Vollblutanalyse

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Als Vollblutanalyse werden ungenau bestimmte diagnostische Bluttests bezeichnet, mit dem bestimmte so genannte Mikronährstoffe (hier gemeint: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) in einer Blutprobe bestimmen werden. Die Tests sollen bestimmte Mangelzustände aufdecken, denen mit Gabe bestimmter Mittel wie Vitamine oder Mineralstoffe abzuhelfen wäre.

Mehrere Vollblutanalyse-Verfahren spielen eine Rolle in der Alternativmedizin, insbesondere im Umfeld der [[orthomelularen Medizin und Zellularmedizin.

Der vom Patienten stets privat zu bezahlende Test ist geeignet "Hand in Hand" mit Therapien aus der orthomolekularen Medizin (OM) zu arbeiten. Durch Testergebnisse, die aus Sicht der Befürworter Mangelzustände ergeben kann der Behandler entsprechende Mittel aus der OM empfehlen oder selbst verkaufen.

Anwender der Methode behaupten auch gerne allgemein verbreitete "Mikronährstoffmangel"-Zustände, und einen wissenschaftlich unbekannten allgemeinen "Mikronährstoffgehalt in Nahrungsmitteln".

Aminosäuren - Vollblutanalyse

Zu den zu bestimmenden Substanzen werden unter anderem Aminosäuren im Rahmen einer "Aminosäurendiagnostik" gezählt. Die Vollblutanalyse soll nun dazu geeignet sein, angenommene Mangelzustände und "Aminosäuren-Ungleichgewichte" nachzuweisen, die angeblich die Ursache einer Vielzahl von geundheitlichen Störungen (wie Erkrankungen des Verdauungsapparates und chronische Erkrankungen) wären.

Vollblut-Mineralanalyse

Hierbei werden Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen. Nicht mit Mineralien aus der Geologie oder Mineralogie zu verwechseln) getrennt im Blutplasma und in zellulären Bestandteilen des Blutes getrennt bestimmt. Auch solche Test sollen Mangelzustände erkennen lassen, die dann im Rahmen eines Substitutionsprogramms ersetzt werden sollen.

Die Substitution

Bei der Substitution, also dem Versuch einen angeblichen oder tatsächlichen Mikronährstoffmangel durch Einnahme von Präparaten auszugleichen, muss der Anwender darauf achten, ob die jeweilige Substanz in der vorliegenden Form überhaupt im menschlichen Körper resorbiert (aufgenommen) wird und somit einen Effekt haben kann. Dies gilt beispielsweise für Eisen und Magnesium. Auch muss geprüft werden, ob einfache Ernährungsregeln nicht auf einfachere Weise den gleichen Effekt versprechen wie einzunehmende Tabletten.

Manche zu substituierende Substanzen wie eisen werden, über den Mund eingenommen, nicht gut vertragen.