Wulf Dieter Alsen

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Wulf Alsen
Depooper
Genitaltransmitter

Wulf Dieter Alsen (geb. 1950) ist ein Esoteriker und Kleinverleger aus Friedrichsthal in Thüringen und Anbieter von diversen, teilweise kuriosen Esoterik-Produkten. Dieser ist teilweise so bizarr, dass man vermuten könnte, einem Fake aufgesessen zu sein. Die Angebote seines "ICH-BIN" Kleinverlags[1] sind aber ernst gemeint. Seit 2009 gibt Alsen allerdings an, keinen gewerblichen Handel mehr zu betreiben, sondern seine Produkte zu "verschenken", wofür er dann einen "Energieausgleich" in Form des jeweils angegebenen Euro-Betrags erwartet. Reklamation und Umtausch sind nun ausgeschlossen, "denn man gibt Geschenke nicht zurück."

Produkte

Neben einem Sortiment an selbst erstellten CDs und eBooks zu esoterischen Themen bietet Alsen Edelwasser-Kolloide an (siehe Kolloidales Silber), verschiedene Cremes wie Aftercreme außen, Aftercreme innen oder Gesichts-Wundercreme, eine Darmbombe für's innere Cleaning (ein "Pulver zum Speisen"), sowie eine Serie von Darmspülgeräten, die er aber nicht mehr als solche verkaufen darf und daher Glückspumpen nennt. Mit einigem Zubehör werden die Pumpen auch als Experimentalbausatz Colon-Hydro-Homestation angeboten (siehe Colon-Hydro-Therapie). Gelegentlich sind von seiner Frau gehäkelte Erzeugnisse im Programm wie der Genitaltransmitter LEBA für die "energetische Optimierung des Genitals" oder ein Lebensenergie-Käppi LEK. Nicht mehr erhältlich ist anscheinend Alsens Klassiker, der Depooper, ein Plastikrohr zum geräuschlosen Ableiten von Blähungen.

Alsens Orientierung

Die Alsen-Produkte könnten als harmlose Esoterik-Spinnerei gehalten werden, wenn man die nur als menschenverachtend zu bezeichnende Kommentare von Alsen ignorierte. So äusserte sich Alsen zum Welthunger folgendermassen: "Ob die Menschen „verhungern“ oder nicht, ist im Grunde völlig egal, denn es gibt genug davon. Was aber wichtig ist, ist, daß das, was sich Mensch nennt, gar kein Mensch mehr ist, sondern einfach nur noch ein gefülltes und weiterhin gieriges Giftfass..."[2] Auf einer Link-Seite empfahl Alsen unter anderem die Kent-Depesche und die Seite von Karlheinz Baumgartl.

Weblinks

Quellennachweise