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</ref>. Correktiv<ref>https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/03/18/coronavirus-warum-die-aussagen-von-wolfgang-wodarg-wenig-mit-wissenschaft-zu-tun-haben</ref> und Mimikama<ref>https://www.mimikama.at/allgemein/die-ansichten-des-dr-wolfang-wodarg-coronavirus-massnahmen-uebertrieben/</ref> befassten sich ebenfalls kritisch mit seinen Angaben.
 
</ref>. Correktiv<ref>https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2020/03/18/coronavirus-warum-die-aussagen-von-wolfgang-wodarg-wenig-mit-wissenschaft-zu-tun-haben</ref> und Mimikama<ref>https://www.mimikama.at/allgemein/die-ansichten-des-dr-wolfang-wodarg-coronavirus-massnahmen-uebertrieben/</ref> befassten sich ebenfalls kritisch mit seinen Angaben.
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Der Virologe Christian Drosten nahm im NDR-Podcast Stellung zu den Aussagen von Wodarg, unter anderem wies er dessen Kritik am PCR-Test und an finanziellen Eigeninteressen von Wissenschaftlern zurück.<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html</ref>
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Der Virologe Christian Drosten nahm im NDR-Podcast Stellung zu den Aussagen von Wodarg, unter anderem wies er dessen Kritik am PCR-Test und an finanziellen Eigeninteressen von Wissenschaftlern zurück.<ref>[https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html</ref> So habe die Entwicklung des Tests und die Bereitstellung für Labore in diversen Ländern die Charité Geld gekostet. Der in Deutschland und auch in anderen Ländern angewandte und von Drostens Team im Januar entwickelte Test auf Sars-CoV-2 war der erste verfügbare Test. Gemäss den auf der Website der Weltgesundheitsorganisation veröffentlichten Analysen wurde in zahlreichen Labortests gezeigt, dass der Test spezifisch ist. Er erkennt Sars-CoV-2 und einige Fledermaus-Coronaviren, die jedoch nicht im Menschen vorkommen. Die uns vertrauten «alten» Coronaviren erkennt er hingegen nicht. Der Test wurde in Labors und Spitälern in Berlin, Rotterdam, London und Hongkong an Hunderten von Virusisolaten aus Patienten validiert.
    
Der Virologe Alexander Kekulé beurteilte in einem MDR-Podcast Wodargs vorgetragene Argumentation als „ganz, ganz missverständlich“. Bei seinen Vergleichen mit anderen Coronaviren und mit den Todeszahlen saisonaler Grippeepidemien übersehe Wodarg die besondere Virulenz des 2019/2020 aufgetretenen neuartigen Erregers: Die Infektion mit SARS-CoV-2 berge ein weit höheres Sterberisiko als gewöhnliche, durch andere Coronaviren ausgelöste Erkältungen; und die Gesamtzahl der Infektionen einer ganzen Saison werde hier oft innerhalb von wenigen Tagen und Wochen erreicht, was zur Überforderung des Gesundheitssystems führen und dadurch weitere, eigentlich unnötige Opfer hervorrufen kann. Deshalb seien scharfe Abwehrmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Infektion nicht überzogen, sondern richtig.<ref>https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/corona-kompass-kekule-ausbreitung100.html</ref>
 
Der Virologe Alexander Kekulé beurteilte in einem MDR-Podcast Wodargs vorgetragene Argumentation als „ganz, ganz missverständlich“. Bei seinen Vergleichen mit anderen Coronaviren und mit den Todeszahlen saisonaler Grippeepidemien übersehe Wodarg die besondere Virulenz des 2019/2020 aufgetretenen neuartigen Erregers: Die Infektion mit SARS-CoV-2 berge ein weit höheres Sterberisiko als gewöhnliche, durch andere Coronaviren ausgelöste Erkältungen; und die Gesamtzahl der Infektionen einer ganzen Saison werde hier oft innerhalb von wenigen Tagen und Wochen erreicht, was zur Überforderung des Gesundheitssystems führen und dadurch weitere, eigentlich unnötige Opfer hervorrufen kann. Deshalb seien scharfe Abwehrmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Infektion nicht überzogen, sondern richtig.<ref>https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/corona-kompass-kekule-ausbreitung100.html</ref>
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