Orgonakkumulator

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Orgonakkumulator
Orgonkopierstation

Der Orgonakkumulator (ORAC) ist eine Erfindung des österreichischen Psychiaters Wilhelm Reich im Zusamenhang mit seiner Orgon-Hypothese, die er in seiner Zeit in den USA ab etwa 1939 entwickelte. Der Orgonakkumulator ist eine Vorrichtung, die dazu dienen soll aus der Umgebung eine hypothetische Orgonenergie passiv zu sammeln, quasi zu konzentrieren.

Konstruktion

Ein Reich'scher Ogonakkumulator ist ein Kasten, der aus einem nichtleitenden Material besteht und innen mit leitendem Metall beschichtet ist. Zusätzlich ist der Orgonakkumulator auch lichtdicht und lässt daher kein Licht hinein oder heraus. Orgonakkumulatoren nach Reich wurden und werden auch so groß gebaut dass eine oder sogar mehrere Personen in ihnen Platz finden. Neben den einschichtigen Orgonakkumulatoren verwendete Reich zur angeblichen Verstärkung des unterstellten Effekts auch mehrschichtige Versionen.

Des Weiteren werden ähnlich aufgebaute "Orgon-Kopierstationen" angeboten, mit denen es angeblich möglich sein soll, "feinstoffliche medizinische Informationen" von z.B. einem homöopathischen Präparat auf eine andere Substanz zu übertragen.

Reich verkaufte oder vermietete mehrere hundert nicht ordnungsgemäß als medizinische Geräte zugelassene Orgonakkumulatoren an Patienten mit einem Heilversprechen. Dies verstieß nach Ansicht der amerikanischen FDA gegen damals gültige Gesetze und führte schließlich zu einer Anklage gegen Reich.

Wirksamkeitsprüfungen

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen konnten weder die Existenz von Orgon noch eine Wirksamkeit des Orgonakkumulators nachweisen. Sie gelten daher allgemein als wirkungslos.

Weblinks