Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
79 Bytes hinzugefügt ,  18:50, 1. Aug. 2010
Zeile 56: Zeile 56:  
Die Idee elektrische Energie drahtlos über einen Teslatransformator an Verbraucher abzugeben, hat zwar keine praktisch sinnvolle Anwendungsmöglichkeit, wurde aber von zahlreichen "Tesla-Anhängern" oder Bewunderern aufgenommen und inspirierten diese zu Weiterentwicklungen. So sind Bezüge zu Tesla und seiner "Teslaspule" bei Anwendungen des Elektrotechnikers und FH-Professors [[Konstantin Meyl]] zu finden, der diese mit seiner [[pseudowissenschaft]]lichen [[Skalarwellen]]hypothese verband. Meyl konstruierte dazu ein kleines Spielzeugboot, welches er über "Skalarwellen" versorgt haben will. Deutlich ist bei dieser Meyl-Anwendung die "Dachkapazität" (Kondensator) zu sehen, wie sie auch im Teslatransformator als Kugel realisiert ist. Bei Teslatransformator dienen die kugelförmigen Gebilde als Kondensator, der die Resonanzfrequenzen mit beeinflusst und herabsetzt. Tesla selbst sah in ihnen so etwas wie "Antennen".
 
Die Idee elektrische Energie drahtlos über einen Teslatransformator an Verbraucher abzugeben, hat zwar keine praktisch sinnvolle Anwendungsmöglichkeit, wurde aber von zahlreichen "Tesla-Anhängern" oder Bewunderern aufgenommen und inspirierten diese zu Weiterentwicklungen. So sind Bezüge zu Tesla und seiner "Teslaspule" bei Anwendungen des Elektrotechnikers und FH-Professors [[Konstantin Meyl]] zu finden, der diese mit seiner [[pseudowissenschaft]]lichen [[Skalarwellen]]hypothese verband. Meyl konstruierte dazu ein kleines Spielzeugboot, welches er über "Skalarwellen" versorgt haben will. Deutlich ist bei dieser Meyl-Anwendung die "Dachkapazität" (Kondensator) zu sehen, wie sie auch im Teslatransformator als Kugel realisiert ist. Bei Teslatransformator dienen die kugelförmigen Gebilde als Kondensator, der die Resonanzfrequenzen mit beeinflusst und herabsetzt. Tesla selbst sah in ihnen so etwas wie "Antennen".
   −
Nach dem Prinzip des Teslatransformator funktioniert auch ein Behandlungsgerät aus der [[Alternativmedizin]], der [[Violet Wand]]. Dabei wird eine hohe Wechselspannung geringer Energie erzeugt, die auf Grund sehr geringer abgegebener Ströme nicht gesundheitsgefährdend ist. Derartige Geräte wurden seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von Quacksalbern eingesetzt und finden seit den 1990er Jahren auch eine Anwendung in der BDSM-Szene zur erotischen Elektrostimulation.  
+
Nach einem sehr ähnlichen Prinzip des Teslatransformator funktioniert auch ein Behandlungsgerät aus der [[Alternativmedizin]], der [[Violet Wand]]. Verwendet wird hier jedoch eine so genannte [[Oudin Spule]]. Dabei wird eine hohe Wechselspannung geringer Energie erzeugt, die auf Grund sehr geringer abgegebener Ströme nicht gesundheitsgefährdend ist. Derartige Geräte wurden seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von Quacksalbern eingesetzt und finden seit den 1990er Jahren auch eine Anwendung in der BDSM-Szene zur erotischen Elektrostimulation.  
    
Verblüffende Ähnlichkeit zum Knallfunkensender-Prinzip der Teslaspule findet sich auch im Generator, der bei der pseudomedizinischen [[Pap-Imi Therapie]] des Griechen Panos Pappas angewandt wird. Dieser Generator verwendet de facto eine "halbe Teslaspule", und zwar den primären Parallelschwingkreis. Erfinder Pappas setzte ebenfalls eine Funkenstrecke ein, die in einer Spule Ströme von 1000 A fliessen liess, die ein kräftiges Magnetfeld bewirkten, das zu "therapeutischen" Zwecken bei Krebs eingesetzt wurde. Erst später ersetzte der Pappas-Konkurrent Alpha-Omega-Group (AOG) die Funkenstrecke durch modernere Thyristoren und vertrieb ein quasi identisches Produkt mit der Bezeichnung [[TheraCell]] zur [[Magnetfeldtherapie]].
 
Verblüffende Ähnlichkeit zum Knallfunkensender-Prinzip der Teslaspule findet sich auch im Generator, der bei der pseudomedizinischen [[Pap-Imi Therapie]] des Griechen Panos Pappas angewandt wird. Dieser Generator verwendet de facto eine "halbe Teslaspule", und zwar den primären Parallelschwingkreis. Erfinder Pappas setzte ebenfalls eine Funkenstrecke ein, die in einer Spule Ströme von 1000 A fliessen liess, die ein kräftiges Magnetfeld bewirkten, das zu "therapeutischen" Zwecken bei Krebs eingesetzt wurde. Erst später ersetzte der Pappas-Konkurrent Alpha-Omega-Group (AOG) die Funkenstrecke durch modernere Thyristoren und vertrieb ein quasi identisches Produkt mit der Bezeichnung [[TheraCell]] zur [[Magnetfeldtherapie]].
18.323

Bearbeitungen

Navigationsmenü