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[[image:Adrian Ursache Coldwell.jpg|Der verletzte Adrian Ursache (Bild: facebook-Seite von [[Leonard Coldwell]]/Bernd Klein)|300px|left|thumb]]
 
[[image:Adrian Ursache Coldwell.jpg|Der verletzte Adrian Ursache (Bild: facebook-Seite von [[Leonard Coldwell]]/Bernd Klein)|300px|left|thumb]]
 
[[image:Adrian Ursache Entfuehrung.jpg|Bericht von [[Leonard Coldwell]] über eine angebliche Entführung von Adrian Ursache. Tatsächlich wurde der Patient nur von der Uniklinik Leipzig in ein Haftkrankenhaus verlegt. Die gezeigten Bilder haben nichts mit Ursache zu tun|300px|thumb]]
 
[[image:Adrian Ursache Entfuehrung.jpg|Bericht von [[Leonard Coldwell]] über eine angebliche Entführung von Adrian Ursache. Tatsächlich wurde der Patient nur von der Uniklinik Leipzig in ein Haftkrankenhaus verlegt. Die gezeigten Bilder haben nichts mit Ursache zu tun|300px|thumb]]
Das Zwergstaat Ur ist ein 2014 gegründetes Projekt des [[Reichsbürgerbewegung|"Reichsbürgers"]] und ehemaligen "Mister Germany" [https://de.wikipedia.org/wiki/Adrian_Ursache Adrian Virgil Ursache] (alias ''Stefan'', ''Stefan der Große'' oder ''Ich Bin'', geb. 1. November 1974 in Rumänien) an der Anschrift Alte Poststrasse 5 in 06729 Elsteraue/Reuden. Ursache wurde 1974 als Adrian Virgil Ursache geboren und wuchs in Rumänien auf. In den späten 1990er Jahren konvertierte der vorbestrafte Ursache zum Islam, um seine damalige Verlobte heiraten zu können. Ursache behauptet, Ur „durch heiligen Auftrag“ ausgerufen zu haben. Möglicherweise war aber der Anlass eine in Haft verbrachte Nacht, weil er eine Geldstrafe von 3000 € wegen "sexuelle[r] Belästigung am Arbeitsplatz" nicht bezahlen wollte.<ref>http://www.bild.de/regional/stuttgart/konstanz/mister-gegen-germany-40640814.bild.html</ref> Staatsbürger sind nur er selbst und seine Familie. Das Staatsgebiet beschränkt sich auf das Grundstück seiner Schwiegereltern mit einer Fläche von 494 Quadratmetern. Die Staatsflagge von Ur ist handgemalt, schwarz-weiß-rot mit dem Staatswappen hinter grünem Band. Das Staatswappen ziert ein gehörnter Rinderschädel mit Krone. Auf seinem Privatgrundstück betrieb Ursache auch ein "Amt für Menschenrechte". Laut einer Mitteilung des Landgerichts Halle war der bisherige Eigentümer Adrian Ursache gegenüber einer Vielzahl von privaten und öffentlichen Gläubigern Zahlungsverpflichtungen in Höhe von rund 150.000 Euro nicht nachgekommen. Das Grundstück war bereits im Juni 2016 versteigert worden. Der bisherige Eigentümer hatte mehrere Aufforderungen zur Räumung ignoriert. Daraufhin beantragte der neue Eigentümer die Zwangsräumung. Eine Rolle spielte dabei eine auf das Haus aufgenommene Grundschuld von rund 139.000 Euro, tilgbar in monatlichen Raten von 1000 Euro. Eine Zwangsversteigerung des Hauses sei bereits 2013 von einer Bank beantragt worden und habe eine Summe von 90000€ ergeben. Ursache soll versucht haben, die Restsumme mit ungedeckten Schecks (Promissory Notes nach [[Michael Tellinger]]) bezahlen zu können.
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Das Zwergstaat [[Reich Ur]] ist ein 2014 gegründetes Projekt des [[Reichsbürgerbewegung|"Reichsbürgers"]] und ehemaligen "Mister Germany" [https://de.wikipedia.org/wiki/Adrian_Ursache Adrian Virgil Ursache] (alias ''Stefan'', ''Stefan der Große'' oder ''Ich Bin'', geb. 1. November 1974 in Rumänien) an der Anschrift Alte Poststrasse 5 in 06729 Elsteraue/Reuden. Ursache wurde 1974 als Adrian Virgil Ursache geboren und wuchs in Rumänien auf. In den späten 1990er Jahren konvertierte der vorbestrafte Ursache zum Islam, um seine damalige Verlobte heiraten zu können. Ursache behauptet, Ur „durch heiligen Auftrag“ ausgerufen zu haben. Möglicherweise war aber der Anlass eine in Haft verbrachte Nacht, weil er eine Geldstrafe von 3000 € wegen "sexuelle[r] Belästigung am Arbeitsplatz" nicht bezahlen wollte.<ref>http://www.bild.de/regional/stuttgart/konstanz/mister-gegen-germany-40640814.bild.html</ref> Staatsbürger sind nur er selbst und seine Familie. Das Staatsgebiet beschränkt sich auf das Grundstück seiner Schwiegereltern mit einer Fläche von 494 Quadratmetern. Die Staatsflagge von Ur ist handgemalt, schwarz-weiß-rot mit dem Staatswappen hinter grünem Band. Das Staatswappen ziert ein gehörnter Rinderschädel mit Krone. Auf seinem Privatgrundstück betrieb Ursache auch ein "Amt für Menschenrechte". Laut einer Mitteilung des Landgerichts Halle war der bisherige Eigentümer Adrian Ursache gegenüber einer Vielzahl von privaten und öffentlichen Gläubigern Zahlungsverpflichtungen in Höhe von rund 150.000 Euro nicht nachgekommen. Das Grundstück war bereits im Juni 2016 versteigert worden. Der bisherige Eigentümer hatte mehrere Aufforderungen zur Räumung ignoriert. Daraufhin beantragte der neue Eigentümer die Zwangsräumung. Eine Rolle spielte dabei eine auf das Haus aufgenommene Grundschuld von rund 139.000 Euro, tilgbar in monatlichen Raten von 1000 Euro. Eine Zwangsversteigerung des Hauses sei bereits 2013 von einer Bank beantragt worden und habe eine Summe von 90000€ ergeben. Ursache soll versucht haben, die Restsumme mit ungedeckten Schecks (Promissory Notes nach [[Michael Tellinger]]) bezahlen zu können.
    
