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Das Blatt "Open Chemical Physics Journal" aus dem Hause "Bentham publishing" ist eine angeblich peer-reviewte Zeitschrift, die kostenlos online eingesehen werden kann. Im Eigenverständnis sieht sich die Zeitschrift als ein ''Open Access online journal which publishes research articles, reviews and letters in all areas of chemical physics''. In Wirklichkeitkeit handelt es sich um eine Zuschusszeitschrift ("vanity publication"), die von den Autoren finanziert wird. Autoren zahlen dabei 800 USD um einen Artikel nach Wunsch veröffentlichen zu können. Problemlos gelang es beispielsweise einen völlig unzusammenhängenden und computergenerierten Text ohne jeglichen wissenschaftlichen Wert als Artikel im Journal unterzubringen<ref>http://screwloosechange.blogspot.com/search?q=bentham</ref>.
 
Das Blatt "Open Chemical Physics Journal" aus dem Hause "Bentham publishing" ist eine angeblich peer-reviewte Zeitschrift, die kostenlos online eingesehen werden kann. Im Eigenverständnis sieht sich die Zeitschrift als ein ''Open Access online journal which publishes research articles, reviews and letters in all areas of chemical physics''. In Wirklichkeitkeit handelt es sich um eine Zuschusszeitschrift ("vanity publication"), die von den Autoren finanziert wird. Autoren zahlen dabei 800 USD um einen Artikel nach Wunsch veröffentlichen zu können. Problemlos gelang es beispielsweise einen völlig unzusammenhängenden und computergenerierten Text ohne jeglichen wissenschaftlichen Wert als Artikel im Journal unterzubringen<ref>http://screwloosechange.blogspot.com/search?q=bentham</ref>.
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Laut der englischen Zeitung "The Guardian" gelang es einen computergenerierten und unverständlichen Nonsense Artikel in der Zeitschrift problemlos zu plazieren, der Autor, der pikanterweise behauptete an einem "Centre for Research in Applied Phrenology (CRAP)" beschäftigt zu sein, wurde nur aufgefordert 800 US-Dollar zu zahlen<ref>http://www.guardian.co.uk/education/2009/jun/18/science-editor-resigns-hoax-article</ref>. Als der Autor den Hoax offenbahrte, zog sich der Schriftleiter Bambang Parmanto von seinem Job zurück.
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Laut der englischen Zeitung "The Guardian" gelang es einen computergenerierten und unverständlichen Nonsense Artikel in der Zeitschrift problemlos zu plazieren, der Autor, der pikanterweise behauptete an einem "Centre for Research in Applied Phrenology (CRAP)" beschäftigt zu sein, wurde nur aufgefordert 800 US-Dollar zu zahlen<ref>http://www.guardian.co.uk/education/2009/jun/18/science-editor-resigns-hoax-article</ref>. Als der Autor den Hoax offenbahrte, zog sich der Schriftleiter Bambang Parmanto von seinem Job zurück<ref>http://www.newscientist.com/article/dn17288-spoof-paper-accepted-by-peerreviewed-journal.html</ref>.
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==Rezeption und Instrumentarisierung==
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Das spoof-paper von Harrit et al wurde nicht wissenschaftlich weiter zitiert.
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National Geographic befasste sich mit dem Thema und wies darauf hin, dass das genannte Aluminium aus den Flugzeuge stammen könnte und ein Experiment zeigte, dass mit Thermit ein Stahlträger, der kleiner als die im WTC war, nicht durch Thermit zum Schmelzen gebracht werden konnte<ref> http://channel.nationalgeographic.com/episode/9-11-science-and-conspiracy-4067#tab-conspiracy-vs-science#ixzz0OluAGzVR</ref>.
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Grosse Beachtung und unkritische Wiedergabe des Inhaltes fand es jedoch in Kreisen der Anhänger von Verschwörungstheorien um die Anschläge vom 11. September 2001. So wurde Harrit von [[Alex Jones]] interviewt und er hielt einen Vortrag vor Anhängern und Usern des [[Alles Schall und Rauch]] Blog.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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