines Balkens, der über eine Pleuelstange ein Schwungrad antrieb. Abbildung 10 zeigt die Maschine von Dal Negro. [...] 5. Zusammenfassung und Schluss Der Streifzug führte durch die Frühgeschichte der elektrischen Motore. Alle diese Motore hatten noch kaum eine praktische Bedeutung. Ihre Konstruktion hatte im Vergleich zu den späteren Konstruktionen, nach der Entdeckung des dynamoelektrischen Prinzips im Jahre 1866, noch erhebliche Mängel. Dementsprechend war ihr Wirkungsgrad, gemessen an der Effektivität der Umsetzung der Leistung der elektrochemischen Stromquellen in Form galvanischer Elemente in die damit erzeugte mechanische Leistung sehr gering. Auch die beiden von den österreichischen Erfindern Kravogl und Egger S.J. konstruierten Motore, obwohl dies nach dem Jahre 1866 geschah, blieben ohne Bedeutung. Erst mit der Dynamomaschine wurde eine geeignete Stromquelle geschaffen, die es erlaubte elektrische Motore mit einem höheren Wirkungsgrad zu bauen. Dabei trug die Erkenntnis, dass jeder Dynamo auch als Motor betrieben werden kann, wesentlich bei. Neben dem Gleichstrom-Motor mit einem Kommutator hat der Wechselstrom-Motor mit Schleifringen ab der Jahrhundertwende Einzug in die Praxis gehalten. Dabei ist heute der Drehstrom-Motor in der Art des Kurzschluss-Läufers sicher die wichtigste Form des Wechselstrom-Motors. Die Konstruktion elektrischer Motore erfolgt heute unter Einsatz hochentwickelter Modellierungs- und Fertigungsverfahren der Elektrotechnik und des Maschinenbaus."

W.: "weitere nichtrotierende Stromerzeuger wurden von Carl Friedrich Gauß und anderen gebaut."

>>... hier fehlen Belege. Gauß erfand das http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetometer , endeckte unabhängig von diesem die http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchhoffsche_Regeln und arbeitete mit Weber am elektromagnetischen Telegrafen. Aber von einem GaußschenWechselstromgenerator ist mir nichts bekannt, und ich habe bis jetzt auch nichts dazu gefunden.

W.: "Erster großtechnischer Einsatz von Wechselstromgeneratoren Der Wechselstromgenerator der Gesellschaft Alliance (siehe Galerie) nach einer Anregung von Floris Nollet (Brüssel) aus dem Jahr 1849, war der erste Generator, der in der Industrie nennenswerten Einsatz fand. Der gedachte Einsatzzweck der Maschinen war es, Wasser elektrochemisch zu zerlegen, um Leuchtgas für die Beleuchtung zu gewinnen. Tatsächlich dienten die meisten Maschinen jedoch ohne Kommutator in englischen und französischen Leuchttürmen zum Betrieb von Bogenlampen. Die letzten wurden erst in der Wende zum 20. Jahrhundert außer Betrieb genommen."

>> Zu Follets Erfindung steht bei http://de.wikipedia.org/wiki/Floris_Nollet "Bei der von Nollet entwickelten Maschine waren auf der Statorseite bis zu 40 Hufeisenmagnete befestigt in denen sich ein Rotor mit zahlreichen Spulen drehte. Um die Finanzmittel zur Gründung der Aktiengesellschaft zu erhalten, wurde in Paris eine Beleuchtung des Hotel des Invalides vorgeführt. Für diese Demonstration kam der Strom jedoch nicht aus dem Generator sondern aus starken Batterien. Ein Skandal war die Folge, der das neu gegründete Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten brachte. Nollet konnte bis zu seinem Tod 1853 keine funktionierende Maschine mehr erleben. Unter der Leitung seines Nachfolgers August Berlioz wurde der Generator zur Funktionsfähigkeit weiterentwickelt. Den Durchbruch erlebte der Generator Nolletscher Bauart im Jahre 1862 auf der Londoner Industrieausstellung."

Inwieweit man hier also von einem technisch ausgereiften Wechselstromgenerator oder gar einem "großtechnischen Einsatz" sprechen kann, ist sicherlich diskussionswürdig.

W.: "Erste Generatoren ohne Dauermagneten Als Erfinder des Generators ohne Permanentmagnete gelten Werner von Siemens und der Ungar Ányos Jedlik. 1866 entdeckte Siemens das dynamoelektrische Prinzip und baute eine erste Dynamomaschine und bereits 6 Jahre vor ihm Ányos Jedlik, dessen Erfindungen aber weitgehend unbekannt blieben."

>> in meinem alten Schul-Physikbuch steht wörtlich als Merksatz: "Dynamomaschinen sind Gleichstromgeneratoren mit Selbsterregung." Also keine Wechselstromgeneratoren im eigentlichen Sinne.

