Piezonukleare Reaktion

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Als Piezonukleare Reaktion (von gr. piezo Druck, engl. piezonuclear fission) werden weitgehend außerhalb der akademischen Physik hypothetisch gebliebene atomare Kernspaltungsprozesse verstanden, die alleine durch einen hohen Druck bei nicht radioaktiven Elementen auftreten sollen. Die Reaktionen sollen laut der Hypothese Energie liefern, keine ionisierende Strahlung erzeugen und auch keinen radioaktiven Abfall hinterlassen. Die Hypothese piezonuklearer Reaktionen geht auf die Italiener Alberto Carpinteri und Roberto Mignano zurück.

Hypothese der piezonuklearen Reaktion

Die hohen Drücke sollen dabei eine subatomare Veränderung der Raumzeit bewirken. Der Druck soll durch Ultraschall bewirkt werden. Derartige Vorgänge sind mit aktuellen Kenntnissen der Kernphysik nicht vereinbar. Dennoch wurden in Italien öffentliche Gelder zur Finanzierung der gemeinten piezonuklearen Reaktionen bewilligt, was dort zu Kritik führte.

Alberto Carpinteri

Der habilitierte Physiker Alberto Carpinteri ist Professor am Turiner Politecnico und Direktor des Turiner "Istituto Nazionale di Ricerca Metrologica" (INRM). 2012 kam es zu Protesten gegen Carpinteri unter den Wissenschaftlern des INRM. Sie warfen diesem vor, öffentliche Institutsgelder durch weitere Forschungen zu den piezonuklearen Reaktionen zu verschwenden. Über 1000 italienische Wissenschaftler, darunter 50 vom INRM, beschwerten sich zudem bei zuständigen Wissenschaftsminister Profumo.

Literatur

Fachliteratur aus Befürwortersicht findet sich vor allem in "strain", einer Zeitschrift, in der Alberto Carpinteri Mitglied des editorial board ist.

Weblinks

Quellennachweise

Siehe auch