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[[image:Propagandaschau Dokumentor twitter 2017.jpg|320px|Eine twitter-Meldung von Propagandaschau-Autor "Dokumentor" vom 11. April 2017|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau Dokumentor twitter 2017.jpg|320px|Eine twitter-Meldung von Propagandaschau-Autor "Dokumentor" vom 11. April 2017|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT Deutsch.jpg|Propagandaschau-Tags beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]], der in zeitlicher Nähe Themen von Propagandaschau übernimmt|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT Deutsch.jpg|Propagandaschau-Tags beim russischen Staatssender [[RT Deutsch]], der in zeitlicher Nähe Themen von Propagandaschau übernimmt|320px|thumb]]
[[image:Propagandaschau MH17.jpg|Kritiklose Übernahme von Behauptungen zu einem angeblichen Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs (Flug MH17) durch ukrainische Kampfflugzeuge am 18. Juli 2014. Propagandaschau formuliert nicht im Konjunktiv, eine auch nur oberflächliche Nachrecherche zu dem angeblichen spanischen Fluglotsen in Kiew unterbleibt. Dass es sich um eine offensichtliche Desinformation handelt, wird nicht thematisiert. Selbst das russische Verteidigungsministerium widerrief eigene Behauptungen über die Anwesenheit von Kampfflugzeugen in Radaraufzeichnungen. (Siehe auch Artikel [[Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17]]).|320px|thumb]]
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[[image:Propagandaschau MH17.jpg|Kritiklose Übernahme von Behauptungen zu einem angeblichen Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs (Flug MH17) durch ukrainische Kampfflugzeuge am 18. Juli 2014. Propagandaschau formuliert nicht im Konjunktiv, eine auch nur oberflächliche Nachrecherche zu dem angeblichen spanischen Fluglotsen in Kiew unterbleibt. Dass es sich um eine offensichtliche Desinformation handelt, wird nicht thematisiert. Selbst das russische Verteidigungsministerium widerrief eigene Behauptungen über die Anwesenheit von Kampfflugzeugen in Radaraufzeichnungen (siehe auch Artikel [[Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17]]).|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau Energy Tuner.png|Werbung für [[Raumenergie]]-Scharlatanerieprodukt Energy Tuner der [[Neckermann SynEnergy GmbH]] bei facebook|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau Energy Tuner.png|Werbung für [[Raumenergie]]-Scharlatanerieprodukt Energy Tuner der [[Neckermann SynEnergy GmbH]] bei facebook|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT INOTV.jpg|Propagandaschau als genannte Quelle bei der russischsprachigen Webseite von RT|320px|thumb]]
 
[[image:Propagandaschau RT INOTV.jpg|Propagandaschau als genannte Quelle bei der russischsprachigen Webseite von RT|320px|thumb]]
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:''"Seit einiger Zeit übernimmt die Website „Propagandaschau“ Programmbeschwerden von der RATIONALGALERIE. Das macht sie ohne uns zu fragen. Die „Propagandaschau“ unterstützt die rassistische, neoliberale und natofreundliche AfD. Mit Unterstützern dieser Dreckspartei haben wir nichts zu tun."'' (Blog von Gellermann, 15.9.2016)
 
