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'''Sucharit Bhakdi''' (สุจริต ภักดี, geb. 1. November 1946 in Washington D.C.) ist ein deutscher emeritierter Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Er ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene.<ref name="Bhakdi Lebenslauf">{{cite web|url=https://studylibde.com/doc/2013845/sucharit-bhakdi--punyarataband-|title=Sucharit Bhakdi (Punyarataband)|website=studylibde.com}}</ref>
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'''Sucharit Bhakdi''' (สุจริต ภักดี, geb. 1. November 1946 in Washington D.C.) ist ein deutscher Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Er ist emeritierter Professor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und war von 1991 bis 2012 Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene.<ref name="Bhakdi Lebenslauf">https://studylibde.com/doc/2013845/sucharit-bhakdi--punyarataband</ref>
    
Für seine Thesen zur COVID-19-Pandemie wurde er mehrfach kritisiert, sie werden laut Medical Tribune von einer überwiegenden Mehrheit der Experten als unwissenschaftlich eingestuft. Mehrere Faktenchecks befassen sich kritisch mit seinen Aussagen. Bhakdi ist auch Autor eines Sachbuchs.
 
Für seine Thesen zur COVID-19-Pandemie wurde er mehrfach kritisiert, sie werden laut Medical Tribune von einer überwiegenden Mehrheit der Experten als unwissenschaftlich eingestuft. Mehrere Faktenchecks befassen sich kritisch mit seinen Aussagen. Bhakdi ist auch Autor eines Sachbuchs.
    
==Leben und berufliche Laufbahn==
 
==Leben und berufliche Laufbahn==
Bhakdi ist Sohn thailändischer Eltern im diplomatischen Dienst.<ref>[https://www.goldegg-verlag.com/beteiligte/bhakdi-sucharit ''Sucharit Bhakdi.''] In: ''goldegg-verlag.com.'' Goldegg Verlag, abgerufen am 28. März 2020.</ref> Seine Mutter, die an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore studiert hatte, begeisterte ihn früh für Medizin.<ref name="weltwoche">{{Internetquelle |autor=Weltwoche |url=https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-19/wirtschaft-wissenschaft/gefahrliche-verfuhrungen-die-weltwoche-ausgabe-19-2020.html |titel=«Gefährliche Verführungen» |abruf=2020-05-14}}</ref>
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Bhakdi ist Sohn thailändischer Eltern im diplomatischen Dienst.<ref>[https://www.goldegg-verlag.com/beteiligte/bhakdi-sucharit ''Sucharit Bhakdi.''] In: ''goldegg-verlag.com.'' Goldegg Verlag, abgerufen am 28. März 2020.</ref> Seine Mutter, die an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore studiert hatte, begeisterte ihn früh für Medizin.<ref name="weltwoche">https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2020-19/wirtschaft-wissenschaft/gefahrliche-verfuhrungen-die-weltwoche-ausgabe-19-2020.html</ref>
    
Er studierte von 1963 bis 1970 Humanmedizin an der Universität Bonn, davon 1966 bis 1970 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Eine Zeitlang arbeitete Bhakdi als Privatassistent des Internisten Walter Siegenthaler.<ref name="weltwoche" />
 
Er studierte von 1963 bis 1970 Humanmedizin an der Universität Bonn, davon 1966 bis 1970 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Eine Zeitlang arbeitete Bhakdi als Privatassistent des Internisten Walter Siegenthaler.<ref name="weltwoche" />
 
Im Februar 1971 wurde er zum Dr. med. promoviert. Von 1972 bis 1974 verfügte er über ein Stipendium der Max-Planck-Gesellschaft, am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Von 1974 bis 1976 erhielt er ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg.
 
