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Die Verwendung des Begriffs Quant im Zusammenhang mit Medizin soll [[pseudowissenschaft]]lich eine Beziehung zur wissenschaftlichen Quantenphysik oder Quantenchemie herstellen und somit eine Seriosität genau dort vortäuschen, wo im [[pseudomedizin]]ischen Bereich keine plausiblen Erklärungen und seriöse Angaben gemacht werden können. So ist es nicht verwunderlich, dass selbst absurdeste Scharlatanerieprodukte "quantenmedizinisch" begründet und vermarktet werden, beispielsweise auf dem kommerziell erfolgreichen Markt für "energiemedizinische Geräte" (eine ähnliche Situation liegt beim Begriff [[Biophoton]] vor, der ebenfalls im Umfeld diverser pseudomedizinischer Gerätschaften ohne Wirksamkeitsnachweis geläufig ist).
 
Die Verwendung des Begriffs Quant im Zusammenhang mit Medizin soll [[pseudowissenschaft]]lich eine Beziehung zur wissenschaftlichen Quantenphysik oder Quantenchemie herstellen und somit eine Seriosität genau dort vortäuschen, wo im [[pseudomedizin]]ischen Bereich keine plausiblen Erklärungen und seriöse Angaben gemacht werden können. So ist es nicht verwunderlich, dass selbst absurdeste Scharlatanerieprodukte "quantenmedizinisch" begründet und vermarktet werden, beispielsweise auf dem kommerziell erfolgreichen Markt für "energiemedizinische Geräte" (eine ähnliche Situation liegt beim Begriff [[Biophoton]] vor, der ebenfalls im Umfeld diverser pseudomedizinischer Gerätschaften ohne Wirksamkeitsnachweis geläufig ist).
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Eine wissenschaftlich akzeptable Begründung, warum bei den Konzepten, die mit dem Begriff Quantenmedizin belegt werden, die Quantenmechanik (der Zweig der Physik, der Vorgänge im subatomaren Bereich beschreibt) eine Rolle spielen soll, fehlt. Man kann sich vielmehr fragen, ob bei den Protagonisten der Quantenmedizin selbst ein Verständnis der Quantenmechanik vorhanden ist, wenn in deren Texten ohne jede physikalische Rechtfertigung Begriffe wie ''Quantenlogik, Quanten-Entropie, Quantenkohärenz, Quanten-Resonanz, Magnetquanten, photoneninduzierte Superkonduktivität'' oder ''Torsionsfelder'' verwendet werden, dazu geeignet, selbst medizinisch Vorgebildete ohne physikalische Fachkenntnisse zu beeindrucken und in die Irre zu führen.<ref>Der Betreiber eines "Zentrums für Quantenmedizin", der Heilpraktiker Norbert Schattmann, "erklärt" die Quantenmedizin z.B. so: ''Das Nervensystem und das Quantenvakuum; die virtuell- energetischen Welten; besitzen jeweils Potenziale und Ladungen, die über [[Skalarwellen]] und das universale Informationsfeld (die Holographische Fraktalmatrix) gegenseitig in Kontakt stehen und wechselwirken können. Die Struktur des Potenzials ist dabei die entscheidende physikalische Größe für die Kommunikation mit dem Vakuum. Da unser Organismus alle seine Funktionen mit Hilfe der Potenzial- Regulierung steuert, werden speziell für diese Kommunikation Materiewelt - Vakuumwelt neu entwickelte Quantenpositronische Geräte eingesetzt. [...] Die von einer beliebigen Audioquelle erzeugten Hertz-Frequenzen werden mittels eines Dipols in Skalarwellen umgewandelt, welche eine Brücke zum Quantenvakuum herstellen. Die Skalarwellen erzeugen magnetisierte Wurmlöcher, die als Einstein-Rosen-Brücken bezeichnet werden. In den Geräten befinden sich unter anderem Speicherkristalle, die die Informationen der Holographischen Fraktalmatrix unseres Universums, den so genannten Lebenscode, enthält. Über diese Brücken senden die aktivierten Kristalle eine Photonenstrahlung, die von der DNS empfangen wird. Dies wird auch als eine außerhalb von Raum und Zeit ablaufende Hyperkommunikation bezeichnet.'' (www.quantenmed-schattmann.de/quantenmedizin.htm, Aufruf am 7. Juni 2011)</ref>
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Eine wissenschaftlich akzeptable Begründung, warum bei den Konzepten, die mit dem Begriff Quantenmedizin belegt werden, die Quantenmechanik (der Zweig der Physik, der Vorgänge im subatomaren Bereich beschreibt) eine Rolle spielen soll, fehlt. Man kann sich vielmehr fragen, ob bei den Protagonisten der Quantenmedizin selbst ein Verständnis der Quantenmechanik vorhanden ist, wenn in deren Texten ohne jede physikalische Rechtfertigung Begriffe wie ''Quantenlogik, Quanten-Entropie, Quantenkohärenz, Quanten-Resonanz, Magnetquanten, photoneninduzierte Superkonduktivität'' oder [[Torsionsfeld]]er verwendet werden, dazu geeignet, selbst medizinisch Vorgebildete ohne physikalische Fachkenntnisse zu beeindrucken und in die Irre zu führen.<ref>Der Betreiber eines "Zentrums für Quantenmedizin", der Heilpraktiker Norbert Schattmann, "erklärt" die Quantenmedizin z.B. so: ''Das Nervensystem und das Quantenvakuum; die virtuell- energetischen Welten; besitzen jeweils Potenziale und Ladungen, die über [[Skalarwellen]] und das universale Informationsfeld (die Holographische Fraktalmatrix) gegenseitig in Kontakt stehen und wechselwirken können. Die Struktur des Potenzials ist dabei die entscheidende physikalische Größe für die Kommunikation mit dem Vakuum. Da unser Organismus alle seine Funktionen mit Hilfe der Potenzial- Regulierung steuert, werden speziell für diese Kommunikation Materiewelt - Vakuumwelt neu entwickelte Quantenpositronische Geräte eingesetzt. [...] Die von einer beliebigen Audioquelle erzeugten Hertz-Frequenzen werden mittels eines Dipols in Skalarwellen umgewandelt, welche eine Brücke zum Quantenvakuum herstellen. Die Skalarwellen erzeugen magnetisierte Wurmlöcher, die als Einstein-Rosen-Brücken bezeichnet werden. In den Geräten befinden sich unter anderem Speicherkristalle, die die Informationen der Holographischen Fraktalmatrix unseres Universums, den so genannten Lebenscode, enthält. Über diese Brücken senden die aktivierten Kristalle eine Photonenstrahlung, die von der DNS empfangen wird. Dies wird auch als eine außerhalb von Raum und Zeit ablaufende Hyperkommunikation bezeichnet.'' (www.quantenmed-schattmann.de/quantenmedizin.htm, Aufruf am 7. Juni 2011)</ref>
    
==Die Protagonisten==
 
==Die Protagonisten==
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