:''"Seit einiger Zeit übernimmt die Website „Propagandaschau“ Programmbeschwerden von der RATIONALGALERIE. Das macht sie ohne uns zu fragen. Die „Propagandaschau“ unterstützt die rassistische, neoliberale und natofreundliche AfD. Mit Unterstützern dieser Dreckspartei haben wir nichts zu tun."'' (Blog von Gellermann, 15.9.2016)
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Am 27. August 2018 kündigte der anonyme Autor DOK das Ende des Projekts Propagandaschau zum Ende des Monats August an. Als Grund für die Abschaltung wurde eine Arbeitsüberlastung der Herausgeber angegeben. Propagandaschau-Autorin [[Maren Müller]] reagierte mit einem Kommentar, in dem sie angab wegen der Abschaltung "geheult" zu haben: ''..Es ist mir egal, was Hinz und Kunz über meine Zusammenarbeit mit DOK zu befinden haben. Hier hat einer mit Herzblut und schweren rhetorischen Geschützen gegen die mediale Verblödung und Verhetzung der Menschheit gekämpft. Schon dafür gebührt ihm mindestens ein virtuelles Verdienstkreuz.<br>Nachdem ich heute morgen eine Runde geheult habe, wurde der Nachmittag dazu genutzt DOKs Seite komplett herunterzuladen. 153 Seiten. Die Externe hat zwar gestöhnt, aber es ging eigentlich ganz fix. Es sind viele Beiträge dabei, die ich noch nicht gelesen habe. Die werden über den ersten Entzug hinweg helfen.<br>Danke für Alles, DOK..''.<ref>Forum Propagandaschau vom 27. August 2018 um 20:12</ref> Auch [[Alexander Unzicker]] reagierte mit einem Kommentar.<ref>Dr. Alexander Unzickersagte:28. August 2018 um 11:48<br>''Lieber DOK,<br>ich habe hier noch nie kommentiert, was mir jetzt fast leid tut, denn Propagandaschau war für mich in den letzten Jahren eine sehr wichtige informationsquelle.<br>Ich möchte Ihnen meinen großen Respekt für Ihr Engagement und für Ihre äußerst scharfsinnigen Analysen ausdrücken. Die Klugheit, die sich darin zeigt, lässt mich hoffen, dass Sie nicht ganz von der politischen Bühne verschwinden.<br>Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen''</ref> Bei [[RT Deutsch]] wurde die Abschaltung ebenfalls bedauert (''...Die "Propagandaschau" hört auf und reißt eine Lücke in die Medienkritik..[..].. Der Blog gehört zur Avantgarde der konsequenten deutschen Medienkritik und hat sich mit einem beeindruckenden Arbeitspensum um Aufklärung und Desillusionierung verdient gemacht..[..]..Gerade die genutzte harte und oft grenzwertige Sprache half dabei, viele in Jahrzehnten aufgebaute Propaganda-Barrieren zu zertrümmern: Auf einen groben Klotz gehört schließlich ein grober Keil..[..]..Die Propagandaschau hat es fünf Jahre lang verstanden, Kritik und Bildung mit schrägem Entertainment und schillernder, aggressiver Kanalisierung zu verbinden..'' und in einem Artikel eine Art Nachruf veröffentlicht.<ref>Thomas Schwarz: Schwarz auf Weiß: Ein Wochenrückblick auf den medialen Abgrund, RT Deutsch, 1.09.2018</ref> Der anonyme Blog bayernistfrei schrieb zum Thema: ''..„Die Propagandaschau“ als wertvolle Quelle der Gegenöffentlichkeit und Fünften Gewalt meldet bedauerlicherweise die Einstellung einer fünfjährigen Tätigkeit. In rund 20.000 honorarfreien Arbeitsstunden veröffentlichte unser Mitstreiter 3042 Beiträge..''<ref>bayernistfrei.com/2018/08/30/im-treibsand-der-luegen-ard-und-zdf-im-fokus-der-fuenften-gewalt/</ref>
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Am 27. August 2018 kündigte der anonyme Autor DOK das Ende des Projekts Propagandaschau zum Ende des Monats August an. Als Grund für die Abschaltung wurde eine Arbeitsüberlastung der Herausgeber angegeben. Propagandaschau-Autorin [[Maren Müller]] reagierte mit einem Kommentar, in dem sie angab, wegen der Abschaltung "geheult" zu haben: ''"Es ist mir egal, was Hinz und Kunz über meine Zusammenarbeit mit DOK zu befinden haben. Hier hat einer mit Herzblut und schweren rhetorischen Geschützen gegen die mediale Verblödung und Verhetzung der Menschheit gekämpft. Schon dafür gebührt ihm mindestens ein virtuelles Verdienstkreuz.<br>Nachdem ich heute morgen eine Runde geheult habe, wurde der Nachmittag dazu genutzt DOKs Seite komplett herunterzuladen. 153 Seiten. Die Externe hat zwar gestöhnt, aber es ging eigentlich ganz fix. Es sind viele Beiträge dabei, die ich noch nicht gelesen habe. Die werden über den ersten Entzug hinweg helfen.<br>Danke für Alles, DOK..."''.<ref>Forum Propagandaschau vom 27. August 2018 um 20:12</ref> Auch [[Alexander Unzicker]] reagierte mit einem Kommentar.<ref>Dr. Alexander Unzicker sagte:28. August 2018 um 11:48<br>''Lieber DOK,<br>ich habe hier noch nie kommentiert, was mir jetzt fast leid tut, denn Propagandaschau war für mich in den letzten Jahren eine sehr wichtige informationsquelle.<br>Ich möchte Ihnen meinen großen Respekt für Ihr Engagement und für Ihre äußerst scharfsinnigen Analysen ausdrücken. Die Klugheit, die sich darin zeigt, lässt mich hoffen, dass Sie nicht ganz von der politischen Bühne verschwinden.<br>Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen''</ref> Bei [[RT Deutsch]] wurde die Abschaltung ebenfalls bedauert (''"Die "Propagandaschau" hört auf und reißt eine Lücke in die Medienkritik... Der Blog gehört zur Avantgarde der konsequenten deutschen Medienkritik und hat sich mit einem beeindruckenden Arbeitspensum um Aufklärung und Desillusionierung verdient gemacht... Gerade die genutzte harte und oft grenzwertige Sprache half dabei, viele in Jahrzehnten aufgebaute Propaganda-Barrieren zu zertrümmern: Auf einen groben Klotz gehört schließlich ein grober Keil... Die Propagandaschau hat es fünf Jahre lang verstanden, Kritik und Bildung mit schrägem Entertainment und schillernder, aggressiver Kanalisierung zu verbinden..."'') und in einem Artikel eine Art Nachruf veröffentlicht.<ref>Thomas Schwarz: Schwarz auf Weiß: Ein Wochenrückblick auf den medialen Abgrund, RT Deutsch, 1.09.2018</ref> Der anonyme Blog bayernistfrei schrieb zum Thema: ''„Die Propagandaschau“ als wertvolle Quelle der Gegenöffentlichkeit und Fünften Gewalt meldet bedauerlicherweise die Einstellung einer fünfjährigen Tätigkeit. In rund 20.000 honorarfreien Arbeitsstunden veröffentlichte unser Mitstreiter 3042 Beiträge..."''<ref>bayernistfrei.com/2018/08/30/im-treibsand-der-luegen-ard-und-zdf-im-fokus-der-fuenften-gewalt/</ref>
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==Profil==
 