W.: "Erste Mehrphasenwechselstromgeneratoren Im Rahmen der Frankfurter internationalen Elektrotechnischen Ausstellung wurden 1891 Wechselstrommaschinen vorgeführt, die speziell zur Erzeugung von Mehrphasenwechselstrom gebaut wurden. Den ersten dieser Generatoren hatte bereits Friedrich August Haselwander im Jahre 1887 gebaut. Dieser lieferte bereits Dreiphasenwechselstrom. Der Amerikaner Charles Bradley erwarb schon anfangs 1897 ein Patent für einen Zweiphasenwechselstromgenerator. Weiterhin wurde eine Wechselstrommaschine der Firma Schuckert und ein Generator von Brown, Boveri & Cie. (siehe Galerie) vorgestellt."

>> Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Dreiphasenwechselstrom#Geschichtliches steht, dass Haselwander seinen Generator auf der Arbeit von Tesla aufbauend konstruierte:

"Der Italiener Galileo Ferraris untersuchte 1885 mehrphasige Wechselströme. Aus den Versuchsergebnissen definierte er das Drehfeldprinzip.

Nikola Tesla befasste sich seit 1882 mit der Thematik von Mehrphasenströmen und konstruierte 1887 einen Zweiphasen-Wechselstrommotor, der das Drehstromnetz in Amerika einführen sollte. Sein System wurde durch umfangreiche Patente geschützt.

1887 gelang es Friedrich August Haselwander, auf diesen theoretischen Grundlagen einen Dreiphasengenerator zu bauen."

Bradley kam so oder so erst danach.

W.: "Erste großtechnische Kraftwerke In der Folgezeit wurden zahlreiche Kraftwerke gebaut, die ihre Energie teils aus Wasserkraft, teils aus Dampf bezogen. Im/Am Niagara ging 1895 das erste Großkraftwerk der Welt ans Netz,"

>> nach dem Patent von Tesla, das in diesem Artikel überhaupt nicht erwähnt wird! Vielleicht hat hier jemand Tesla nicht aufgeführt, weil er so sehr von Pseudowissenschaftlern vereinnahmt wird?

W.: "bereits 1898 folgen die Kraftübertragungswerke Rheinfelden in Europa als Flusskraftwerk. Ein Dampfkraftwerk brachte das Elektrizitätswerk Budapest bereits 1895 ans Netz."


Ich habe hier ein online zugängliches Buch aus dem Jahr 1932 gefunden, in dem einiges über das Thema zu lesen ist und irgendwo auch die Maschine von L'alliance erwähnt wird. Es dauert aber seine Zeit, das durchzublättern. Ich hoffe, es bietet ein paar weitere Erkenntnisse, wer sich auf wen in welcher Hinsicht bezogen hat und was genau vor wem erfand.

http://www.scribd.com/doc/26963052/Nikola-Tesla

--'des ersten technisch ausgereiften M-W-G' mag ja stimmen, aber so etwas ist keine Erfindung, bestenfalls eine Konstruktion, sonst hätten ja z.B. *zig Leute den Transistor erfunden.
Ob nun der Gebrauch von Follets Generator 'großtechnisch' zu nennen ist oder nicht - es bleibt ein pre-Tesla-Wechselstromgenerator.
Die Meinung des alten Schulbuches zum Dynamo ist imho irrelevant, ein Blick auf ein Fahrrad liefert i.a. andere Informationen.
Zusätzlich ist zu bedenken, daß alle Generatoren mit Kommutator (die also Gleichstrom liefern), de facto ein Wechselstromgenerator mit nachgeschaltetem, mechanischem Gleichrichter sind, so aufgebaut, weil Gleichstrom gewünscht|benötigt war. Gesine 08:01, 7. Aug. 2010 (CEST)

Distanz zum Thema und aktuelle Baustellen

Bei jeder Aussage muss geprüft werden ob es zitierbare Quellen gibt, die die einzelnen Aussagen belegen. Es gibt kaum ein Thema zu dem mehr falsche oder nicht überprüfbare Behauptungen aufgestellt werden als zu Nikola Tesla. Das ist wohl auch der Grund wesshalb bis jetzt niemand auf das Thema Lust hatte. Jede Aussage, für die kein Beleg vorliegt, muss im Konjunktiv formuliert werden. Ich versuche mal Aussagen aufzulisten, die wir dann Punkt für Punkt prüfen müssen:

