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* https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:BX2PHUUzMi8J:https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/betrug-mit-gravitationswellen-hartmut-mueller-auf-der-flucht-11724374.html+&cd=5&hl=fr&ct=clnk&gl=fr PAR STEFAN LOCKE, DRESDE, MIS À JOUR LE 21 AVRIL 2012<br>'''Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen. Nun ist er auf der Flucht - doch mit seiner „Theorie“ wird noch immer Geld verdient.'''<br>Anfang Januar blieb Hartmut Müllers Stuhl im Landgericht Dresden leer. Beinahe ein Jahr lang war über ihn und drei weitere Angeklagte verhandelt worden. Doch als klar wurde, dass Müller die Hauptschuld an einem der größten Anlagebetrugsfälle der jüngsten Zeit trifft, floh der 57Jahre alte Mann. Müller bezeichnet sich als Erfinder des „Global Scaling“, einer pseudowissenschaftlichen Theorie, nach der mittels natürlich vorkommender Gravitationswellen im „kosmischen Hintergrundrauschen“ Telefonate und Daten übertragen, Elektrosmog vermieden und sogar Lottozahlen vorhergesagt werden können. Er hat damit ein „Institut“ in München und eine „Universität“ in Santa Fe in den Vereinigten Staaten gegründet und Vorträge an Hochschulen gehalten. Seit 2003 investierten knapp 3000 Anleger gut fünf Millionen Euro in die Wundertechnik.<br>„Dieses Verfahren war auch für uns Neuland“, sagt Richter Hans Schlüter-Staats, der die Verhandlung 48 Prozesstage lang leitete. Am Anfang des Prozesses sah es so aus, als hätten sich drei mitangeklagte Finanzberater aus Leipzig nur Müllers Theorie bedient, um Anleger übers Ohr zu hauen, was zumindest für einen Teil des Betrugs, der nach dem klassischen Schneeballsystem funktionierte, auch stimmte.<br><big>Betrüger werden zu Opfern</big><br>Dann aber stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Fälle geprellter Investoren auf Müller selbst zurückzuführen war und die Mitangeklagten von seiner Technologie so überzeugt waren, dass sie am Ende alle Anleger auszuzahlen und selbst Millionäre zu werden hofften. So kam es zu der kuriosen Situation, dass die Betrüger selbst Opfer Müllers wurden und das Gericht nun einer Menge naturwissenschaftlicher Formeln, Theorien und Experimente folgen musste. [...]
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* https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:BX2PHUUzMi8J:https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/betrug-mit-gravitationswellen-hartmut-mueller-auf-der-flucht-11724374.html+&cd=5&hl=fr&ct=clnk&gl=fr PAR STEFAN LOCKE, DRESDE, MIS À JOUR LE 21 AVRIL 2012<br>'''Mit Gravitationswellen wollte ein falscher Professor Daten übertragen und Lottozahlen vorhersagen. So ergaunerte er Millionen. Nun ist er auf der Flucht - doch mit seiner „Theorie“ wird noch immer Geld verdient.''' (Un faux professeur voulait utiliser les ondes gravitationnelles pour transmettre des données et prédire les numéros de loterie. C'est ainsi qu'il a escroqué des millions de personnes. Il est maintenant en fuite - mais sa „théorie“ lui rapporte encore de l'argent.)<br>Anfang Januar blieb Hartmut Müllers Stuhl im Landgericht Dresden leer. Beinahe ein Jahr lang war über ihn und drei weitere Angeklagte verhandelt worden. Doch als klar wurde, dass Müller die Hauptschuld an einem der größten Anlagebetrugsfälle der jüngsten Zeit trifft, floh der 57Jahre alte Mann. Müller bezeichnet sich als Erfinder des „Global Scaling“, einer pseudowissenschaftlichen Theorie, nach der mittels natürlich vorkommender Gravitationswellen im „kosmischen Hintergrundrauschen“ Telefonate und Daten übertragen, Elektrosmog vermieden und sogar Lottozahlen vorhergesagt werden können. Er hat damit ein „Institut“ in München und eine „Universität“ in Santa Fe in den Vereinigten Staaten gegründet und Vorträge an Hochschulen gehalten. Seit 2003 investierten knapp 3000 Anleger gut fünf Millionen Euro in die Wundertechnik.<br>„Dieses Verfahren war auch für uns Neuland“, sagt Richter Hans Schlüter-Staats, der die Verhandlung 48 Prozesstage lang leitete. Am Anfang des Prozesses sah es so aus, als hätten sich drei mitangeklagte Finanzberater aus Leipzig nur Müllers Theorie bedient, um Anleger übers Ohr zu hauen, was zumindest für einen Teil des Betrugs, der nach dem klassischen Schneeballsystem funktionierte, auch stimmte.<br><big>Betrüger werden zu Opfern</big><br>Dann aber stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Fälle geprellter Investoren auf Müller selbst zurückzuführen war und die Mitangeklagten von seiner Technologie so überzeugt waren, dass sie am Ende alle Anleger auszuzahlen und selbst Millionäre zu werden hofften. So kam es zu der kuriosen Situation, dass die Betrüger selbst Opfer Müllers wurden und das Gericht nun einer Menge naturwissenschaftlicher Formeln, Theorien und Experimente folgen musste. [...]
    
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