==Profil==
Der Eigendarstellung zufolge will das anonyme Blogprojekt Propagandaschau über "Propaganda" und "Desinformation" in etablierten Medien aufklären und dies dokumentieren. Neben Beiträgen, die diesem Bereich zuzuordnen sind, wird jedoch auch eine Art alternative Berichterstattung mit Propagandaelementen und beleidigender Rhetorik erkennbar, die - wie auch von russischen Staatsmedien praktiziert - einer als "westlich" bezeichneten Berichterstattung entgegengesetzt wird. Dies wird beispielsweise an Beiträgen zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs mit der Flugnummer MH17 erkennbar, welches nach aktueller Einschätzung der niederländischen Ermittler (2016) von einer Boden-Luftrakete des Typs Buk getroffen wurde. Die Ermittlungen zeigen zudem, dass der Abschuss aus einem von prorussischen Rebellen kontrollierten Gebiet erfolgte. (siehe dazu Artikel [[Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17]])
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Der Eigendarstellung zufolge will das anonyme Blogprojekt Propagandaschau über "Propaganda" und "Desinformation" in etablierten Medien aufklären und dies dokumentieren. Neben Beiträgen, die diesem Bereich zuzuordnen sind, wird jedoch auch eine Art alternative Berichterstattung mit Propagandaelementen und beleidigender Rhetorik erkennbar, die - wie auch von russischen Staatsmedien praktiziert - einer als "westlich" bezeichneten Berichterstattung entgegengesetzt wird. Dies wird beispielsweise an Beiträgen zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs mit der Flugnummer MH17 erkennbar, welches nach aktueller Einschätzung der niederländischen Ermittler (2016) von einer Boden-Luftrakete des Typs Buk getroffen wurde. Die Ermittlungen zeigen zudem, dass der Abschuss aus einem von prorussischen Rebellen kontrollierten Gebiet erfolgte (siehe dazu Artikel [[Verschwörungstheorien zum Abschuss von Flug MH17]]).
    
