Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Bild:chemoholocaust.jpg|thumb]]
 
[[Bild:chemoholocaust.jpg|thumb]]
Der deutsche Wunderheiler und ehemalige Arzt [[Ryke Geerd Hamer]], Erfinder der medizinischen Aussenseiterlehre [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], verbreitet seine Lehre seit Anbeginn zusammen mit '''antijüdischen, antisemitischen und auch holocaustleugnenden Aussagen'''. Die entsprechenden Äusserungen finden sich in seinen privat verlegten Büchern, auf Webseiten von ihm und seinen Anhängern, und in Interviews oder Ansprachen bei Seminaren. Eine besondere Rolle kommt seinen offenen Briefen zu. In diesen tritt sein Antisemitismus am deutlichsten zu Tage und fast alle seine offenen Briefe sind im Internet nachzulesen. Viele der Briefe sind bei seinem engsten Anhänger [[Helmut Pilhar]] zu finden, auch wenn in den letzten Jahren der Zugriff nur noch mit Wayback-Suchmaschinen möglich ist da Pilhar die offensichlichsten Belege für den Antisemitismus von Hamer inzwischen gelöscht hat. Zur Zeit (2007) gibt es ein Ermittlungsvefahren wegen Volksverhetzung durch die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen Hamer (AZ 1653 Js 2797 / 06), und dieser nahm dieses zum Anlass angeblich ''politisches Asyl'' in einem unbekannten Land zu suchen. Hamer ist daher als flüchtig mit unbekanntem Wohnort anzusehen. Zu seinen antisemitischen Äusserungen passen auch seine Beziehungen ins politisch rechte Lager, seine Nähe zu den [[kommissarische Reichsregierung|kommissarischen Reichsregierungen]] und seine Bereitschaft Reichspräsident eines Deutschen Reichs zu werden, da seiner Meinung nach die Bundesrepublik Deutschland ''inexistent'' sei. Hamer's Antisemitismus kann im Lichte eines Verfolgungswahns gesehen werden. Er selbst fühlt sich bereits seit Jahrzehnten verfolgt und glaubt an eine Vielzahl von Mordanschlägen an ihn. Kritiker wie den italienischen erklärtermassen nichtjüdischen Onkologen Veronesi bezeichnet er genauso als "Jude" wie den ehemaligen Papst Wojtila an der Spitze der katholischen Kirche. Umberto Veronesi, auf Äusserungen von Hamer hingewiesen, schrieb in einem Fax vom 29.12.06 [http://www.transgallaxys.com/~italix/veronesi.jpg] dass er überzeugt sei dass hier ein ''schwerer Fall einer psychiatrischen Erkrankung'' seitens Hamer vorliege und dass er kein Jude sei.
+
Der deutsche Wunderheiler und ehemalige Arzt [[Ryke Geerd Hamer]], Erfinder der medizinischen Aussenseiterlehre [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], verbreitet seine Lehre seit Anbeginn zusammen mit '''antijüdischen, antisemitischen und auch holocaustleugnenden Aussagen'''. Die entsprechenden Äusserungen finden sich in seinen privat verlegten Büchern, auf Webseiten von ihm und seinen Anhängern, und in Interviews oder Ansprachen bei Seminaren. Eine besondere Rolle kommt seinen offenen Briefen zu. In diesen tritt sein Antisemitismus am deutlichsten zu Tage und fast alle seine offenen Briefe sind im Internet nachzulesen. Viele der Briefe sind bei seinem engsten Anhänger [[Helmut Pilhar]] zu finden, auch wenn in den letzten Jahren der Zugriff nur noch mit Wayback-Suchmaschinen möglich ist da Pilhar die offensichlichsten Belege für den Antisemitismus von Hamer inzwischen gelöscht hat. Zur Zeit (2007) gibt es ein Ermittlungsvefahren wegen Volksverhetzung durch die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen Hamer (AZ 1653 Js 2797 / 06), und dieser nahm dieses zum Anlass angeblich ''politisches Asyl'' in Norwegen zu suchen (siehe Interviews vom 1.8.07 und 23.9.07). Zu seinen antisemitischen Äusserungen passen auch seine Beziehungen ins politisch rechte Lager, seine Nähe zu den [[kommissarische Reichsregierung|kommissarischen Reichsregierungen]] und seine Bereitschaft Reichspräsident eines Deutschen Reichs zu werden, da seiner Meinung nach die Bundesrepublik Deutschland ''inexistent'' sei. Hamer's Antisemitismus kann im Lichte eines Verfolgungswahns gesehen werden. Er selbst fühlt sich bereits seit Jahrzehnten verfolgt und glaubt an eine Vielzahl von Mordanschlägen an ihn. Kritiker wie den italienischen erklärtermassen nichtjüdischen Onkologen Veronesi bezeichnet er genauso als "Jude" wie den ehemaligen Papst Wojtila an der Spitze der katholischen Kirche. Umberto Veronesi, auf Äusserungen von Hamer hingewiesen, schrieb in einem Fax vom 29.12.06 [http://www.transgallaxys.com/~italix/veronesi.jpg] dass er überzeugt sei dass hier ein ''schwerer Fall einer psychiatrischen Erkrankung'' seitens Hamer vorliege und dass er kein Jude sei.
    