Während der Räumung zückte Ursache eine Waffe (vermutlich einen Revolver) und es kam es zu einer Schießerei zwischen Ursache und einem Sondereinsatzkommando. Bei dem Schusswechsel wurde Ursache schwer an Arm und Brust verletzt, auch zwei Polizeibeamte und ein "Daniel aus Berlin" wurden verletzt. Einer der verletzten Polizeibeamten soll von einem Ursache-Unterstützer gebissen worden sein. Sowohl Ursache als auch die Polizei schoss. Insgesamt soll es fünf Verletzte gegeben haben.<ref>http://www.mz-web.de/burgenlandkreis/staatsgruender-adrian-ursache-vollstrecker-verschont-den-zwergstaat--ur--24640368</ref> Auf dem Grundstück befanden sich zur Unterstützung von Ursache 13 weitere Menschen, die die Polizeibeamten mit Pflastersteinen bewarfen, bevor die Schüsse fielen. Einer der Polizisten wurde am Hals getroffen, ein anderer erlitt eine Bissverletzung. Zuvor hatte Ursache in Reichsbürger-Manier die Polizisten als "Kriminelle mit Wortmarke Polizei" bezeichnet. Adrian Ursache erhielt in der Zwischenzeit einen Haftbefehl.
 
Während der Räumung zückte Ursache eine Waffe (vermutlich einen Revolver) und es kam es zu einer Schießerei zwischen Ursache und einem Sondereinsatzkommando. Bei dem Schusswechsel wurde Ursache schwer an Arm und Brust verletzt, auch zwei Polizeibeamte und ein "Daniel aus Berlin" wurden verletzt. Einer der verletzten Polizeibeamten soll von einem Ursache-Unterstützer gebissen worden sein. Sowohl Ursache als auch die Polizei schoss. Insgesamt soll es fünf Verletzte gegeben haben.<ref>http://www.mz-web.de/burgenlandkreis/staatsgruender-adrian-ursache-vollstrecker-verschont-den-zwergstaat--ur--24640368</ref> Auf dem Grundstück befanden sich zur Unterstützung von Ursache 13 weitere Menschen, die die Polizeibeamten mit Pflastersteinen bewarfen, bevor die Schüsse fielen. Einer der Polizisten wurde am Hals getroffen, ein anderer erlitt eine Bissverletzung. Zuvor hatte Ursache in Reichsbürger-Manier die Polizisten als "Kriminelle mit Wortmarke Polizei" bezeichnet. Adrian Ursache erhielt in der Zwischenzeit einen Haftbefehl.
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Unter dem Namen [[Germanitien]] versuchen Privatleute (so genannte "Germaniten"), ebenfalls innerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland, einen eigenen Scheinstaat in der Ortschaft Westerheim zu betreiben, dem 7.000 Staatsbürger angehören sollen. Allerdings bezeichnen sich auch Personen außerhalb von Westerheim als zu Germanitien zugehörig. Dazu zählt beispielsweise die [[Zentralrat Souveräner Bürger|"Erbschänke Zum Schwan"]] in Schwanstetten. Nach Ansicht der "Präsidentin" Ulrike Kuklinski (zugleich Präsidentin der Ringvorsorge (RV)) “reiche es aus, sich auf ein "320. Übereinkommen (89/1) der UN" und eine Staatsproklamation zu berufen, um einen neuen Kleinstaat gründen zu können.<ref>http://blog.krr-faq.net/?p=1327</ref> Der Fall "Germanitien" und der staatsrechtliche Hintergrund werden in einem interessanten Artikel der "Schwäbischen" vom 13. Mai 2011 erörtert.<ref>http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/rund-um-laichingen_artikel,-Bundesrepublik-erkennt-Germanitien-nicht-an-_arid,5074465.html</ref>
 