In diesem Zusammenhang wird die offensichtliche Zielrichtung des Projekts deutlich erkennbar: eine aktive und "anheizende" Rolle in einer Art Medienkrieg zwischen "westlicher" demokratischer Orientierung und einer "anti-farbrevolutionären", autoritären "prorussischen" Orientierung. Die Nähe zu rechtsoffenen und ausländerfeindlichen Bewegungen wird öffentlich nicht sichtbar.
 
In diesem Zusammenhang wird die offensichtliche Zielrichtung des Projekts deutlich erkennbar: eine aktive und "anheizende" Rolle in einer Art Medienkrieg zwischen "westlicher" demokratischer Orientierung und einer "anti-farbrevolutionären", autoritären "prorussischen" Orientierung. Die Nähe zu rechtsoffenen und ausländerfeindlichen Bewegungen wird öffentlich nicht sichtbar.
    
==Verbreitung von Verschwörungstheorien==
 
==Verbreitung von Verschwörungstheorien==
Propagandaschau verbreitet auch offen [[Verschwörungstheorie]]n. Dies ist beispielsweise an einem Artikel (''9/11: Die BBC führt vor, wie man unbequeme Kritik lächerlich macht'') vom 3. Juni 2016 erkennbar. Der Artikel kritisiert vordergründig die Berichterstattung der BBC über den englischen Verschwörungstheoretiker [[David Icke]], der Behauptungen zu [[Reptiloide]]n usw. verbreitet. Gleichzeitig findet sich im Artikel von Propagandaschau der Satz:
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Propagandaschau verbreitet auch offen [[Verschwörungstheorie]]n. Dies ist beispielsweise an einem Artikel (''"9/11: Die BBC führt vor, wie man unbequeme Kritik lächerlich macht"'') vom 3. Juni 2016 erkennbar. Dieser kritisiert vordergründig die Berichterstattung der BBC über den englischen Verschwörungstheoretiker [[David Icke]], der Behauptungen zu [[Reptiloide]]n usw. verbreitet. Gleichzeitig findet sich im Artikel von Propagandaschau der Satz:
    
:''"Wenn seriöse Wissenschaftler, Historiker und Journalisten die von der US-Regierung verbreitete Verschwörungstheorie zu 9/11 infrage stellen, wonach ein dreckiges Dutzend (angeblich 19) technisch weitestgehend inkompetener Islamisten, Passagierflugzeuge entführt, stundenlang durch den US-Luftraum geflogen und punktgenau in verhältnismäßig schmale Wolkenkratzer gesteuert haben soll, dann ist im transatlantischen Establishment und ihren Hanswursten bei der Lügenpresse regelmäßig Großalarm."''
 
:''"Wenn seriöse Wissenschaftler, Historiker und Journalisten die von der US-Regierung verbreitete Verschwörungstheorie zu 9/11 infrage stellen, wonach ein dreckiges Dutzend (angeblich 19) technisch weitestgehend inkompetener Islamisten, Passagierflugzeuge entführt, stundenlang durch den US-Luftraum geflogen und punktgenau in verhältnismäßig schmale Wolkenkratzer gesteuert haben soll, dann ist im transatlantischen Establishment und ihren Hanswursten bei der Lügenpresse regelmäßig Großalarm."''
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Einige Autoren kennzeichnen ihre Artikel mit ihrem Namen. Andere Artikel sind mit einem Pseudonym oder Kürzel gekennzeichnet. Bisher bekannte tätige Autoren sind:
 