In seinen entsprechenden Aussagen vertritt Hamer kurzgefasst die Meinung dass:
 
In seinen entsprechenden Aussagen vertritt Hamer kurzgefasst die Meinung dass:
    
*Jüdische Ärzte weltweit nach seiner Methode ihre eigenen jüdischen Patienten behandeln würden und dabei ähnliche Erfolge wie er aufzuweisen hätten. Die statistischen Angaben auf Webseiten des israelischen Gesundheitsministreriums belegen jedoch dass es nur geringfügige Unterschiede bei der Prognose von Krebserkrankungen zwischen Juden und Nichtjuden in Israel gibt, die problemlos mit der unterschiedlichen sozialen Lage erklär sind. Über eine Verbreitung der GNM in Israel ist nichts bekannt.
 
*Jüdische Ärzte weltweit nach seiner Methode ihre eigenen jüdischen Patienten behandeln würden und dabei ähnliche Erfolge wie er aufzuweisen hätten. Die statistischen Angaben auf Webseiten des israelischen Gesundheitsministreriums belegen jedoch dass es nur geringfügige Unterschiede bei der Prognose von Krebserkrankungen zwischen Juden und Nichtjuden in Israel gibt, die problemlos mit der unterschiedlichen sozialen Lage erklär sind. Über eine Verbreitung der GNM in Israel ist nichts bekannt.
*Jüdische Ärzte und ''Logen'' würden gleichzeitig pauschal nicht-jüdische Patienten systematisch ausrotten wollen. Da jedoch in islamischen Ländern die dortigen Onkologen prinzipiell die gleichen Therapieverfahren wie israelische Ärzte einsetzen, ist diese Hypothese absurd.
+
*Jüdische Ärzte und ''Logen'' würden gleichzeitig pauschal nicht-jüdische Patienten systematisch ausrotten wollen. Am 1.8.07 sprach er in einem Interview wörtlich von einem ''Ausrottungsprogramm aus religiösem Wahn''. Da jedoch in islamischen Ländern die dortigen Onkologen prinzipiell die gleichen Therapieverfahren wie israelische Ärzte einsetzen, und diese sicherlich nicht sich einer angeblichen ''jüdischen Loge'' unterordnen würden, ist diese Hypothese alleine aus diesem Grund absurd.
 
*es keinen Holocaust an den Juden gegeben habe, und dass diese nun von Wiedergutmachungen seitens der Bundesrepublik profitieren würden.
 
*es keinen Holocaust an den Juden gegeben habe, und dass diese nun von Wiedergutmachungen seitens der Bundesrepublik profitieren würden.
  
23.054

Bearbeitungen

Navigationsmenü