Fachfremde Formulierungen

Im Artikel finden sich einige Formulierungen, die sich auf die Elektrotechnik und Hochfrequenztechnik oder Physik allgemein beziehen, aber tatsächlich entweder missverständlich sind oder für die es einen treffenderen Fachbegriff gibt. In vielen Texten zu Tesla tauchen diese auf, und wir müssen aufpassen diese nicht ungeprüft zu übernehmen. Beispiele oder problematische Formulierungen werde ich noch nennen bzw bei offensichtlicher unglücklicher Bezeichnung werde ich sie ändern. Begriffe wie "Frequenz" oder "Resonanz" oder "Energie" gehören dazu. Das Problem kommt teilweise daher, dass die alten Zeitungsartikel den Jargon ihrer Zeit verwenden und auch manchmal werden Formulierungen von Tesla übernommen. Diese sollte man in Anführungszeichen setzen und klarmachen worauf sich das tatsächlich bezieht. Dominik 20:09, 19. Jul. 2010 (CEST)

Gerne. Ich hatte Physik bis einschließlich Klasse 12 Gymnasium und habe mich zwar danach bemüht, mich weiterzubilden, aber ich bin mir darüber im Klaren, dass meine Kenntnisse sich auf Grundlagenwissen beschränken und mit Sicherheit weder detailgenau noch aktuell sind. Lass' Dich also bitte nicht aufhalten, mich zu korrigieren, ich lerne gerne dazu. Im Gegenzug kann ich darauf aufmerksam machen, falls einzelne fachspezifische Begriffe oder Erklärungen nicht allgemeinverständlich genug sein sollten.
Stimmt nicht, ich korrigiere mich, ich hatte Physik auch in der Jahrgangsstufe 13 bis zum Abitur, es war nur kein Prüfungsfach. --Death 23:53, 19. Jul. 2010 (CEST)

