Rödern: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rödern''' bezeichnet in der [[Alternativmedizin]] ein medizinisch obsoletes Behandlungsverfahren entzündeter Gaumenmandeln ([https://de.wikipedia.org/wiki/Tonsille Tonsilla palatina]) des deutschen Arztes Heinrich Röder (1866-1918).
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'''Rödern''' bezeichnet in der [[Alternativmedizin]] ein medizinisch obsoletes Behandlungsverfahren entzündeter Gaumenmandeln ([https://de.wikipedia.org/wiki/Tonsille Tonsilla palatina]) des deutschen Arztes Heinrich Röder (1866-1918). Die Methode wurde in der Vergangenheit zu Behandlungsversuchen entzündeter Gaumenmandeln eingesetzt, in der Hoffnung eine chirurgische Entfernung derselben zu vermeiden.
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==Methode==
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Im Falle einer "Mandelentzündung" (Tonsillitis) wird mit Hilfe des so genannten Röder-Beckers die entsprechende Gaumenmandel gequetscht sodass es zur Absonderung von (eitrigem) Sekret kommt. Das Sekret wird dann in Folge mit einer Glasglocke abgesaugt. Das Organ wird dabei auch massiert.

Version vom 9. März 2019, 20:17 Uhr

Rödern bezeichnet in der Alternativmedizin ein medizinisch obsoletes Behandlungsverfahren entzündeter Gaumenmandeln (Tonsilla palatina) des deutschen Arztes Heinrich Röder (1866-1918). Die Methode wurde in der Vergangenheit zu Behandlungsversuchen entzündeter Gaumenmandeln eingesetzt, in der Hoffnung eine chirurgische Entfernung derselben zu vermeiden.

Methode

Im Falle einer "Mandelentzündung" (Tonsillitis) wird mit Hilfe des so genannten Röder-Beckers die entsprechende Gaumenmandel gequetscht sodass es zur Absonderung von (eitrigem) Sekret kommt. Das Sekret wird dann in Folge mit einer Glasglocke abgesaugt. Das Organ wird dabei auch massiert.