Mondlandungsverschwörung: Unterschied zwischen den Versionen

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Anhänger der Mondlandungs-[[Verschwörungstheorie]] betrachten die Landungen auf dem Mond in den Jahren 1969 bis 1972, vor allem die der Apollo-11-Mission, als Mittel zur Irreführung der Weltbevölkerung. Ihnen zufolge gab es keine Mondlandungen, sondern diese seien von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden. Die Verschwörungstheorien haben seit den 1970er-Jahren durch den Autor [http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Kaysing Bill Kaysing], jedoch verstärkt wieder seit 2001, Verbreitung gefunden.
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#REDIRECT[[Mondlandungslüge]]
 
 
==Geschichte und Hintergrund==
 
Sowohl in der Sowjetunion als auch in den Vereinigten Staaten wurde viel in die Raumfahrt investiert. Viele Technologiebereiche konnten nur mit Hilfe neuer Projektmanagementmethoden und großer Verwaltungsstrukturen geleitet werden. Die Regierung und die Öffentlichkeit konnten den Wettlauf zwischen den beiden konkurrierenden Weltraumnationen nur anhand präsentabler Fakten, etwa fertig gestellter Raketen und Satelliten, verfolgen. Das unüberschaubare Geflecht von im Hintergrund ablaufenden Vorgängen ließ manche Bürger zweifeln, ob das gesamte Programm nicht nur reine Öffentlichkeitsarbeit gewesen sei. Dieser Verdacht wurde dadurch verstärkt, dass nur wenige für die Bevölkerung geeignete Veröffentlichungen vorlagen.
 
 
 
Autoren wie der US-Amerikaner Bill Kaysing extrahierten aus den veröffentlichten Materialien bis dahin wenig bekannte, teils nur Fachleuten verständliche Informationen – angereichert mit unbeantworteten Hinterfragungen und bloßen Annahmen. 1976 wurde Kaysings Buch ``„We Never Went to the Moon: America’s Thirty Billion Dollar Swindle”´´ veröffentlicht. Es suchte nach Widersprüchen, stellte diese oft ohne Gegenrecherche oder nachprüfbare Quellenangaben als Tatsachen dar und tat die Mondlandung als Fälschung ab. Damit begründete er erstmals eine komplexe Verschwörungstheorie zur Mondlandung, die über bisherige bloße Meinungsäußerungen oder einfache Argumentationen hinausgingen.
 
 
 
2001 strahlte der US-amerikanische Fernsehsender Fox Television den einstündigen Fernsehbericht „Conspiracy Theory: Did We Land on the Moon?“ aus. In Deutschland wurde dieser Bericht in synchronisierter und unkommentierter Fassung von Spiegel TV gesendet. Diese Dokumentation stellt den Standpunkt von Kaysing und anderen Verschwörungstheoretikern dar, dessen Kernthese lautet, die Technik der 1960er Jahre habe eine tatsächliche Mondlandung niemals ermöglicht. Vielmehr soll in der „geheimen Militärbasis“ Area 51 ein Filmstudio aufgebaut worden sein, um dort die Mondszenen anzufertigen. Dazu werden viele „Ungereimtheiten“ aufgeführt („falscher“ Schattenwurf und „verdeckte“ Fadenkreuze auf Bildern, die „wehende“ Fahne, „Belege“ für offensichtlich montierte Bilder etc.), die ohne weiterführende Recherche überzeugend wirken. Darüber hinaus wird gesagt, die Saturn-Raketen seien immer unbemannt gestartet. Die drei Astronauten Chaffee, White und Grissom, die in der Kommandokapsel von Apollo 1 tragisch verbrannten, seien, um die Sache zu vertuschen, getötet worden. NASA-Mitarbeiter seien zum Schweigen verpflichtet worden, sieben weitere Astronauten und Piloten sollen ermordet worden sein, um sie am Verrat zu hindern.
 

Aktuelle Version vom 4. Januar 2010, 14:09 Uhr

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