Im Februar 1971 wurde er zum Dr. med. promoviert. Von 1972 bis 1974 verfügte er über ein Stipendium der Max-Planck-Gesellschaft, am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Von 1974 bis 1976 erhielt er ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg.
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Nach einem einjährigen Aufenthalt an der Universität Kopenhagen arbeitete er von 1977 bis 1990 am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Juli 1979 habilitierte er sich. Er wurde 1982 zum C2-Professor und 1987 zum C3-Professor für Medizinische Mikrobiologie ernannt, bevor er 1990 an die Universität Mainz berufen wurde. Ab 1991 leitete er dort als C4-Professor das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Zum 1. April 2012 wurde Bhakdi in den Ruhestand versetzt.<ref>{{Internetquelle |autor=dg |url=https://web.archive.org/web/20160304054139/http://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/gleichstellung/EHMP/UMSicht_17_low_doppel.pdf |titel=Neu bei uns |hrsg=Um.Sicht |seiten=18 |datum=2013-09 |format=PDF |abruf=2014-10-15}}</ref> Seit 2016 forscht er als Gastwissenschaftler an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pharmazeutische-zeitung.de/meinungen-am-rande-des-mainstreams/seite/2/ |titel="Meinungen am Rande des Mainstreams" |werk=Pharmazeutische Zeitung |datum=2020-03-30 |abruf=2020-08-09}}</ref><ref>Wulf Rohwedder: [https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mwgfd-101.html Zweierlei Maß bei "Corona-Rebellen"], tagesschau.de, 30. Juni 2020, zuletzt aktualisiert am 10. August 2020, abgerufen am 26. August 2020.</ref><ref>Karen Schwenke: ''„Wir wollen zum Denken anregen“ – Zwei Kieler Forscher stellen sich gegen alle anerkannten Corona-Experten. Ihr Buch ist ein Bestseller.'' Interview in den Kieler Nachrichten, 8. August 2020; [https://www.kn-online.de/Kiel/Spiegel-Bestseller-Corona-Fehlalarm-Interview-mit-Prof.-Karina-Reiss-und-Prof.-Sucharit-Bhakdi Online-Version] vom 10. August 2020 nur hinter einer Paywall abrufbar.</ref>
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Nach einem einjährigen Aufenthalt an der Universität Kopenhagen arbeitete er von 1977 bis 1990 am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Juli 1979 habilitierte er sich. Er wurde 1982 zum C2-Professor und 1987 zum C3-Professor für Medizinische Mikrobiologie ernannt, bevor er 1990 an die Universität Mainz berufen wurde. Ab 1991 leitete er dort als C4-Professor das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Zum 1. April 2012 wurde Bhakdi in den Ruhestand versetzt.<ref>https://web.archive.org/web/20160304054139/http://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/gleichstellung/EHMP/UMSicht_17_low_doppel.pdf</ref> Seit 2016 forscht er als Gastwissenschaftler an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.pharmazeutische-zeitung.de/meinungen-am-rande-des-mainstreams/seite/2/ |titel="Meinungen am Rande des Mainstreams" |werk=Pharmazeutische Zeitung |datum=2020-03-30 |abruf=2020-08-09}}</ref><ref>Wulf Rohwedder: [https://www.tagesschau.de/faktenfinder/mwgfd-101.html Zweierlei Maß bei "Corona-Rebellen"], tagesschau.de, 30. Juni 2020, zuletzt aktualisiert am 10. August 2020, abgerufen am 26. August 2020.</ref><ref>Karen Schwenke: ''„Wir wollen zum Denken anregen“ – Zwei Kieler Forscher stellen sich gegen alle anerkannten Corona-Experten. Ihr Buch ist ein Bestseller.'' Interview in den Kieler Nachrichten, 8. August 2020; [https://www.kn-online.de/Kiel/Spiegel-Bestseller-Corona-Fehlalarm-Interview-mit-Prof.-Karina-Reiss-und-Prof.-Sucharit-Bhakdi Online-Version] vom 10. August 2020 nur hinter einer Paywall abrufbar.</ref>
    
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