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==Anti-HIV Präparat==
 
==Anti-HIV Präparat==
Jelen liess 2004 ein Substanzgemisch ohne eigentständige Bezeichnung/Namen zur HIV-Behandlung patentieren.<ref>Patentnummer: WO/2004/066954 vom 12.08.2004 (Anmeldung 29.01.2003), ''A pharmaceutical mixture and a method of its production of a therapeutic composition for blocking the HIV-1 and HIV-2 virus replication in the CD4+ cells of the human immune system in all stages of that viral infection, and in AIDS for the treatment of HIV in a patient in need of such treatment.''</ref> Nach Angaben aus dem Patent soll das Substanzengemisch die Replikation (''Vermehrung'') des HIV-1 und des HIV-2 in CD4-positiven Lymphozyten (T-Helferzellen) hemmen. Nach anderen Angaben soll es hingegen eine unterstellte Reaktion zwischen HIV und dem Hormon Progesteron beeinflussen.
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Jelen liess 2004 ein Substanzgemisch ohne eigenständige Bezeichnung/Namen zur HIV-Behandlung patentieren.<ref>Patentnummer: WO/2004/066954 vom 12.08.2004 (Anmeldung 29.01.2003), ''A pharmaceutical mixture and a method of its production of a therapeutic composition for blocking the HIV-1 and HIV-2 virus replication in the CD4+ cells of the human immune system in all stages of that viral infection, and in AIDS for the treatment of HIV in a patient in need of such treatment.''</ref> Nach Angaben aus dem Patent soll das Substanzengemisch die Replikation (''Vermehrung'') des HIV-1 und des HIV-2 in CD4-positiven Lymphozyten (T-Helferzellen) hemmen. Nach anderen Angaben soll es hingegen eine unterstellte Reaktion zwischen HIV und dem Hormon Progesteron beeinflussen.
    
Im Patent sind Angaben zu den Inhaltsstoffen zu finden. Als "Hauptwirkstoff" des Präparates soll offenbar Jod fungieren.  
 