Unter dem Namen [[Germanitien]] versuchen Privatleute (so genannte "Germaniten"), ebenfalls innerhalb des Hoheitsgebiets der Bundesrepublik Deutschland, einen eigenen Scheinstaat in der Ortschaft Westerheim zu betreiben, dem 7.000 Staatsbürger angehören sollen. Allerdings bezeichnen sich auch Personen außerhalb von Westerheim als zu Germanitien zugehörig. Dazu zählt beispielsweise die [[Zentralrat Souveräner Bürger|"Erbschänke Zum Schwan"]] in Schwanstetten. Nach Ansicht der "Präsidentin" Ulrike Kuklinski (zugleich Präsidentin der Ringvorsorge (RV)) “reiche es aus, sich auf ein "320. Übereinkommen (89/1) der UN" und eine Staatsproklamation zu berufen, um einen neuen Kleinstaat gründen zu können.<ref>http://blog.krr-faq.net/?p=1327</ref> Der Fall "Germanitien" und der staatsrechtliche Hintergrund werden in einem interessanten Artikel der "Schwäbischen" vom 13. Mai 2011 erörtert.<ref>http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/rund-um-laichingen_artikel,-Bundesrepublik-erkennt-Germanitien-nicht-an-_arid,5074465.html</ref>
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Als Inhaber eines gefälschten Diplomatenpasses des Scheinstaats Germanitien erwies sich der Automechaniker Karl Meyer. Meyer ist Mitglied des [[Zentralrat Souveräner Bürger]] und in Betrügereien um die Nürnberger Firma GFE verwickelt. Die GFE bot einen Rapsöl-Wundermotor mit unwahrscheinlich hohem Wirkungsgrad an. Kunden sollten 20 Jahre lang hohe Renditen durch eine betriebswirtschaftlich widersinnige Rückpachtung erhalten. Nach Anzeigen von GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und 8 mutmaßliche Betrüger verhaftet (siehe: [http://psiram.com/ge/index.php?title=Claudia_Aum%C3%BCller-Karger#Verstrickungen_in_den_GFE-Skandal]). Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis. Bei seiner Einreise nutzte ihm auch sein "professionell wirkender" Diplomatenpass von Germanitien nichts.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref><br>
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Als Inhaber eines gefälschten Diplomatenpasses des Scheinstaats Germanitien erwies sich der Automechaniker Karl Meyer. Meyer ist Mitglied des [[Zentralrat Souveräner Bürger]] und in Betrügereien um die Nürnberger Firma [[GFE-Skandal|GFE]] verwickelt. Die GFE bot einen Rapsöl-Wundermotor mit unwahrscheinlich hohem Wirkungsgrad an. Kunden sollten 20 Jahre lang hohe Renditen durch eine betriebswirtschaftlich widersinnige Rückpachtung erhalten. Nach Anzeigen von GFE-Kunden wurde 2010 ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gegen 17 Beschuldigte eröffnet und 8 mutmaßliche Betrüger verhaftet (siehe: [http://psiram.com/ge/index.php?title=Claudia_Aum%C3%BCller-Karger#Verstrickungen_in_den_GFE-Skandal]). Laut Nürnberger Zeitung vom 20. August 2012 wurde Meyer von Münchner Bundespolizisten auf Grund eines Nürnberger Haftbefehls am Flughafen München festgenommen. Meyer war auf dem Heimweg von Tunis. Bei seiner Einreise nutzte ihm auch sein "professionell wirkender" Diplomatenpass von Germanitien nichts.<ref>http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-regionews/gfe-prozess-16-zeugen-und-ein-diplomat-aus-germanitien-1.2292703</ref><br>
    