Akademischer Werdegang

  • Elektro-Ingenieur, Sudium 1875 bis 1878 am Polytechnikum in Graz und 1880 Naturphilosophie an der an der Karlsuniversität in Prag. Als referenz ist das Tesla-Museum in Belgrad eingetragen. OK. Es wäre aber dennoch zu checken, wie verlässlich das Belgrader Museum mit Daten umgeht. Es steht nämlich auch im Ruf den "serbischen" Tesla zu bejubeln..
Das ist natürlich dann schwierig ... aber schaun wir mal, das wird sich sicher noch klären lassen nach und nach. Immerhin haben sie ein Archiv dort mit vielen siener Unterlagen. Das sind ja eigentlich ziemlich simple Fakten, ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie als Museum in dem Punkt die Unwahrheit veröffentlichen. - Kannst Du Russisch lesen? Und/oder gesprochenes Italienisch verstehen? Der NDR-Artikel (unten im Artikel) beruft sich zum Teil auf Quellen in dieser Sprache.
wie soll jemand 1880 in Prag "Naturphilosophie" studieren, und ein Jahr später Verstärker für Telefonanlagen entwickeln ? Richtiger wäre es hier zu schreiben, dass er offenbar das Studium begann, oder dass er ein paar Vorlesungen besuchte. An diesem kleinen Detail sieht man, dass wir hier von Esowatch de fakto die gesamte Biographie neu und unabhängig nachrecherchieren müssen. Die Angaben von dem Museum kann man nur folgen, wnn man alles zusätzlich abgleicht. Ich habe hier stark den Eindruck, dass der "Serbe Tesla" hier auch für einen serbischen Nationalismus herhalten soll. Genauso wie es vielleicht auch Kroaten tun. Dominik 18:17, 19. Jul. 2010 (CEST)
Hier ist eine Ausarbeitung über Teslas Studium, veröffentlicht am Bereich Theorethische Physik der Uni Graz vom Verein zur Förderung des Physikalischen und Chemischen Unterrichts (VFPC), Österreichische Physikalische Gesellschaft (ÖPG) email: vfpc@thp.univie.ac.at (vfpc-Web ist ein Service am Österreichischen Kompetenzzentrum für Didaktik der Physik der Universität Wien): "Zum Studium von Nikolaus Tesla in Graz und Prag - Franz Pichler und Augustinus Asenbaum" http://www.univie.ac.at/pluslucis/PlusLucis/962/TESLA.pdf
"Schluß
Unsere Arbeit beleuchtet das Studium von Nikola Tesla im Zeitraum 1875 1878 an der K.k. Technischen Hochschule Graz und im Sommer 1880 an der K.k. Universität Prag. Unser Ziel war zu zeigen, daß Tesla sehr wohl eine solide wissenschaftliche Ausbildung in seiner Jugendzeit erhalten hat, obwohl er keinen Studienabschluß erreichen konnte. Daher können wir die gelegentlich anzutreffende Meinung, daß Tesla vorwiegend als Autodidakt einzustufen sei, in keineswegs teilen. Tesla gehört sicher zu den herausragendsten Technikern und Wissenschaftlern aller Zeiten. Daß er auch heute noch nicht unumstritten ist, hängt mit seiner einzigartigen Persönlichkeit zusammen und mit dem Umstand, daß er in einer Art selbstgewählten Isolation sich voll und ganz der wissenschaftlich-technischen Forschungs- und Entwicklungsarbeit widmete. Wäre er in engerer Beziehung zu einer der damals die Elektrotechnik bestimmenden großen Firmen getreten, vielleicht wäre sein Stellenwert in der Allgemeinheit ein anderer und sein Lebensweg wäre wahrscheinlich anders verlaufen. Anläßlich des achtzigsten Geburtstages im Jahre 1936 wurden in vielen europäischen Städten Veranstaltungen abgehalten, in denen das Lebenswerk von Nikola Tesla geehrt wurde. Sowohl die Technische Hochschule Graz als auch die Technische Hochschule Prag verliehen aus diesem Anlaß an Tesla den Titel eines "Doktors der technischen Wissenschaften ehrenhalber", womit das seinerzeitige Studium von Tesla in Graz und Prag mit der höchsten akademischen Auszeichnung als formal abgeschlossen gelten kann."
Formal korrekt müsste man ihn demnach als "Dr. hc." bezeichnen. Die Frage ist, ob wir ein Dokument finden können, das das bestätigt.
Ich werde mich nachher mal auf den Internetseiten der beiden heutigen Hochschulen umschauen, ob dort etwas darüber steht, in Prag evtl. in englischer Sprache.
http://mibla.tugraz.at/08_09/Stk_19/22062009_Satzungsteil_Ehrungen.pdf "C. 3 Nikola-Tesla-Medaille der TU Graz
§ 12. Nikola Tesla studierte von 1876 bis 1878 an der damaligen Kaiserlich-Königlichen Technischen Hochschule in Graz und hat im Verlauf seiner Karriere als Erfinder weltweit über 200 Patente angemeldet, davon über 100 allein in den USA. Zu seinem Gedenken verleiht die Technische Universität Graz alljährlich die Nikola-Tesla-Medaille an diejenige universitäts-interne Person, für deren Erfindungen in den fünf vorangehenden Jahren die meisten Patente erteilt wurden. Dabei werden Patentanmeldungen, die zu ein und derselben Erfindungsmeldung gehören, nur als eine Patentfamilie gezählt. Erteilte Patente sind unabhängig von der anmel-denden Institution zu zählen."
http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/News_Stories/Technik_Gesellschaft/tesla
"Nikola Tesla wurde am 10. Juli 1856 in Smiljan im heutigen Kroatien geboren. Der Geburtstag des genialen Erfinders, der drei Jahre lang in Graz studierte, jährt sich damit heuer zum 150. Mal. Das Landesmuseum Joanneum und die TU Graz nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, um im Rahmen der gemeinsamen Ausstellung „Nikola Tesla und die Technik in Graz“ auf die großen Leistungen Teslas, aber auch auf die gemeinsamen historischen Wurzeln der beiden Einrichtungen hinzuweisen: Bis 1888 war im Stammhaus des Landesmuseum Joanneum in der Grazer Raubergasse auch die damalige Technische Hochschule untergebracht.
Auf Nikola Tesla gehen bahnbrechende Entwicklungen auf dem Gebiet der Wechselstrom- und Hochfrequenztechnik sowie der drahtlosen Informations- und Energieübertragung zurück. Seine Erkenntnisse legten den Grundstein für wesentliche Errungenschaften der medizinischen Diagnostik, etwa im Bereich der Computertomographie. Der Namensgeber der physikalischen Einheit der magnetischen Flussdichte meldete mehr als 250 Erfindungen zum Patent an und kann damit zu den bedeutendsten Erfindern unserer Zeit gezählt werden. Wichtige Grundlagen für seine spätere Arbeit erwarb Tesla im Rahmen seines Studiums an der damaligen „K.k. Technischen Hochschule“ in Graz, die ihm 60 Jahre nach seiner Grazer Studienzeit für seine überragenden Verdienste das Doktorat der technischen Wissenschaften ehrenhalber verlieh. Eine Kopie der Urkunde zur Ehrung sowie das Dankes-Telegramm Teslas, der aus gesundheitlichen Gründen beim Festakt 1937 nicht dabei sein konnte, sind im Rahmen der rund dreiwöchigen Tesla-Schau an der TU Graz ausgestellt. [war geöffnet vom 19.6. - 14.7.2006 ]"

Thema weitgehend erledigt. Ehrendoktortitel fehlen noch. Dominik 13:34, 1. Aug. 2010 (CEST)

