Ole Nydahl: Unterschied zwischen den Versionen

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* https://de.wikipedia.org/wiki/Ole_Nydahl (Biographische Informationen etc.)
 
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Version vom 14. Juli 2019, 17:56 Uhr

Ole Nydahl (* 19. März 1941 nahe Kopenhagen), auch bekannt als Lama Ole, ist ein Lama des Diamantweg-Buddhismus. Er repräsentiert seine Version der Lehren der tibetischen Karma-Kagyü-Schule.

Kontroversen

Nydahl hat viele Aussagen getätigt, die zu heftigen Kontroversen geführt haben, sowohl innerhalb der Buddhistischen Gemeinde als auch außerhalb. Die dadurch ausgelösten Streitigkeiten führten dazu, dass der Buddhistische Dachverband Diamantweg (BDD), der ca 5500 Mitglieder vertritt [1] am 17. Juni 2019 aus der DBU (vertritt ca. 19.330 Einzelmitglieder) ausgetreten ist [2], vermutlich um einem drohenden Hinauswurf zu entgehen[3]. Das Verhältnis war bereits lange Zeit belastet.

Der BDD hat sich in diesem Zusammenhang wohl auch aus dem Dialog mit den christlichen Kirchen zurückgezogen.

Verhältnis zu Schülerinnen

Nydahl bekundet offen, dass er zu Schülerinnen sexuelle Beziehungen unterhält[4] und führte auf seiner Homepage lange Zeit eine Art Zähler, mit wie vielen (das waren hunderte) von Ihnen er bereits Verkehr hatte. Dies steht im Gegensatz zu dem, was die Mehrheit der Buddhisten für richtig hält[1].

Äußerungen zum Islam

Nydahl hat sich wiederholt pauschal abwertend zum Islam geäußert: Ein ehemaliger Schüler Nydahls, Christoph Schultheiß, berichtet der Augsburger Allgemeinen, Nydahl habe auf die Frage, wie man sich gegen den Islam wappne, vor hunderten Zuhörern gesagt: Learn how to shoot (Lerne zu schießen).[5], zitiert nach [1].

Umgang mit Kritik

Auf Kritik wurde vom BDD in sektenüblicher Weise mit dem Anwalt geantwortet[1].

Siehe auch

Quellen

Siehe auch

Bei Schawinski brüstete er sich, über 500 Frauen gehabt zu haben 

Doch der Glanz des Ole Nydahl nahm für Marianne Huber schnell ab. Sein Umgang mit Sex und Frauen war ihr unerträglich: 
Sie hat in einem Sommer-Trainingscamp mitbekommen, wie Nydahl neben seinen zwei offiziellen Frauen, die sich an der 
Seite des Lamas alle sechs Monate abwechseln, fragwürdige sexuelle Beziehungen zu Schülerinnen pflegte. Diese Frauen 
sollten doch froh sein, denn sie würden im Kontakt mit ihm schneller erleuchtet, erklärte ihr Nydahl, als sie ihn kritisierte.  
Umstritten ist Lama Ole nicht nur wegen seiner unkonventionellen Verbindung von buddhisitscher Tradition und eigener 
Intuitition. Auch seine Hektik, sein Humor, sein offenkundig "tantristischer" Umgang mit Frauen - Lama Ole lebt aber 
offiziell mit seinen zwei Frauen "monogam" - fordern Kritik heraus. Ueberdies trugen ihm seine oft derben Sprüche den
Vorwurf ein, ein eigentlicher Rassist zu sein. Wenn man ihm allerdings die weitherum diskutierten, ihm zugeschriebenen
rassistischen Aussagen über Moslems und Afrikaner z.B. und die nicht weniger rassisitschen Hinweise auf sein 
erleuchtetes Wikingertum und irgendwelche Arierverwandtschaft der Tibeter zur kritischen Kommentierung vorlegt, 
verliert sich der Eindruck einer von ihm angestrebten rassistischen buddhistischen Ideologie. Nicht ideologische 
Positionen, sondern viel eher ab und zu das lockere Mundwerk und die Liebe zu derben Randbemerkungen, - gerade ein 
intellektuelles Publikum lässt von derben Sprüchen oft besonders faszinieren - trugen dem wahrscheinlich erfolgreichsten
buddhistischen "Missionar" in der heutigen westlichen Welt die erwähnten Vorwürfe ein.