===Verein Weltanschauungsgemeinschaft NeuDeutschland / Königreich Deutschland===
 
===Verein Weltanschauungsgemeinschaft NeuDeutschland / Königreich Deutschland===
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Eine Scheinstaatbildung in Deutschland nannte sich seit Mai 2012 "Minderheitenstaat Freies Deutschland" (FD) mit dem "Kommissarischen Präsidenten" Peter Frühwald. Wie aus einem Schreiben der FD-Aktivisten an den UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ersichtlich wird, hoffte man auf die Rückkehr zu einem deutschen Staat in den Grenzen von 1937: ''"Die Alliierten Siegermächte haben am 29.09.1990 durch den 2plus4-Vertrag Deutschland in den Grenzen von 1937 freigegeben – durch ein Postliminium im Artikel 7 dieses Vertrages."''
 
Eine Scheinstaatbildung in Deutschland nannte sich seit Mai 2012 "Minderheitenstaat Freies Deutschland" (FD) mit dem "Kommissarischen Präsidenten" Peter Frühwald. Wie aus einem Schreiben der FD-Aktivisten an den UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon ersichtlich wird, hoffte man auf die Rückkehr zu einem deutschen Staat in den Grenzen von 1937: ''"Die Alliierten Siegermächte haben am 29.09.1990 durch den 2plus4-Vertrag Deutschland in den Grenzen von 1937 freigegeben – durch ein Postliminium im Artikel 7 dieses Vertrages."''
 
Peter Frühwald wurde später aus der Gruppierung wieder entfernt. Daraufhin gründete er ein "Freies Deutschland" (FD). Seine Gegner hingegen gründeten den Gegenscheinstaat "Republik Freies Deutschland" (RFD). Laut Frühwald habe man im Jahr 2012 Gespräche mit der KRR-Bürgerwehr [[Deutsches Polizeihilfswerk]] (DPHW) über die "Bürgersicherheit in Deutschland und die Formen der weiteren konstruktiven Zusammenarbeit" geführt.
 
Peter Frühwald wurde später aus der Gruppierung wieder entfernt. Daraufhin gründete er ein "Freies Deutschland" (FD). Seine Gegner hingegen gründeten den Gegenscheinstaat "Republik Freies Deutschland" (RFD). Laut Frühwald habe man im Jahr 2012 Gespräche mit der KRR-Bürgerwehr [[Deutsches Polizeihilfswerk]] (DPHW) über die "Bürgersicherheit in Deutschland und die Formen der weiteren konstruktiven Zusammenarbeit" geführt.
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===Gemeinde Neuhaus i. W.===
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Gemeinde Neuhaus i. W. (Gemeinde Neuhaus in Westfalen, Gemeinde Neuhaus) ist nicht die Bezeichnung einer Gemeinde in Westfalen oder Deutschland, sondern der Name eines Scheinstaats, der auf den Reichsbürger [[Matthias Frederik Klama]] zurückgeht. Klama bezeichnet sein Konstrukt auch als Staatliche Gemeinde Neuhausoder Staatliche Gebietskörperschaft. Klama bezeichnet sich als selbsternannter Gemeindevorsteher der Gemeinde Neuhaus. Zum gemeinten Scheinstatt Neuhaus i. W. wird kein Staatsgebiet genannt, es bleibt unklar wo dieser sich befinden soll. Klama gibt lediglich an, dass dieser sich in einer "Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kgr. Preußen" befinden soll. Auch auf der Webseite der "Gemeinde Neuhaus" wird keine Anschrift oder Impressum genannt.
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===Erlösterreich===
 
