Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
648 Bytes hinzugefügt ,  20:10, 23. Jul. 2022
Zeile 109: Zeile 109:  
Journalisten der Deutschen Presseagentur (DPA Faktencheck) gingen der Sache nach und konnten keinen Beleg für die behauptete Löschung finden.<ref>https://dpa-factchecking.com/germany/220720-99-88096/</ref> So lassen sich die angeblich nachträglich entfernten Sätze nicht in drei automatischen Zwischenspeicherungen finden. Die Zeit-Redaktion dementierte auch die gemeinte Artikelkürzung. Durch kopieren und manipulieren lassen sich die Quelltexte von Webseiten relativ einfach verändern. So manipulierten auch kritische Leser des Röper-Artikels aus Spass seinen Artikel entsprechend. (siehe Bilder)
 
Journalisten der Deutschen Presseagentur (DPA Faktencheck) gingen der Sache nach und konnten keinen Beleg für die behauptete Löschung finden.<ref>https://dpa-factchecking.com/germany/220720-99-88096/</ref> So lassen sich die angeblich nachträglich entfernten Sätze nicht in drei automatischen Zwischenspeicherungen finden. Die Zeit-Redaktion dementierte auch die gemeinte Artikelkürzung. Durch kopieren und manipulieren lassen sich die Quelltexte von Webseiten relativ einfach verändern. So manipulierten auch kritische Leser des Röper-Artikels aus Spass seinen Artikel entsprechend. (siehe Bilder)
   −
Nach der Entdeckung der Einfügung der drei zusätzlichen Sätze durch die DPA wurde der Artikel von Röper nicht entfernt. Bei ihm scheinen allerdings selbst Zweifel an seiner Geschichte der angeblichen drei entfernten Sätze gekommen zu sein, da er zwischenzeitlich selbst versuchte die behauptete Entfernung über Zwischenspeicherungen zu belegen, was ihm aber misslang. Er fügte nachträglich einen Zusatz zum Artikel ein, in dem es nun heisst:
+
Auch nach der Aufdeckung der Zitatfälschung durch die drei zusätzlichen Sätze durch die DPA wurde der Artikel von Röper nicht entfernt. Bei ihm scheinen allerdings selbst Zweifel an seiner Geschichte der angeblichen drei entfernten Sätze gekommen zu sein, da er zwischenzeitlich selbst versuchte die behauptete Entfernung über Zwischenspeicherungen zu belegen, was ihm aber misslang. Er fügte nachträglich einen Zusatz zum Artikel ein, in dem es nun heisst:
 
:''..Nachtrag:<br>Die dpa behauptet in einem Faktencheck zu diesem Artikel, dass der gezeigte Screenshot in gefälscht sei. Die dpa gibt als Grund dafür an, dass die – dem Screenshot zufolge entfernten Sätze – weder in der Printausgabe des Artikels, noch im Internetarchiv zu finden seien.<br>Ich habe den Screenshot aus einer vertrauenswürdigen Quelle und war mir sicher, dass er echt ist. Hinzukommt, dass ich ihn selbst so gut geprüft habe, wie ich konnte. Ich habe den Artikel auch im Internetarchiv gesucht, aber die erste Kopie des Artikels ist dort über 24 Stunden nach Erscheinen des Artikels gespeichert worden. Der Artikel ist am 10. Juli erschienen, aber die erste Sicherung im Internetarchiv ist vom 11. Juli.<br>Da Artikel oft kurz nach ihrem Erscheinen noch geringfügig verändert wurden, hielt ich es für absolut wahrscheinlich, dass die Änderungen in den ersten 24 Stunden nach Erscheinen vorgenommen wurden. Das ist, wie gesagt, nicht ungewöhnlich. Da mir die Printausgabe des Artikels nicht vorliegt, konnte ich die nicht überprüfen, wobei aber auch das keine Garantie dafür wäre, dass die genannten Sätze nicht zunächst in der Online-Version des Artikels gewesen wären.<br>Sollte ich tatsächlich einer Fälschung aufgesessen sein, entschuldige ich mich für den Fehler..''   
 
:''..Nachtrag:<br>Die dpa behauptet in einem Faktencheck zu diesem Artikel, dass der gezeigte Screenshot in gefälscht sei. Die dpa gibt als Grund dafür an, dass die – dem Screenshot zufolge entfernten Sätze – weder in der Printausgabe des Artikels, noch im Internetarchiv zu finden seien.<br>Ich habe den Screenshot aus einer vertrauenswürdigen Quelle und war mir sicher, dass er echt ist. Hinzukommt, dass ich ihn selbst so gut geprüft habe, wie ich konnte. Ich habe den Artikel auch im Internetarchiv gesucht, aber die erste Kopie des Artikels ist dort über 24 Stunden nach Erscheinen des Artikels gespeichert worden. Der Artikel ist am 10. Juli erschienen, aber die erste Sicherung im Internetarchiv ist vom 11. Juli.<br>Da Artikel oft kurz nach ihrem Erscheinen noch geringfügig verändert wurden, hielt ich es für absolut wahrscheinlich, dass die Änderungen in den ersten 24 Stunden nach Erscheinen vorgenommen wurden. Das ist, wie gesagt, nicht ungewöhnlich. Da mir die Printausgabe des Artikels nicht vorliegt, konnte ich die nicht überprüfen, wobei aber auch das keine Garantie dafür wäre, dass die genannten Sätze nicht zunächst in der Online-Version des Artikels gewesen wären.<br>Sollte ich tatsächlich einer Fälschung aufgesessen sein, entschuldige ich mich für den Fehler..''   
   −
Das Demeinti der Zeit-Redaktion nimmt Röper nicht zur Kenntnis, noch gibt er bekannt, wen er genau mit "vertrauenswürdiger Quelle" meint.
+
Das Demeinti der Zeit-Redaktion nimmt Röper nicht zur Kenntnis, noch gibt er bekannt, woher sein Bildasschnitt (screenshot) stammt und wen er genau mit "vertrauenswürdiger Quelle" meint, auf die er hereingefallen sein soll. Ganz offensichtlich hatte die Zitatfälschung den Zweck dem Narrativ von angeblichen US-amerikanischen "Biowaffenlaboren" in der Ukraine durch Widerholung eine Art Auftrieb zu geben. Unter anderen hatte das Recherchekollektiv correctiv sich genauer mit diesen Erzählungen und Vorwürfen befasst, speziell was die Verbreitung der Affenpocken in der Ukraine betrifft.<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2022/06/08/nein-dem-ecdc-liegen-keine-hinweise-auf-eine-verbindung-zwischen-affenpocken-und-einem-biowaffenlabor-in-der-ukraine-vor/</ref> 
    
Röpers Behauptungen wurden am 17. Juli 2022 ungeprüft von der Webseite "bachheimer" von Thomas Bacheimer aus dem Schweizer Zug übernommen.  
 
Röpers Behauptungen wurden am 17. Juli 2022 ungeprüft von der Webseite "bachheimer" von Thomas Bacheimer aus dem Schweizer Zug übernommen.  
17.818

Bearbeitungen

Navigationsmenü