Einige Autoren kennzeichnen ihre Artikel mit ihrem Namen. Andere Artikel sind mit einem Pseudonym oder Kürzel gekennzeichnet. Bisher bekannte tätige Autoren sind:
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*Maren Müller war von 2007 bis 2013 Mitglied der Partei Die Linke und ist seit November 2014 bei Propagandaschau. Sie ist ehemalige SPD Stadträtin der Stadt Borna und bekennender "Fan" öffentlich-rechtlicher Medien.<ref>Zitat Interview Tagesspiegel: ''"Ich bin ein Fan des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Ich gucke eigentlich fast nur öffentlich-rechtliches Fernsehen. Am liebsten gucke ich Arte. Die bieten wirklich was für's Geld..."''<br>http://www.tagesspiegel.de/medien/online-petition-markus-lanz-hat-sich-extrem-dreist-verhalten/9375226.html</ref> Sie gründete im April 2014 eine [[Ständige Publikumskonferenz|"Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V."]]. Müller hatte in sozialen Netzwerken eine Online-Petition gegen den TV-Moderator Markus Lanz ins Leben gerufen.<ref>https://www.welt.de/vermischtes/article124163377/Wer-ist-die-Frau-die-Markus-Lanz-stuerzen-will.html</ref> Ihrer Meinung nach habe Lanz ''"Sahra Wagenknecht in seiner Sendung 30 Minuten lang einem hochnotpeinlichen Verhör ausgesetzt"''. RT Deutsch wiederum erwähnt die "Ständige Publikumskonferenz" lobend in eigenen Beiträgen und interviewte Maren Müller im Januar 2015. Am 19. April 2017 erschien bei Propagandaschau ein Artikel ''Neues aus der Fake-News-Fabrik - "Schwulen-Genozid in Tschetschenien"'', mit dem Hinweis: ''Posted by Dok in Allgemein''. Der Artikel stammte ursprünglich von Ewen-Ungar (Blog logon-echon / [[Gruppe42]]). Nur sechs Minuten später erschien im Blog von Ungar der Hinweis, dass "Publikumskonferenz" (gemeint ist wohl ihre Herausgeberin Maren Müller) dies bei Propagandaschau reblogt hätte, was eine enge Zusammenarbeit mit User Dok oder gar eine Übereinstimmung der Benutzernamen aufzeigt.
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*Maren Müller war von 2007 bis 2013 Mitglied der Partei Die Linke und ist seit November 2014 bei Propagandaschau. Sie ist ehemalige SPD Stadträtin der Stadt Borna und bekennender "Fan" öffentlich-rechtlicher Medien.<ref>Zitat Interview Tagesspiegel: ''"Ich bin ein Fan des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Ich gucke eigentlich fast nur öffentlich-rechtliches Fernsehen. Am liebsten gucke ich Arte. Die bieten wirklich was für's Geld..."''<br>http://www.tagesspiegel.de/medien/online-petition-markus-lanz-hat-sich-extrem-dreist-verhalten/9375226.html</ref> Sie gründete im April 2014 eine [[Ständige Publikumskonferenz|"Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V."]]. Müller hatte in sozialen Netzwerken eine Online-Petition gegen den TV-Moderator Markus Lanz ins Leben gerufen.<ref>https://www.welt.de/vermischtes/article124163377/Wer-ist-die-Frau-die-Markus-Lanz-stuerzen-will.html</ref> Ihrer Meinung nach habe Lanz ''"Sahra Wagenknecht in seiner Sendung 30 Minuten lang einem hochnotpeinlichen Verhör ausgesetzt"''. RT Deutsch wiederum erwähnt die "Ständige Publikumskonferenz" lobend in eigenen Beiträgen und interviewte Maren Müller im Januar 2015. Am 19. April 2017 erschien bei Propagandaschau ein Artikel ''Neues aus der Fake-News-Fabrik - "Schwulen-Genozid in Tschetschenien"'', mit dem Hinweis: ''Posted by Dok in Allgemein''. Der Artikel stammte ursprünglich von Ewen-Ungar (Blog logon-echon/[[Gruppe42]]). Nur sechs Minuten später erschien im Blog von Ungar der Hinweis, dass "Publikumskonferenz" (gemeint ist wohl ihre Herausgeberin Maren Müller) dies bei Propagandaschau reblogt hätte, was eine enge Zusammenarbeit mit User Dok oder gar eine Übereinstimmung der Benutzernamen aufzeigt.
    
*Daniel Kottmair "Deekay" aus Augsburg ist Administrator der Facebookseiten "Propagandaschau" und "NewsFront" (mit Verbindung zu [[ANNA News]]). Er ist Autor von Artikeln über Computertechnik, insbesondere Linux (Linux New Media AG). Er wurde in der Vergangenheit ebenso als Administrator von Propagandaschau ins Gespräch gebracht. Nach für Psiram nicht nachprüfbaren Gerüchten soll sich Kottmair nach Ende einer "konventionellen" Autorenkarriere im journalistischen Bereich der "Demoszene" zugewandt haben und eine kritische Einstellung zum Journalismus entwickelt haben. Zuletzt soll er für die Internetwerbung eines Tonerherstellers tätig geworden sein.
 