===Erlösterreich===
Unter der Bezeichnung Erlösterreich verstehen Anhänger der österreichischen Bewegung "Freemen Austria" von Joe Kreissl (auch bekannt als ''Walchenzwerg'' und ''Guru Ziegenbart'') ein eigenes scheinstaatliches Gebilde in Vöcklamarkt.<ref>http://derstandard.at/2000029896813/Einblicke-in-die-seltsame-Welt-der-Freemen</ref> Kreissl erkennt weder den österreichischen Staat noch Gesetze an. Die Republik Österreich bezeichnete er als "Firma Österreich". Kreissl, der sich auch als "geistig-sittliches Wesen" bezeichnet, wird die Leugnung des Holocaust vorgeworfen. Zuvor war er mit seiner Mutter im Volksmusikgeschäft tätig (Beispiel: Schlager "Steirermen san very good"). Kreissl war auch Mitglied des österreichischen Vereins [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] (Gaia). Geldforderungen gegen Kreissl führten zu einem Enteignungsverfahren seines Hauses.  
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Unter der Bezeichnung Erlösterreich verstehen Anhänger der österreichischen Bewegung "Freemen Austria" von [[Joe Kreissl]] (auch bekannt als ''Walchenzwerg'' und ''Guru Ziegenbart'') ein eigenes scheinstaatliches Gebilde in Vöcklamarkt.<ref>http://derstandard.at/2000029896813/Einblicke-in-die-seltsame-Welt-der-Freemen</ref> Kreissl erkennt weder den österreichischen Staat noch Gesetze an. Die Republik Österreich bezeichnete er als "Firma Österreich". Kreissl, der sich auch als "geistig-sittliches Wesen" bezeichnet, wird die Leugnung des Holocaust vorgeworfen. Zuvor war er mit seiner Mutter im Volksmusikgeschäft tätig (Beispiel: Schlager "Steirermen san very good"). Kreissl war auch Mitglied des österreichischen Vereins [[Gesellschaft für autarke Energie, technische Innovationen und Altruismus]] (Gaia). Geldforderungen gegen Kreissl führten zu einem Enteignungsverfahren seines Hauses.  
    
Die "österreichischen Freemen" sind der Meinung, dass die örtliche Polizei ihnen unterstellt sei. Im Sommer 2014 kam es zu einem Zwischenfall im niederösterreichischen Hollenbach-Waidhofen an der Thaya, als sich 200 Erlösterreich-Sympathisanten auf dem Anwesen einer Michaela Walkner versammelten, um diese von ihrer Sachwalterin zu "befreien". Sie hatte versucht, Schulden über die betrügerische [[WeRe Bank]] in Manchester zu tilgen.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=CfPcr4OEu6A</ref><ref>https://www.youtube.com/watch?v=fvaolgNDrk0</ref> Die Polizei beendete die Aktion mit einem Großaufgebot. Mehrere Freemen sollen wegen Nötigung angeklagt werden.<ref>derstandard.at/2000029896813/Einblicke-in-die-seltsame-Welt-der-Freemen</ref>
 
Die "österreichischen Freemen" sind der Meinung, dass die örtliche Polizei ihnen unterstellt sei. Im Sommer 2014 kam es zu einem Zwischenfall im niederösterreichischen Hollenbach-Waidhofen an der Thaya, als sich 200 Erlösterreich-Sympathisanten auf dem Anwesen einer Michaela Walkner versammelten, um diese von ihrer Sachwalterin zu "befreien". Sie hatte versucht, Schulden über die betrügerische [[WeRe Bank]] in Manchester zu tilgen.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=CfPcr4OEu6A</ref><ref>https://www.youtube.com/watch?v=fvaolgNDrk0</ref> Die Polizei beendete die Aktion mit einem Großaufgebot. Mehrere Freemen sollen wegen Nötigung angeklagt werden.<ref>derstandard.at/2000029896813/Einblicke-in-die-seltsame-Welt-der-Freemen</ref>
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==Ähnliche Bewegungen in anderen Ländern==
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==Ähnliche Bewegungen in anderen nicht deutschsprachigen Ländern==
 
In vielen Staaten lassen sich Bewegungen finden, die - satirisch oder ernsthaft - versuchen, eigene Staaten zu gründen bzw. geben solche Gründungen vor. Die zugrunde liegenden Motivationen reichen vom Protest gegen eine als unfähig erlebte Verwaltung bis zum schlichten Versuch, Zahlungen von Steuern und Abgaben etc. zu umgehen.  
 
In vielen Staaten lassen sich Bewegungen finden, die - satirisch oder ernsthaft - versuchen, eigene Staaten zu gründen bzw. geben solche Gründungen vor. Die zugrunde liegenden Motivationen reichen vom Protest gegen eine als unfähig erlebte Verwaltung bis zum schlichten Versuch, Zahlungen von Steuern und Abgaben etc. zu umgehen.  
  
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