Rolf Müller

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Rolf Müller (geb. 17.02.1953) ist ein deutscher Arzt für Naturheilverfahren und Homöopath aus München. Müller macht sowohl durch eine "antibiotikalose Therapie" von MRSA-Infektionen als auch durch seine behauptete Diagnosefähigkeit der Krankheitserfindung einer durch Verschwörungstheorien her behaupteten Chemtrailkrankheit auf sich aufmerksam.

Antibiotikalose Therapie der MRSA-Infektion nach Müller

Einzelfallbericht über eine behauptete Heilung eines MRSA-infizierten Patienten durch Regenaplexe von Rolf Müller in einem Regenaplex-Rundbrief (Feb. 2009)[1]

Rolf Müller macht in eigenen Beiträgen auf Internetwebseiten Angaben zu einer von ihm erfundenen "antibiotikalosen Therapie" von Infektionen durch die gefürchteten Methicillin-resistenten Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA). In diesem Zusammenhang behauptet er drei MRSA-infizierte Patienten geheilt zu haben. Veröffentlichungen zu diesen behaupteten Heilerfolge sind allerdings weder von ihm noch von anderen Autoren nicht in wissenschaftlichen Publikazionen erschienen. Auch ist über eine etwaige Replikation durch andere Personen nichts bekannt. Vage Angaben zu einem Einzelfall veröffentlichte Müller in einem "Regenaplex-Rundbrief" der Firma Regena, die die homöopathisch verdünnten Regenaplex Heilmittel herstellt. In der kurzen Notiz "Fallbeispiel - Rezidivierende MRSA Furunkulosis antibiotikafrei ausgeheilt"[2] beschreibt Müller eine Regenaplex-Behandlung eines 40 jährigen MRSA-infizierten Mannes, der nach mehreren medizinischen Vorbehandlungen, einer TCM-Behandlung sowie der Regenaplex-Behandlung MRSA-frei geworden sein soll. Behandelt wurde der Patient Mann mit Regenaplex Nr. 6, Nr. 23a, 26a, 26d, 48a, 50a, 62a und REGENAPLEX Haut-Fluid W (äußerliche Anwendung). Welches der Mittel und welche Therapie genau für die Heilung verantwortlich sein soll, wird aus dem ansonsten wissenschaftlich unveröffentlichten Artikel nicht deutlich, da es sich lediglich um eine ausgesuchte retrospektive Betrachtung handelt und nicht um eine kontrollierte, prospektive Studie.

Quellennachweise