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Tesla wird häufig als Erfinder des Wechselstromgenerators bezeichnet. Dieser wurde jedoch bereits vor seiner Geburt erfunden.  
 
Tesla wird häufig als Erfinder des Wechselstromgenerators bezeichnet. Dieser wurde jedoch bereits vor seiner Geburt erfunden.  
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Die Grundlagen zur Nutzung von Wechselstrom wurden 1831 in England von Michael Faraday geschaffen, der die elektromagnetische Induktion entdeckte. Dadurch war es möglich, auf effektive Weise mechanische Leistung in elektrische Leistung umzusetzen. Die erste bekannt gewordene magneto-elektrische Wechselstrommaschine aus dem Jahr 1832 stammt vom französischen Instrumentenbauer Hippolyte Pixii. Der Generator bestand aus einen Hufeisenmagneten der vor zwei hintereinander geschalteten Spulen rotierte. Dabei änderte sich das von den Spulen umfaßte Magnetfeld und es wurde so eine Wechselspannung induziert. Da man zu dieser Zeit nur an Gleichstrom interessiert war, baute man einen Rotierenden Umschalter ein, der dann pulsierenden Gleichstrom lieferte. Ein erster Wechselstromgenerator für grössere Leistungen mit Hufeisenmagneten wurde von dem belgischen Physiker und Erfinder Floris Nollet (1794-1853) im Jahre 1850 patentiert. Den Durchbruch erlebte der Generator nach Nollet im Jahre 1862 auf der Londoner Industrieausstellung.
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Die Grundlagen zur Nutzung von Wechselstrom wurden 1831 in England von Michael Faraday geschaffen, der die elektromagnetische Induktion entdeckte. Dadurch war es möglich, auf effektive Weise mechanische Leistung in elektrische Leistung umzusetzen. Die erste bekannt gewordene magneto-elektrische Wechselstrommaschine aus dem Jahr 1832 stammt vom französischen Instrumentenbauer Hippolyte Pixii. Der Generator bestand aus einen Hufeisenmagneten der vor zwei hintereinander geschalteten Spulen rotierte. Dabei änderte sich das den Spulen zugeführte Magnetfeld und es wurde so eine Wechselspannung induziert. Da man zu dieser Zeit nur an Gleichstrom interessiert war, baute man einen Rotierenden Umschalter ein, der dann pulsierenden Gleichstrom lieferte. Ein erster Wechselstromgenerator für grössere Leistungen mit Hufeisenmagneten wurde von dem belgischen Physiker und Erfinder Floris Nollet (1794-1853) im Jahre 1850 patentiert. Den Durchbruch erlebte der Generator nach Nollet im Jahre 1862 auf der Londoner Industrieausstellung.
    
Eine weitere Vorausetzung für effektive Wechselstromgeneratoren war die Entdeckung des dynamoeletrischen Prinzips. Dieses wurde 1851 von dem dänischen Erfinder Søren Hjorth (1801-1870) entdeckt. Hjorth erhielt 1854 das erste Patent auf eine selbsterregte Dynamomaschine. Weitere Forschungen zum dynamoeletrischen Prinzip wurden vom ungarischen Physiker und Erfinder Ányos István Jedlik (auch Štefan Anián Jedlík oder Anton Štefan Jedlík, 1800-1895) 1861 betrieben. Bekannt wurde das Prinzip auch durch Werner Siemens im Jahre 1866. Eine grössere Wirtschaftlichkeit wurde durch den Ersatz von Stahlmagneten durch sich selbst induzierende Elektromagnete erzielt.
 
Eine weitere Vorausetzung für effektive Wechselstromgeneratoren war die Entdeckung des dynamoeletrischen Prinzips. Dieses wurde 1851 von dem dänischen Erfinder Søren Hjorth (1801-1870) entdeckt. Hjorth erhielt 1854 das erste Patent auf eine selbsterregte Dynamomaschine. Weitere Forschungen zum dynamoeletrischen Prinzip wurden vom ungarischen Physiker und Erfinder Ányos István Jedlik (auch Štefan Anián Jedlík oder Anton Štefan Jedlík, 1800-1895) 1861 betrieben. Bekannt wurde das Prinzip auch durch Werner Siemens im Jahre 1866. Eine grössere Wirtschaftlichkeit wurde durch den Ersatz von Stahlmagneten durch sich selbst induzierende Elektromagnete erzielt.
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