*Daniel Kottmair "Deekay" aus Augsburg ist Administrator der Facebookseiten "Propagandaschau" und "NewsFront" (mit Verbindung zu [[ANNA News]]). Er ist Autor von Artikeln über Computertechnik, insbesondere Linux (Linux New Media AG). Er wurde in der Vergangenheit ebenso als Administrator von Propagandaschau ins Gespräch gebracht. Nach für Psiram nicht nachprüfbaren Gerüchten soll sich Kottmair nach Ende einer "konventionellen" Autorenkarriere im journalistischen Bereich der "Demoszene" zugewandt haben und eine kritische Einstellung zum Journalismus entwickelt haben. Zuletzt soll er für die Internetwerbung eines Tonerherstellers tätig geworden sein.
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==Beziehungen zu russischen Staatsmedien==
 
==Beziehungen zu russischen Staatsmedien==
 
Eine direkte Beziehung zwischen russischen staatlich finanzierten Medien wie [[RT Deutsch]] oder [[RT]] (vormals Russia Today) ist weder von Seiten der Propagandaschau wie auch von Seiten dieser Medien dokumentiert, lässt sich jedoch an Hand von Indizien nahelegen.  
 
Eine direkte Beziehung zwischen russischen staatlich finanzierten Medien wie [[RT Deutsch]] oder [[RT]] (vormals Russia Today) ist weder von Seiten der Propagandaschau wie auch von Seiten dieser Medien dokumentiert, lässt sich jedoch an Hand von Indizien nahelegen.  
Gibt man auf der Webseite von RT Deutsch den Suchbegriff Propagandaschau ein, so erhält man im November 2016 23 Treffer (tags), siehe Bild. Der Propagandaschau-Autor Gert Ewen Ungar hatte unter der domain rtdeutsch.com einen eigenen tag unter der Adresse rtdeutsch.com/tag/gert-ewen-ungar/ (Daten gesichert, Adresse inzwischen gelöscht), was den Schluß einer engen Zusammenarbeit zulässt.
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Auffällig ist, dass zu bei Propagandaschau aufgegriffenen Themen oft am gleichen Tag oder einige Tage später bei RT Deutsch ein Artikel zum gleichen Thema erscheint. Auf jeden Fall werden bei RT Artikel bei Propagandaschau genutzt, die am gleichen Tag oder kurz vorher erschienen sind.<ref>http://propagandaschau.blogspot.de/2015/09/propagandschau-bei-rt-deutsch.html</ref> Im Januar 2016 wurde in einem Video "der fehlende Part" die Propagandaschau genannt sowie der Blog einer Autorin des Blogs. [https://de.wikipedia.org/wiki/Margarita_Simonowna_Simonjan Margita Simonjan von Rossija Sewodnja] bewarb im Internet öffentlich den deutschsprachigen Blog Propagandaschau.<ref>http://propagandaschau.blogspot.de/2015/12/zwischen-putin-und-propagandaschau.html</ref> In mehreren Artikeln von RT Deutsch finden sich Links zu entsprechenden Artikeln der Propagandaschau.
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Gibt man auf der Webseite von RT Deutsch den Suchbegriff Propagandaschau ein, so erhält man im November 2016 23 Treffer (tags), siehe Bild. Der Propagandaschau-Autor Gert Ewen-Ungar hatte unter der domain rtdeutsch.com einen eigenen tag unter der Adresse rtdeutsch.com/tag/gert-ewen-ungar/ (Daten gesichert, Adresse inzwischen gelöscht), was den Schluß einer engen Zusammenarbeit zulässt.
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Auffällig ist, dass zu bei Propagandaschau aufgegriffenen Themen oft am gleichen Tag oder einige Tage später bei RT Deutsch ein Artikel zum gleichen Thema erschien. Auf jeden Fall wurden bei RT Artikel bei Propagandaschau genutzt, die am gleichen Tag oder kurz vorher erschienen sind.<ref>http://propagandaschau.blogspot.de/2015/09/propagandschau-bei-rt-deutsch.html</ref> Im Januar 2016 wurde in einem Video "Der fehlende Part" die Propagandaschau sowie der Blog einer Autorin des Blogs genannt. [https://de.wikipedia.org/wiki/Margarita_Simonowna_Simonjan Margita Simonjan von Rossija Sewodnja] bewarb im Internet öffentlich den deutschsprachigen Blog Propagandaschau.<ref>http://propagandaschau.blogspot.de/2015/12/zwischen-putin-und-propagandaschau.html</ref> In mehreren Artikeln von RT Deutsch finden sich Links zu entsprechenden Artikeln der Propagandaschau.
    