Name seiner Firma

  • "The Tesla Electric Light & Manufacturing was a company formed by Nikola Tesla in 1886. Located in Rahway, New Jersey, the company was formed after Tesla left Thomas Edison's employment, after a contractual disagreement. Tesla planned to sell and license his patent and innovations. Tesla invented an arc lamp of high efficiency; the carbon electrodes were controlled by electromagnets or solenoids and a clutch mechanism and had an automatic fail switch. The company earned money, but most of the capital gained went to the investors. Ultimately, financial investors disagreed with Tesla on his plan for an alternating current motor and eventually relieved him of his duties at the company."

http://en.wikipedia.org/wiki/Tesla_Electric_Light_&_Manufacturing

  • "United States Patent Office

TESLA ELECTRIC LIGHT AND MANUFACTURING COMPANY, OF RAH WAY,. NEW JERSEY. DYNAMO-ELECTRIC MACHINE. SPECIFICATION forming part of Letters Patent No.359.748, dated March 22, 1887." http://keelynet.com/tesla/00359748.pdf

  • "Stock certificate for the Tesla Electric Light and Manufacturing Company"

http://www.pbs.org/tesla/ll/am_stock_pop.html

ich habe mit den beiden Dokumenten belegt im Artikel korrigiert: "und gründete 1886 seine eigene Firma, "Tesla Electric Light and Manufacturing Company" mit Sitz in Rahway, New Jersey" --Death 03:30, 20. Jul. 2010 (CEST)

Laboratorium-Brand

  • Am 13. März 1895 (Jahr ???) brannte sein Laboratorium völlig nieder. Er war nicht versichert und verlor alles,
Das ist belegt durch einen Artikel der New York Times, Ausgabe vom nächsten Tag: http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9C05EFDC103AE533A25757C1A9659C94649ED7CF 14.3.1895 "MR. TESLA'S GREAT LOSS; All of the Electrician's Valuable Instruments Burned. WORK OF HALF A LIFETIME GONE Firemen Unable to Save His Laboratory in South Fifth Avenue -- He Loses $50,000; Gillis & Geoghegan $80,000." " I am in too much grief to talk. What can I say? The work of half my lifetime, very nearly; all my mechanical instruments and scientific apparatus, that it has taken years to perfect, swept away in a fire that lasted only an hour or two. How can I estimate the loss in mere dollars and cents? Everything is gone. I must begin over again." Ganz zum Schluss wird auch angemerkt, dass er nicht versichert war: "He told a fireman that he had no insurance, and that, so far as he knew, the money loss would probably represent $50,000. The loss to the building itself is etimated at $25,000, and the loss to Gillis & Geoghegan [eine andere Firma, die auch in dem Gebäude arbeitete: "manufactureres of steamfitters' supplies, occupied the lower floors of the building in which Mr. Tesla had his laboratory"] ist estimated at $80,000. This is covered by insurance."

Das muss noch genauer recherchiert werden:

  • doch schon Ende 1986 übertrug er in New York über eine langwellige Resonanzfrequenz von zwei Megahertz Signale über eine Entfernung von 30 Kilometern.

Alien Property Custodian

Seine Papiere wurden vom Alien Property Custodian (dt. "Treuhänder für ausländisches Eigentum") beschlagnahmt.

Ich habe hier, wiederum verlinkt von der englischen Wikipedia, eine Quelle mit online zugänglichen Dokumenten gefunden: http://www.teslaresearch.com/
Ich hatte sie anfangs nicht weiter beachtet, weil ich dachte, das ist eine euphorische Sammlung von Fans, aber dort sind tatsächlich Dokumente eingescannt, die echt zu sein scheinen. Darunter auch die Akte des FBI über Tesla:

http://www.lostartsmedia.com/images/teslafbifile.pdf

Darin ist ein Brief, in dem das FBI einem Antragsteller 1952 bestätigt, dass "our files disclose that the effects of Nikola Tesla were taken into the custody at the time of his death by the Office of Alien Property, and not by this Bureau." (Seite 21)
Ich habe mich inzwischen etwas genauer dort umgeschaut, es ist offenbar wie anfangs geahnt, eine "Esoteriker-und-Verschwörungstheoretiker-Archiv-Fundus-Seite", aber die FBI-Akte sieht echt aus. Ich habe etwa das erste Drittel überflogen: Sie haben nach seinem Tod wohl die Dokumente und Geräte beschlagnahmt, weil sie fürchteten, dass sie in feindliche Hände fallen könnten, es war ja mitten im II. weltkrieg. John O'Neill, der Biograf, hat dann in sienem Buch veröffentlicht, dass angeblich das FBI in dem Hotelzimmer einen Safe geöffnet habe und die Sachen mitnahm, deshalb haben sie jahrelang immer wieder Anfragen von Leuten bekommen, die die Unterlagen einsehen wollten. Sie haben immer wieder klargestellt, dass es das "Office of Alien Property of the Department of Justice" bzw. "Office of Alien Property Custodian" war, und nicht das FBI und dass sie in keiner Weise damit zu tun haben. Nach einiger Zeit verwendeten sie dafür offenbar sogar ein vorgefertigtes Standardschreiben mit dem Hinweis, dass die Informationen in O'Neills Buch nicht stimmen. Ab Seite 107 scheint Neues zu kommen, das interessant sein könnte, aber mir tränen inzwischen die Augen, das lese ich später mal.