Im Patent sind Angaben zu den Inhaltsstoffen zu finden. Als "Hauptwirkstoff" des Präparates soll offenbar Jod fungieren.  
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Das Präparat wurde dann in der Schweiz von einer Firma namens Excyton-Excymer GMBH<ref>EXCYTON-EXCYMER GMBH, Am Dürrbach 1, CH-6390 Engelberg</ref> hergestellt, bei der Jelen selbst auch von 2004 bis 2006 Gesellschafter war. Nach Angaben aus dem Internet zu schliessen, muss das Präparat zu einem relativ hohen Preis angeboten worden sein. Eine Zulassung als Arzneimittel wurde nie erlangt. Laut Angaben des Erfinders habe er selbst Versuche an 11 HIV-positiven Patienten durchgeführt und dabei positive Resultate festgestellt. So seien dabei sogar Patienten durch die Behandlung ''HIV-negativ'' geworden behauptet Jelen. Die auch im Internet verbreiteten Berichte über die angeblichen Behandlungserfolge, die die jahrzehntelangen und Milliarden teuren Medikamentenentwicklungen der Vergangenheit quasi zu übertrumpfen scheinen, führten zu einem Interesse seitens zahlreicher HIV-positiver Personen. Auch nahm sich die Esoterikzeitschrift [[Zeitenschrift]] der Gerüchte um das Präparat an und veröffentliche eine Art Jubelartikel unter dem Aufmachen ''HIV müsste kein Problem mehr sein'' um das weder zugelassene noch in Studien erprobte Mittel, zu dem jegliche Fachliteratur unbekannt ist.<ref>Benjamin Seiler: ''HIV müsste kein Problem mehr sein'', Zeitenschrift 58/2008, http://www.zeitenschrift.com/magazin/58-aids.ihtml</ref> In der unseriösen Zeitenschrift wurde vom Autor Benjamin Seiler im Zusammenhang mit dem Mittel behauptet, dass der Erfinder einen ungenannten "Wirkstoff" (offenbar war das Gemisch gemeint) entwickelt habe, ''der das Aidsvirus nachweislich vernichtet und die ''Aufnahme über den Darm'' hemme, ohne den Körper gleichzeitig zu vergiften.'' Berichtet wurde darüber, dass das Präparat über Darmeinläufe zugeführt werden soll.
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Das Präparat wurde dann in der Schweiz von einer Firma namens Excyton-Excymer GMBH<ref>EXCYTON-EXCYMER GMBH, Am Dürrbach 1, CH-6390 Engelberg</ref> hergestellt, bei der Jelen selbst auch von 2004 bis 2006 Gesellschafter war. Nach Angaben aus dem Internet zu schließen, muss das Präparat zu einem relativ hohen Preis angeboten worden sein. Eine Zulassung als Arzneimittel wurde nie erlangt. Laut Angaben des Erfinders habe er selbst Versuche an 11 HIV-positiven Patienten durchgeführt und dabei positive Resultate festgestellt. So seien dabei sogar Patienten durch die Behandlung ''HIV-negativ'' geworden, behauptet Jelen. Die auch im Internet verbreiteten Berichte über die angeblichen Behandlungserfolge, die die jahrzehntelangen und Milliarden teuren Medikamentenentwicklungen der Vergangenheit quasi zu übertrumpfen scheinen, führten zu einem Interesse seitens zahlreicher HIV-positiver Personen. Auch nahm sich die Esoterikzeitschrift [[Zeitenschrift]] der Gerüchte um das Präparat an und veröffentlichte eine Art Jubelartikel unter dem Aufmacher "''HIV müsste kein Problem mehr sein''" um das weder zugelassene noch in Studien erprobte Mittel, zu dem jegliche Fachliteratur unbekannt ist.<ref>Benjamin Seiler: ''HIV müsste kein Problem mehr sein'', Zeitenschrift 58/2008, http://www.zeitenschrift.com/magazin/58-aids.ihtml</ref> In der unseriösen Zeitenschrift wurde vom Autor Benjamin Seiler im Zusammenhang mit dem Mittel behauptet, dass der Erfinder einen ungenannten "Wirkstoff" (offenbar war das Gemisch gemeint) entwickelt habe, ''der das Aidsvirus nachweislich vernichtet und die ''Aufnahme über den Darm'' hemme, ohne den Körper gleichzeitig zu vergiften.'' Berichtet wurde darüber, dass das Präparat über Darmeinläufe zugeführt werden soll.
Gleichzeitig wurde im Sinne einer [[Verschwörungstheorie]] im artikel der "Zeitschrift" suggeriert, dass ''niemand'' am Präparat ein Interesse habe. Auch habe eine ominöse "Rockefeller-Stiftung" Einfluss genommen um die Verbreitung des Mittels zu behindern. Auch sei ein bestimmter Computer von unbekannten Tätern gestohlen worden, auf dem sich ausgerechnet angebliche positive Versuchsergbnissse befunden haben sollen.
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Gleichzeitig wurde im Sinne einer [[Verschwörungstheorie]] im Artikel der "Zeitschrift" suggeriert, dass ''niemand'' am Präparat ein Interesse habe. Auch habe eine ominöse "Rockefeller-Stiftung" Einfluss genommen, um die Verbreitung des Mittels zu behindern. Ferner sei ein bestimmter Computer von unbekannten Tätern gestohlen worden, auf dem sich ausgerechnet angebliche positive Versuchsergebnisse befunden haben sollen.
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Der Kölner [[Heilpraktiker]] [[Wilfried Bales]] machte selbst Versuche an HIV-positiven Patienten, wie er auf seiner Webseite im Internet behauptet. Demnach habe er zunächst Jelen in der Schweiz aufgesucht, bevor er das nicht als Arzneimittel zugelassene Präparat an sechs Patienten ausprobierte. Bales erwähnt dabei, dass dabei mit Wissen von behandelnden HIV-Schwerpunktärzten die bisherigen Kombi-Medikation abgesetzt wurde. Nach dem Bericht von Bales, der als Heilpraktiker keine HIV-Infektion behandeln darf, sei es zu einer Verschlechterung der Patienten gekommen und die bisherige Kombi-Therapie hätte wieder aufgenommen werden müssen. Nach Bales-Angaben hätte der Erfinder Jelen vermutet, dass seine Therapie nicht funktioniert hätte, weil "ein falsches Gefäß" zum Darmeinlauf benutzt worden sei und sowieso homosexuelle Patienten anders auf das Mittel reagierten als seine eigenen behandelten HIV-Patienten mit Drogenmissbrauch.
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Der Kölner [[Heilpraktiker]] [[Wilfried Bales]] machte selbst Versuche an HIV-positiven Patienten, wie er auf seiner Webseite im Internet behauptet. Demnach habe er zunächst Jelen in der Schweiz aufgesucht, bevor er das nicht als Arzneimittel zugelassene Präparat an sechs Patienten ausprobierte. Bales erwähnt dabei, dass dabei mit Wissen von behandelnden HIV-Schwerpunktärzten die bisherigen Kombi-Medikation abgesetzt wurde. Nach dem Bericht von Bales, der als Heilpraktiker keine HIV-Infektion behandeln darf, sei es zu einer Verschlechterung der Patienten gekommen und die bisherige Kombi-Therapie hätte wieder aufgenommen werden müssen. Nach Bales Angaben hätte der Erfinder Jelen vermutet, dass seine Therapie nicht funktioniert hätte, weil "ein falsches Gefäß" zum Darmeinlauf benutzt worden sei und sowieso homosexuelle Patienten anders auf das Mittel reagierten als seine eigenen behandelten HIV-Patienten mit Drogenmissbrauch.
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
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[[category:Arzt]]
 
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