Ingrid Newkirk

PETA (People for the Ethical Treatment of Animals, eigene Schreibweise der Abkürzung PeTA) ist eine Organisation von Tierrechtlern mit Hauptsitz in Norfolk (USA), die – neben Aktivitäten zum Tierschutz – unter dem Deckmantel der "Tierliebe" oftmals ausgeprägten Menschenhass kommuniziert. PETA gilt als die Tierschutzorganisation mit weltweit den meisten Mitgliedern. Die Organisation wurde 1980 unter anderem von der Aktivistin und heutigen PETA-Chefin Ingrid Newkirk gegründet. Neben in der Mehrheit gemäßigten Aktivisten finden sich im "harten Kern" Gleichgesinnte mit menschenfeindlichen Ansichten.

Das bekannte Zitat der (Mit-)Begründerin und Präsidentin Ingrid Newkirk "A Rat is a Pig is a Dog is a Boy" zeigt kondensiert, wie menschenfeindlich und absurd die Thesen von PETA sind: Sie ist damit der Ansicht, dass es egal wäre, einen Menschen über den Haufen zu fahren, wenn man dafür einer Maus auf der Straße ausgewichen ist.

Aktionen

PETA fällt vor allem durch radikale, öffentlichkeitswirksame Aktionen auf. Diese richten sich vor allem gegen Landwirte (z.B. Wiesenhof), Pelzhändler[1], fleichverarbeitende Betriebe, Fastfoodketten (kentucky fried chicken, Mc Donalds), Zirkusse und Zoos. Besonders vehement wendet sich PETA gegen Tierversuch, selbst dann, wenn mit ihrer Hilfe schwere Krankheiten gelindert oder geheilt werden. Nach Ansicht von PETA ist es besser, Krankheiten entweder vorzubeugen oder zu erdulden, da sie ein Bestandteil der Natur sind.

PETA behauptete unter anderem, dass bei Wiesenhof extrem tierquälerische Zustände herrschten, die keine Ausnahme, sondern die Regel seien. Daraufhin wurde von der Firma vom Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung (Az: 324 O 59/10) gegen erwirkt, die es der Organisation verbietet, derartige Behauptungen in Umlauf zu bringen[2].

Holocaust-Kampagne

 
Peta-Plakat

Besonders viel Kritik steckte PETA mit der Kampagne "Der Holocaust auf Ihrem Teller" ein.[3][4] Diese wurde auch in Tierrechtskreisen sehr kritisch betrachtet.[5] In der Kampagne zieht PETA Parallelen zwischen Massentierhaltung und den Konzentrationslagern der Nazis. Damit verharmlost PETA auf höchst problematische Weise den Holocaust.

Der Skandal um getötete Tiere

Im Jahr 2007 kam heraus, dass Pete Tiere, die unter Obhut der Organisation standen, getötet wurden. In ihrer Steuererklärung von 2002 wurde durch PETA 9.370 US$ betretbarer Tiefkühler abgeschrieben, der meist zur Aufbewahrung von Fleisch oder Eis dient. Aber die Tierschutz-Aktivisten leben vegan, essen also kein Fleisch und keine Milchprodukte. In einer Gerichtsverhandlung von 2007 gestand ein PETA-Betriebsleiter, dass die Gruppierung den Tiefkühler verwendet, um getötete Tiere aufzubewahren. Als die Associated Press 2000 zum ersten mal dies thematisierte, beschwerte sich die Vorsitzende Ingrid Newkirk, dass es mehr koste, sich um die Tiere zu kümmern, als sie umzubringen. "Wir könnten jederzeit ein no-kill Obdach werden," gab sie zu[6][7]. Ein anderes Tierheim im gleichen Bundesstaat fand für 86 Prozent der obdachlosen Tiere ein neues Zuhause[8].

In ihrem Hauptquartier in Norfolk, Virginia wurden insgesamt über 14.400 Hunde und Katzen getötet. Im Jahr 2005 alleine brachten sie über 90 Prozent der Tiere, die sie annahmen, um[9].

PETA hat ein jährliches Einkommen von fast 30 Millionen Dollar, das meiste stammt aus Spenden. Stattdessen gibt die Gruppierung Riesensummen für Propaganda-Aktionen aus, die z.B. Leute, die Huhn essen mit Nazis vergleicht und kleine Kinder davon abschreckt, Milch zu trinken. Sie rekrutieren Kinder zum radikalen Tierschutz-Lifestyle und bedrohen Geschäftsleute und ihre Familien in ihrer eigenen Nachbarschaft. PETA hat auch Brandstifter und andere gewalttätige Extremisten mit Zehntausenden von Dollars unterstützt.

Verbindung zu Sekten

PETA warb in der Vergangenheit mehrfach für den Versandhandel Gut zum Leben, der von der Sekte Universelles Leben betrieben wird.

Andere Aktionen, Forderungen und Äußerungen

PETA machte neben den großen Aktionen u.A. von sich reden durch:

  • der US-amerikanische Präsident Obama wurde kritisiert, weil er während einer TV-Aufnahme eine Fliege tötete[10]
  • PETA fordert, dass der Eisbär „Knut“, der als Handaufzucht in den Medien bekannt wurde, kastriert werden soll.
  • PETA fordert die Abschaffung der Bärenfellmützen, wie sie in Großbritannien die Garderegimenter zum Wachestehen vor königlichen Palästen und zu zeremoniellen Anlässen tragen. Zu ihren Aktionen gehörte eine 20-Minuten-Demo vor zwei Jahren nahe der Londoner St.-Pauls-Kathedrale, in der sich 70 hüllenlose Peta-Mitglieder mit Bärenmasken zu einem „Kadaverhaufen“ niederfallen ließen[11].
  • Der deutsche PETA-Vorsitzende Harald Ullmann sagte: “"Die Welt wäre ein besserer Ort für die Tiere ohne Menschen. Die größte Plage auf dieser Welt sind die Menschen.“[12]

Weblinks

Quellen