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==Rolle von RT Deutsch==
 
==Rolle von RT Deutsch==
 
[[image:RT_Kuelbel_Rupp.jpg|Jürgen Cain Külbel (Mitte) und Rainer Rupp (rechts) bei RT Deutsch (2017)|360px|thumb]]
 
[[image:RT_Kuelbel_Rupp.jpg|Jürgen Cain Külbel (Mitte) und Rainer Rupp (rechts) bei RT Deutsch (2017)|360px|thumb]]
Genau einen Monat nach dem Anschlag thematisierte auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] (Kani Tuyala) den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt (Beitrag ''Zweifel nach Berliner Attentat: Es war einmal ein Ausweis''). Allerdings konzentrierte sich der Sender dabei lediglich auf vermeintliche "Ungereimtheiten" wie man sich bei RT ausdrückte. Dazu wurden zwei Interviewpartner befragt: den ehemaligen Stasi-Spion Rainer Rupp sowie den ehemaligen DDR-Kriminalisten Jürgen Cain Külbel.<br>Rupp versuchte im Interview plausibel zu machen, dass der Attentäter Amri ein typischer "agent provocateur" gewesen sei, also eine von Behörden gesteuerte Person. Külber glaubt, dass die gefundenen Ausweispapiere des Attentäters von ''nachgeordneten Kräften'' der Polizei im LKW "plaziert" worden seien. Journalisten seien bereits vor dem Anschlag am Tatort gewesen, habe er ermittelt. Külbel erwähnt im Interview ein italienisches Opfer, das vom LKW erfasst wurde und am Kopf verletzt wurde, und das er habe befragen können. Daher stellt Külbel den eigentlichen Ablauf des Attentats, die Fahrt des LKW, nicht in Frage. Beide, Rupp und Külbel bezichtigen ungenannte Behörden einer Mittäterschaft oder einer Verfälschung von Beweismitteln. Beide Vorgänge wären eine Straftat.<br><br>Külbel arbeitete für das Voltaire Netzwerk (Réseau Voltaire/Voltairenet) des französischen Verschwörungstheoretikern Thierry Meyssan (geb. 1957). Obwohl am 11. September 2001 rund hundert Zeugen den Absturz von American-Airlines-Flug 77 auf das Pentagon sahen, behauptet Meyssan, dass das [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|Pentagon von einer Rakete getroffen worden sei]] und nicht von einem Flugzeug. Külbel beteiligte sich auch an einer Kampagne bei RT Deutsch die von der englischen Polizei vorgelegten Indizien und Beweise zum Tathergang des Giftanschlags auf Sergei Skripal in Frage zu stellen. Er war auch 2006 Interviewpartner von Muslim-Markt<ref>http://www.muslim-markt.de/interview/2006/kuelbel.htm</ref> und [[Jürgen Elsässer]]. Meyssan lebt aktuell in Damaskus und arbeitet für das russische regierungsnahe Wochenblatt Odnako (Однако). Külbel veröffentlicht selbst im [[Kai Homilius Verlag]]. Gegenüber dem islamistischen Portal Muslim-Markt der Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz behauptete Külbel, dass Osama Bin Laden bereits vor den Anschlägen auf das World Trade Center tot gewesen sei.
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Genau einen Monat nach dem Anschlag thematisierte auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] (Kani Tuyala) den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt (Beitrag ''Zweifel nach Berliner Attentat: Es war einmal ein Ausweis''). Allerdings konzentrierte sich der Sender dabei lediglich auf vermeintliche "Ungereimtheiten" wie man sich bei RT ausdrückte. Dazu wurden zwei Interviewpartner befragt: den ehemaligen Stasi-Spion Rainer Rupp sowie den ehemaligen DDR-Kriminalisten Jürgen Cain Külbel.<br>Rupp versuchte im Interview plausibel zu machen, dass der Attentäter Amri ein typischer "agent provocateur" gewesen sei, also eine von Behörden gesteuerte Person. Külber glaubt, dass die gefundenen Ausweispapiere des Attentäters von ''nachgeordneten Kräften'' der Polizei im LKW "plaziert" worden seien. Journalisten seien bereits vor dem Anschlag am Tatort gewesen, habe er ermittelt. Külbel erwähnt im Interview ein italienisches Opfer, das vom LKW erfasst wurde und am Kopf verletzt wurde, und das er habe befragen können. Daher stellt Külbel den eigentlichen Ablauf des Attentats, die Fahrt des LKW, nicht in Frage. Beide, Rupp und Külbel bezichtigen ungenannte Behörden einer Mittäterschaft oder einer Verfälschung von Beweismitteln. Beide Vorgänge wären eine Straftat.<br><br>Külbel arbeitete für das [[Voltaire Network]] (Réseau Voltaire/Voltairenet) des französischen Verschwörungstheoretikern Thierry Meyssan (geb. 1957). Obwohl am 11. September 2001 rund hundert Zeugen den Absturz von American-Airlines-Flug 77 auf das Pentagon sahen, behauptet Meyssan, dass das [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001|Pentagon von einer Rakete getroffen worden sei]] und nicht von einem Flugzeug. Külbel beteiligte sich auch an einer Kampagne bei RT Deutsch die von der englischen Polizei vorgelegten Indizien und Beweise zum Tathergang des Giftanschlags auf Sergei Skripal in Frage zu stellen. Er war auch 2006 Interviewpartner von Muslim-Markt<ref>http://www.muslim-markt.de/interview/2006/kuelbel.htm</ref> und [[Jürgen Elsässer]]. Meyssan lebt aktuell in Damaskus und arbeitet für das russische regierungsnahe Wochenblatt Odnako (Однако). Külbel veröffentlicht selbst im [[Kai Homilius Verlag]]. Gegenüber dem islamistischen Portal Muslim-Markt der Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz behauptete Külbel, dass Osama Bin Laden bereits vor den Anschlägen auf das World Trade Center tot gewesen sei.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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