Erfindungen, Tesla-Spule

Unter anderem erfand und nutzte .... Tesla..... den ersten technisch ausgereiften Mehrphasen-Wechselstrom-Generator und entwickelte den ersten Radiosender, die erste Fernsteuerung, den Mehrphasen-Induktionsmotor, die Scheibenläuferturbine, die Tesla-Spule.


Patente

Insgesamt meldete er 117 Patente an, mit denen er unter anderem die Grundlagen für die heutige Computertechnik, den Satellitenfunk und die Raumfahrt legte.

Teslas Patente sind in der englischen Wikipedia aufgelistet:

und mit Google aufrufbar:


  • "United States Patent Office

TESLA ELECTRIC LIGHT AND MANUFACTURING COMPANY, OF RAH WAY,. NEW JERSEY. DYNAMO-ELECTRIC MACHINE. SPECIFICATION forming part of Letters Patent No.359.748, dated March 22, 1887." http://keelynet.com/tesla/00359748.pdf

Tesla-Transformator

Ausgehend von dieser Technik und seinen Erfahrungen mit der drahtlosen Nachrichtenübertragung entwickelte Tesla den Tesla-Transformator, auch kurz Teslaspule genannt. Hierbei werden aufgrund der Resonanz magnetisch lose gekoppelter Schwingkreise hochfrequente Wechselspannungen erzeugt, die sich in Form von blitzförmigen Gasentladungen entladen.

Thema weitgehend erledigt. Dominik 13:33, 1. Aug. 2010 (CEST)

Tesla als Erfinder des Rundfunks

  • In Colorado Springs errichtete Tesla auf dem Colorado-Hochplateau 2000 m über dem Meeresspiegel eine Sendestation mit einer 70 Meter hohen Antenne und einer Leistung von 200 Kilowatt. In über tausend Kilometern Entfernung gelang es ihm, von dort drahtlose telegrafische und telefonische Übertragungen zu empfangen, für die er nur einen geringen Teil der zur Verfügung stehenden Leistung benötigte. Zu diesem Zeitpunkt gelangen Marconi erst Reichweiten von 50 bis 70 Kilometern.
@ Dominik, das ist mir völlig klar. Wie gesagt, der Artikel ist noch nicht fertig. Es handelt sich weiterhin nur um eine Zwischenspeicherung. Ich habe seriös erscheinende Quellen für die Aussagen, zum großen Teil sind sie in den unten angeführten Links mit enthalten, doch ob diese sich nicht irren bzw. ob andere ebenso ernst zu nehmende Quellen ihnen widersprechen, muss natürlich noch geprüft werden. Dieser Artikel wird wie Rom nicht an einem Tag erbaut werden. ;-)
Vielleicht kann man ja eine Anmerkung oben in den Artikel setzen, dass er noch unfertig ist? --Death 22:21, 18. Jul. 2010 (CEST)
ich mache mal so eine Vorlage: "Vorläufig" oder "in Bearbeitung". Ich fürchte dieser Artikel wird uns noch eine Weile mit Recherchen beschäftigen. Wenn er dann fertig ist, haben wir ein gutes stück geschafft. Ich glaube dieser Tesla war eine geniale Type. Aber irgendwann in seinem Spätwerk ist er abgedreht. Ein merkwürdiges Phänomen das man bei vielen älteren Damen und Herren beobachten kann, die in jüngeren Jahren berühmt und erfolgreich waren. Offenbar ist es nicht möglich auf Dauer produktiv, einfallsreich und erfolgreich zu sein. Die Veränderungen die das Alter mit sich bringt, und die Tatsache als Einzelperson sowieso nicht mit ganzen Erfinderteams mithalten zu können wird nicht wahrgehabt und muss dann mit immer grösseren Behauptungen kompensiert werden. Auf Tesla gehen wohl noch mehr Patente zurück, als Du hier schreibst. Dominik 23:00, 18. Jul. 2010 (CEST)
Zitat: "Hinweis: Dieser Artikel ist in Bearbeitung, der Inhalt hat einen vorläufigen Inhalt" *lol* Danke für die Vorlage. "Ich fürchte dieser Artikel wird uns noch eine Weile mit Recherchen beschäftigen." Davon ist auszugehen. Aber es ist ja durchaus ein interessantes Thema, insofern finde ich das nicht so tragisch. Dank des Hinweises auf die Vorläufigkeit kann man es ja in Ruhe angehen. Aber da sich wirklich sehr viele "Spinner" auf ihn beziehen, scheint es mir wichtig, seine tatsächlichen Erfindungen erst einmal im Wesentlichen darzulegen, um dann besser verdeutlichen zu können, warum das, was Pseudowissenschaftler über ihn behaupten bzw. aus seinen Erfindungen glauben ableiten zu können, Humbug ist. Darum habe ich die Skalarwellen und die freie Energie im Artikel auch noch gar nicht erwähnt. Ja, dass er im Alter abgedreht ist, lässt sich wohl nicht von der Hand weisen.
Teslas Patente sind beispielsweise hier in der englischen Wikipedia aufgelistet:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Tesla_patents Dort sind auch einzelne Unstimmigkeiten vermerkt. Es kommt natürlich immer darauf an, wie man sie zählt und bewertet, ob man nur die rechnet, die er alleine angemeldet hat, ob man die im Ausland angemeldeten mitzählt oder nicht etc. Die Zahl 117 hatte ich anfangs aus zwei Artikeln bei Welt.de übernommen http://www.welt.de/print-welt/article228844/Tesla_erfand_den_Wechselstrom.html http://www.welt.de/wissenschaft/article4093468/Nikola-Tesla-Erfinder-des-Wechselstroms.html und erst mal so stehen lassen, weil es weniger ganz offensichtlich auf keinen Fall waren. Ich werde aber auch diese Zahl noch genauer überprüfen, wie alles andere auch. Ich bitte um etwas Geduld.

