Peter Popoff (geboren am 2. Juli 1946 in [[Hamburg) ist ein deutschstämmiger Geistheiler, Fernsehprediger und bekannt durch Massenauftritte vor Publikum.

Aktivitäten

Während seiner Auftritte vor grossem Publikum verblüffte er damit, scheinbar willkürlich Leute aus dem Publikum mit Namen und sogar deren Krankheiten zu kennen. Dabei berief er sich auf eine Verbindung zu Gott. Er gewann das Publikum für sich, indem er den Aufgerufenen den Segen Gottes zusicherte und sie dann von ihren Gebrechen befreite. Popoff gelang es nach Angaben des amerikanischen Zauberkünstlers James Randi zu seinen besten Zeiten 4,7 Millionen US-Dollar pro Monat einzunehmen.[1]. Ein Großteil seiner Einnahmen stammten aus Spendengeldern, die er von hilfesuchenden Leuten, meist Senioren und Kranke, erhielt.

Popoffs Karriere als Wunderheiler endete abrupt, als ihm Randi den Gebrauch eines für das Publikum nicht sichtbaren Funkempfängers nachwies. Über diesen erhielt Popoff alle Informationen bezüglich der aufgerufenen Leute, was er dann als Eingabe Gottes deklarierte.[2]

1987 ging seine Organisation bankrott. Danach etablierte er ein Geschäft mit angeblichem Wunderwasser, welches wiederum die gleiche Zielgruppe, alte und kranke Menschen, anvisierte.

Die Methoden von Popoff und anderen unseriösen Fernsehpredigern wurde 1992 von dem US-amerikanischen Schauspieler Steve Martin in dem Film „Der Schein-Heilige“ (Leap of Faith) persifliert.

Quellennachweise

  1. Ansprache Randis auf der Australischen Skeptiker Convention 2000. (Minute: 50:57)
  2. James Randi, The Faith Healers, Prometheus Books (1989), ISBN 0-87975-535-0, S. 141.


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