Die Nähe zu Russland wird auch durch eine geleakte "Freundesliste" der pro-russischen Nachrichtenagentur [[ANNA News]] ersichtlich, auf der die Propagandaschau genannt ist. ANNA-News ist von  Abchasien aus aktiv.<ref>Werbeflyer von ANNA-News<br>
 
Die Nähe zu Russland wird auch durch eine geleakte "Freundesliste" der pro-russischen Nachrichtenagentur [[ANNA News]] ersichtlich, auf der die Propagandaschau genannt ist. ANNA-News ist von  Abchasien aus aktiv.<ref>Werbeflyer von ANNA-News<br>
 
Freundesliste:<br>
 
Freundesliste:<br>
Zitat:<br>
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"1. „Kai Uwe“ von „BüSo“: Kai-Uwe Ducke<br>
1. „Kai Uwe“ von „BüSo“: Kai-Uwe Ducke<br>
   
2. „Evelin Petzia“: korrekter Name Evelin Pietza (ist bei [[RT Deutsch]] aufgetreten)<br>
 
2. „Evelin Petzia“: korrekter Name Evelin Pietza (ist bei [[RT Deutsch]] aufgetreten)<br>
 
3. Steffen Roski (Ex-Mitglied DIE LINKE, Ex-Stadtrat von Xanten)<br>
 
3. Steffen Roski (Ex-Mitglied DIE LINKE, Ex-Stadtrat von Xanten)<br>
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9. kenfm.de<br>
 
9. kenfm.de<br>
 
10.wahrheitsbewegung.net<br>
 
10.wahrheitsbewegung.net<br>
11.marsvonpadua.wordpress.com</ref>
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11.marsvonpadua.wordpress.com"</ref>
    
==Rezeption==
 
==Rezeption==
Propagandaschau-Beiträge sind von seriösen Medien nur selten zitiert worden. Beispiele sind der Berliner Tagesspiegel, der im September 2014 Propagandaschau als Quelle für tatsächlich falsch beschriftete Bilder und Videoberichte mit falschen Ortsangaben bei WDR und ARD (Tagesschau) zitiert.<ref>http://www.tagesspiegel.de/medien/falsche-bilder-bei-der-ard-zum-ukraine-konflikt-propagandatricks-oder-pannen-in-serie/10637680.html</ref> Die betroffenen Sender WDR und ARD reagierten auf die berechtigte Kritik und veröffentlichten Stellungnahmen dazu. Auch Freitag berief sich auf Propagandaschau Ende 2014.<ref>https://www.freitag.de/autoren/linkspazi/wettlauf-medien-vs-kritikern</ref>
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Propagandaschau-Beiträge wurden von seriösen Medien nur selten zitiert. Beispiele sind der Berliner Tagesspiegel, der im September 2014 Propagandaschau als Quelle für tatsächlich falsch beschriftete Bilder und Videoberichte mit falschen Ortsangaben bei WDR und ARD (Tagesschau) zitiert.<ref>http://www.tagesspiegel.de/medien/falsche-bilder-bei-der-ard-zum-ukraine-konflikt-propagandatricks-oder-pannen-in-serie/10637680.html</ref> Die betroffenen Sender WDR und ARD reagierten auf die berechtigte Kritik und veröffentlichten Stellungnahmen dazu. Der ''Freitag'' berief sich Ende 2014 auf Propagandaschau.<ref>https://www.freitag.de/autoren/linkspazi/wettlauf-medien-vs-kritikern</ref>
    
Auch die Webseite "Faktencheck" der ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" nennt einen Propagandaschau-Artikel als Beleg. Schon zuvor gab es heftige Kritik an dem "Faktencheck" der Anstalt, da dubiose Truther-Blogs als Quelle genannt wurden.
 
Auch die Webseite "Faktencheck" der ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" nennt einen Propagandaschau-Artikel als Beleg. Schon zuvor gab es heftige Kritik an dem "Faktencheck" der Anstalt, da dubiose Truther-Blogs als Quelle genannt wurden.
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