Tesla ist ganz offensichtlich nicht der Erfinder des Rundfunks oder der drahtlosen Nachrichtenübermittlung. Er führte Prozesse mit Marconi darum, und an Marconi ging der Nobelpreis und nicht an Tesla. Das sollte im Artikel ausführlich und exakt dargestellt werden, und vielleicht sollte man auch kurz auf Heinrich Hertz eingehen. Dominik 18:17, 19. Jul. 2010 (CEST)

Die Formulierung, er entwickete "den ersten Radiosender" hatte ich aus der Wikipedia übernommen. Ja, das muss alles nachrecherchiert werden, da stimme ich Dir zu. Ich habe es erst mal relativiert zu "einen ersten Radiosender", sie haben ja offensichtlich parallel zueinander gearbeitet, insofern ist das nicht falsch. Gut, dass Du die Abschnitte gegliedert hast, es wurde langsam unübersichtlich. :-) --Death 19:23, 19. Jul. 2010 (CEST)
http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/News_Stories/Technik_Gesellschaft/tesla
"Im Zentrum der gemeinsamen Ausstellung von Landesmuseum Joanneum und TU Graz stehen das Leben und die technischen Errungenschaften Teslas. Nikola Tesla und seine Zeit werden dabei - gleichzeitig eingebettet in den Rahmen der Entwicklung der Technik in Graz vom Joanneum zur TU Graz - dargestellt. So befinden sich etwa Spaten und Mörteltruhe von der Grundsteinlegung der Alten Technik unter den Ausstellungsstücken. Einen besonderen Schwerpunkt in der Arbeit des Elektrotechnik-Pioniers Tesla stellte die Beschäftigung mit der Wechselstromtechnik dar. 1893 wurde sein Wechselstromsystem erstmals für die Versorgung der Weltausstellung in Chicago eingesetzt. Das erste Kraftwerk nach seinen Plänen wurde an den Niagarafällen errichtet. Die Grazer Ausstellung dokumentiert diese historischen Schritte der Geschichte der Energietechnik. Ein weiterer Schwerpunkt Teslas lag auf Radiotechnik und Energieübertragung. Dargestellt ist etwa eine Radiostation in Colorado Springs, die von ihm errichtet wurde. Ebenfalls zu sehen sind Modelle von Tesla-Transformatoren, die auch heute noch zu Demonstrationszwecken in der universitären Lehre im Einsatz sind. Mit seinen Arbeiten zur Hochspannungs- und Hochfrequenztechnik leistete Tesla weiters wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Medizintechnik, insbesondere der Elektrotherapie.
Vorgestellt werden im Rahmen der Ausstellung zudem bedeutende Zeitgenossen Teslas, die in Graz gewirkt haben, wie Chemie-Nobelpreisträger Richard Zsigmondy, Radio-Pionier Otto Nussbaumer, Architekt Johann Wist oder Mineraloge Friederich Mohs, der die berühmte „Mohs’sche Härteskala“ entwickelte. Aber auch Teslas ständigem Wettstreiter, dem US-Erfinder Thomas A. Edison, ist eine Schautafel gewidmet. In der Auseinandersetzung zwischen Edisons Gleichstrom- und Teslas Wechselstromsystem setzte sich die Idee Teslas durch. Ebenso im Porträt: Physik-Nobelpreisträger Guglielmo Marconi, der als Begründer der drahtlosen Nachrichtenübertragung gilt. Ab 1885 machte er dazu Versuche und meldete sein erstes Patent an. Im Jahr 1909 erhielt er den Nobelpreis für diese Arbeiten. 1943 entschied der Oberste Gerichtshof der USA in einem Patentstreit, dass diese Entwicklung eigentlich durch Nikola Tesla eingeleitet wurde."

