Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
28 Bytes hinzugefügt ,  20:17, 2. Jun. 2021
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Datei:Nise Yamaguchi.jpg|thumb|360px]]
 
[[Datei:Nise Yamaguchi.jpg|thumb|360px]]
'''Nise Hitomi  Yamaguchi''' (geb. 6. Mai 1959 in Maringa / Brasilien) ist eine brasilianische prmovierte Ärztin und [[Anthroposophie|Anthroposophin]]. Sie gilt als Beraterin des brasilianischen Staatspräsidenten Jair Bolsonaro. In der Presse wird Yamaguchi einem "parallelen Kabinett" zugeordnet, welches Regierungsentscheidungen vorbereite.<ref>https://www.bbc.com/portuguese/brasil-57321709</ref> Laut Presseberichten soll eine nicht offizielle Beratungsgruppe des Staatspräsidenten Bolsonaro zugearbeitet haben und dabei auf das Mittel Hydroychloroquin gesetzt haben sowie auf die Bildung einer allgemeinen Herdenimmunität (''imunidade por contaminação'') und durch Verzicht auf Schutzmassnahmen. (analog zur ''Great Barrington Declaration'') Die Gruppe entwickelte offenbar ein Konzept zur Pandemie, welches sich deutlich von der Strategie des Gesundheitsministeriums unterschied. Der Einfluss der genannten Gruppe war offenbar zu Beginn der Pandemie am gössten.  
+
'''Nise Hitomi  Yamaguchi''' (geb. 6. Mai 1959 in Maringa / Brasilien) ist eine brasilianische prmovierte Ärztin und [[Anthroposophie|Anthroposophin]]. Sie gilt als Beraterin des brasilianischen Staatspräsidenten Jair Bolsonaro. In der Presse wird Yamaguchi einem "parallelen Kabinett" zugeordnet, welches Regierungsentscheidungen vorbereite.<ref>https://www.bbc.com/portuguese/brasil-57321709</ref> Laut Presseberichten soll eine nicht offizielle Beratungsgruppe des Staatspräsidenten Bolsonaro zugearbeitet haben und dabei auf das Mittel Hydroychloroquin gesetzt haben sowie auf die Bildung einer allgemeinen Herdenimmunität (''imunidade por contaminação'') und durch Verzicht auf Schutzmassnahmen. (analog zur ''Great Barrington Declaration'') Die Gruppe entwickelte offenbar ein Konzept zur Pandemie, welches sich deutlich von der Strategie des Gesundheitsministeriums unterschied. Der Einfluss der genannten Gruppe war offenbar zu Beginn der Pandemie am grössten.  
    
In Brasilien breitete sich tatsächlich das neue Coronavirus schnell aus und es kam zu überdurchschnittlich hohen Sterbezahlen sowie zur Entwicklung einer besonders infektiösen Variante des Virus. Kritiker von Bolsonara machten für die hohen Sterbezahlen nicht nur Bolsonaro verantwortlich, sondern auch die genannte inoffizielle Beratergruppe. Der Verdacht eines "parallelen Kabinetts" sowie die hohen Sterbezahlen führten zur Bildung einer entsprechenden parlamentarischen Untersuchungskommission CPI, die unter anderem Yamaguchi vorlud.
 
In Brasilien breitete sich tatsächlich das neue Coronavirus schnell aus und es kam zu überdurchschnittlich hohen Sterbezahlen sowie zur Entwicklung einer besonders infektiösen Variante des Virus. Kritiker von Bolsonara machten für die hohen Sterbezahlen nicht nur Bolsonaro verantwortlich, sondern auch die genannte inoffizielle Beratergruppe. Der Verdacht eines "parallelen Kabinetts" sowie die hohen Sterbezahlen führten zur Bildung einer entsprechenden parlamentarischen Untersuchungskommission CPI, die unter anderem Yamaguchi vorlud.
   −
Yamaguchi war mehrmals als Gesundheitsministerin von Brasilien im Gespräch. Yamaguchi ist Leiterin des anthroposophischen Instituto Ita Wegman do Brasil und ist auch für die Mahle-Stiftung tätig.
+
Yamaguchi war mehrmals als Gesundheitsministerin von Brasilien im Gespräch. Yamaguchi ist Leiterin des anthroposophischen Instituto Ita Wegman do Brasil und ist auch für die Lobbyorganisation [[Mahle-Stiftung GmbH]] tätig.
    
Wegen ihres Einsatzes des Mittels Hydrochloroquin gegen die in Brasilien besonders dramatische Verbreitung des neuen Coronavirus verlor Yamaguchi ihre Arbeitsstelle am Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo, wo sie als Onkologin und Spezialistin für Infektionskrankheiten arbeitete.
 
Wegen ihres Einsatzes des Mittels Hydrochloroquin gegen die in Brasilien besonders dramatische Verbreitung des neuen Coronavirus verlor Yamaguchi ihre Arbeitsstelle am Albert-Einstein-Krankenhaus in São Paulo, wo sie als Onkologin und Spezialistin für Infektionskrankheiten arbeitete.
17.818

Bearbeitungen

Navigationsmenü