Rüdiger Dahlke

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Rüdiger Dahlke (geboren 1951 in Berlin) ist ein deutscher Arzt, Homöopath und Psychotherapeut und lebt zur Zeit in Bayern. Dahlke gilt als Esoteriker [1] und Astrologe sowie Anhänger verschiedener, fragwürdiger Therapien wie der sogenannten Reinkarnationstherapie, Krankheitsbildertherapie, "Geistheilung", der anthroposophischen "Misteltherapie", "Behandlung nach der heiligen Hildegard" , astrologischen Symboltherapie, Familienmustertherapie, orthomolekulare Medizin nach Matthias Rath und Bachblüten nach Edward Bach. Dahlke hat sich auch bekanntermaßen für das gefährliche Lichtfasten nach Jasmuheen (Ellen Greve) stark gemacht, an dem nachweislich mehrere Patienten verstorben sind. Dahlke bietet auch Hilfe bei Bearbeitung des Geburtstraumas an und führt sogenannte astrologisch-psychologische Beratungen und energetische Heilbehandlungen und Reinigungen durch. Zum Spektrum der von ihm befürworteten Therapien gehört auch das Heilfasten.

Dahlke war Herausgeber der esoterischen Zeitschrift Esotera.

Durch sein Engagement im esoterischen Verein "WISE Crystal" (Wassererforschung), seinen Verbindungen zu der in den 1990er Jahren geplanten "Friedensuniversität Berlin" und seinen "Mentoren" Thorwald Dethlefsen und Oskar Rudolf Schlag wird Dahlke des öfteren mit religiösen Kulten respektive Sekten in Verbindung gebracht (vgl. Lord-Sai-Baba-Kult).

Dahlke gehört (trotz Kritik in Einzelfragen) zu den Befürwortern der Germanischen neuen Medizin nach Geerd Ryke Hamer.

Dahlke-Zitate

  • Zu Ryke Geerd Hamer schreibt er: ... Die Schulmedizin könnte sich fragen, ob sie es wirklich nötig hat, sich Patienten mittels Staatsgewalt zwangsweise zuführen zu lassen. Was Hamer selbst angeht, wäre zu bedenken, dass es nicht einmal die Sowjets seinerzeit geschafft haben, ihre Kritiker mittels Psychiatrisierung mundtot zu machen. Und Hamer ist ein ausgesprochener Dissident, wenn auch ein medizinischer. Soll seine Theorie, die tatsächlich das ganze Lehrgebäude der Schulmedizin grundsätzlich in Frage stellt, vom Tisch, bleibt letztlich nur der Weg der seriösen Überprüfung, nicht einmal nur Dr. Hamer, sondern seine zukünftigen Patienten, die die Schulmedizin lieber Opfer nennt, zuliebe. Entweder entzieht ihm die vorbehaltlose Überprüfung seiner Thesen alle weiteren Opfer oder die beschert ihm beziehungsweise jenen Psychotherapeuten, die wirkliche Hilfe im seelischen Bereich anbieten, eine Flut von neuen Patienten – je nach Ergebnis.
  • Aus einem Vorwort zu einem Buch über die Metamedizin: ..Das Kernstück der Meta-Medizin aber ist die Theorie der Neuen Medizin von Dr. Hamer, dem umstrittenen Internisten aus Deutschland, dem bisher die Anerkennung, ja sogar die Prüfung seiner Thesen von Seiten der Schulmedizin versagt blieb. Dem Autor des vorliegenden Buches, gebührt das Verdienst diese Theorie von all dem ebenso hinderlichen wie überflüssigen ideologischen Ballast befreit und sie logisch und gut nachvollziehbar dargestellt zu haben. Das bringt eine verblüffende Übersicht und ein durchgängiges System in die Medizin, alles kommt sozusagen unter einen Hut. So könnte das vorliegende Buch endlich die Basis werden für eine vorurteilsfreie Überprüfung dieses Ansatzes in der Praxis anhand von unzähligen Krankengeschichten.
  • ...Bei der Lugen-Entzündung handelt es sich folglich um einen Konflikt im

Kom­munikationsbereich. Die Häufung von Lungenentzündungen auf Intensivstationen belegt das auf drastische Art und Weise. Auf Erreger allein läßt sich dieses Phänomen wohl nicht zurückführen, denn wo ginge es Bakterien und Viren schlechter als gerade im OP und auf Intensiv. Hier werden sie verfolgt und ausgemerzt, wie sonst nirgendwo. Läuft aber die verbliebene Kommunikation von Patienten ausschließlich über Plastik­schläuche, Kanülen und Elektrodendrähte, entwickelt sich leicht ein unbewußtes Kontakt­pro­blem, und das wird sich häufig in ei­ner Lungenentzündung verkörpern...In der esoterischen Medizin gehen wir davon aus, daß alles körperliche Geschehen Ausdruck eines dahinterliegenden seelischen Inhalts ist...

  • Zwar wird über Dr. Hamer viel diskutiert und in Ärztekreisen vor allem geschimpft, mit seinen Thesen befasst sich vor lauter Abwehr aber kaum noch jemand. Hamer behauptet, dass ausnahmslos jedem Krebs ein seelischer Schock vorausgeht, der zu einem Tumor im Gehirn führt, aus dessen Lokalisation sich Krebsart und –ort im Körper ergeben. Diese Regel nennt er die eiserne und besteht auch eisern darauf, dass es davon keine Ausnahmen gebe. Ganz abgesehen von dem Fanatismus, mit dem er seine Position vertritt, haben schon vor ihm und bis heute viele Psychoonkologen vom Simonton über LeShan bis zu Büntig und mir darauf hingewiesen, welch zentrale Rolle die Seele bei Entstehung und Verlauf von Krebs spielt. Hamer und sein egomanes Auftreten werden inzwischen sogar zu einer Gefahr für diese viel versprechenden und sicher nicht immer, aber häufig erfolgreichen Ansätze. Auch wir findede bei unserer vierwöchigen Krankheitsbilder-Psychotherapie mit Krebspatienten sehr häufig ein schockhaft unverarbeitetes Erlebnis in der Vorgeschichte, das offenbar das Immunsystem blockiert und dem Krebs erst die Chance gibt, wirklich auszubrechen. Hamers Theorie klingt verblüffend einfach und unter einem bestimmten Blickwinkel geradezu genial: Wenn ich seine psychologisch ziemlich naiv klingenden Deutungen wie etwa den Konflikt, den Brocken nicht erwischt zu haben, gutwillig prüfe, stelle ich fest, dass drei Viertel davon gut mit meinen Deutungen in „Krankheit als Symbol“ übereinstimmen... (aus CoMED 2000)
  • Auf Dahlke geht auch ein Artikel Aids - Abwehrschwäche als Ausdruck der Seelenverfassung zurück, der in der Zeitschrift Naturarzt (1992 /03/112) erschien.

Quellennachweise