Gegner der Relativitätstheorie

Das hast Du in den Artikel gesetzt, aber ebenfalls ohne Belege anzumerken. Der Zeitungsartikel, in dem dies laut englischer Wikipedia stehen soll, ist nicht kostenlos einsehbar. Hast Du eine andere zuverlässige Quelle, die man dort anfügen könnte? --Death 19:23, 19. Jul. 2010 (CEST)

New York Times

Ich habe mich dort registriert und kann nun in ihrem Online-Archiv stöbern. [1] Fett gesetzte Artikel habe ich noch nicht gelesen. Ich setze mal Links zu Artikeln hierher, die wir eventuell noch gebrauchen können:

"Tesla was critical of Einstein's relativity work, calling it: ...[a] magnificent mathematical garb which fascinates, dazzles and makes people blind to the underlying errors. The theory is like a beggar clothed in purple whom ignorant people take for a king ... its exponents are brilliant men but they are metaphysicists rather than scientists ...[79]"

  • http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9C05EFDC103AE533A25757C1A9659C94649ED7CF 14.3.1895 "MR. TESLA'S GREAT LOSS; All of the Electrician's Valuable Instruments Burned. WORK OF HALF A LIFETIME GONE Firemen Unable to Save His Laboratory in South Fifth Avenue -- He Loses $50,000; Gillis & Geoghegan $80,000." " I am in too much grief to talk. What can I say? The work of half my lifetime, very nearly; all my mechanical instruments and scientific apparatus, that it has taken years to perfect, swept away in a fire that lasted only an hour or two. How can I estimate the loss in mere dollars and cents? Everything is gone. I must begin over again." Und dies der Artikel über den Brand, der sein Labor vernichtete. Er war tatsächlich nicht versichtert.

Thema: Mental radiance

Ana Ofak:
Mental radiance. Teslas Gedankenlabor als widerspenstige Methode der Naturwissenschaft „Die Gedanken einer Person wie die Zeilen eines offenen Buches genauestens zu entziffern, könnte leichter zu bewältigen sein, als viele der Probleme die dem Feld der positiven physikalischen Wissenschaften angehören.“ Diese Äußerung Nikola Teslas stellte den spektakulären Auftakt eines Vortrags im Jahr 1892, der über Experimente mit Wechselstrom hoher Frequenz handelte. Die Mitglieder der Royal Society in London sollten von vorneherein für die Sache eingenommen werden. Tesla ging vom aktuellen Forschungsstandpunkt der Helmholtz’schen Ophtalmologie aus und rief die Verbindung zwischen dem Augenleuchten (in der medizinische Fachsprache das Phosphen), visueller Stimulation der Retina und neuronaler Reflexe ins Gedächtnis. Einen Schritt darüber hinausgehend, imaginierte er einen optischen Apparat, der durch das Ablesen retinaler Kondition während einer Reizsituation, die neuronalen Reaktionen voraussagen würde. Das Funktionsprinzip oder eine Konstruktionsanleitung dieser „mind-reading machine“ (Tesla, 1892) wurden wie bei so vielen seiner Erfindungen der wissenschaftlichen Welt vorenthalten. Berechnungen, jedoch vollkommen frei von Differenzialen und Algorithmen, und einige rudimentäre Diagramme sind einzige Dokumente einer stattgefundenen Forschungsarbeit im Sinne der sich allmählich durchsetzenden labor- und patentfixierten Naturwissenschaft. Teslas Methode glich einem Gedankenlabor, in dem Erfindungen bis zur Perfektion durchexerziert wurden – mathematisch wie experimentell – bevor sie als einwandfrei funktionierende Elektromaschinen in Betrieb gingen oder als Elektrovisionen untergingen. Der Vortrag untersucht einerseits das Gedankenlabor Teslas als widerspenstige Methode der Naturwissenschaft, andererseits die Verwicklungen und Usurpationen, die Teslas Visionen in den Wissenschaften und Künsten bewirkt haben. Der Schwerpunkt liegt auf Teslas Beschäftigung mit dem Licht und dem Augenleuchten sowie auf seinem Entwurf einer „mind-reading machine“.


Links

Perfekt, danke. :-)