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Das Eiweiß Kasein ist für den Menschen nicht artfremd. Es stellt 80% der Gesamtproteine in der Milch (2,6% Kasein in Milch). Vor allem für junge Säugetiere (also auch Menschen) stellt Kasein die wichtigste Protein-, Calcium-, und Phospatquelle dar. Auch die menschliche Muttermilch enthält Kasein.
 
Das Eiweiß Kasein ist für den Menschen nicht artfremd. Es stellt 80% der Gesamtproteine in der Milch (2,6% Kasein in Milch). Vor allem für junge Säugetiere (also auch Menschen) stellt Kasein die wichtigste Protein-, Calcium-, und Phospatquelle dar. Auch die menschliche Muttermilch enthält Kasein.
In der Kuhmilch kommen drei Formen des Kaseins vor: Alpha-, Beta- und Kappa-Kasein. Das Beta-Kasein tritt in der Kuhmilch – je nach Rasse - als Beta-A1 oder als Beta-A2 auf. Beta-A1-Kasein gilt als die mutierte Form des Beta-A2-Kaseins. Danach kann man auch die Kühe in A1-Kühe und A2-Kühe einteilen. Beta-A 2 Kühe finden wir in Asien, Afrika, Südeuropa und Island. Beta-A 1 Kühe gibt es in  Australien, Neuseeland, USA und Europa. Die Holsteiner etwa gelten als Hybride. Menschliche Muttermilch und Ziegenmilch enthalten kein Beta-A 1-Kasein, sondern die A 2 - Form.
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In der Kuhmilch kommen drei Formen des Kaseins vor: Alpha-, Beta- und Kappa-Kasein. Das Beta-Kasein tritt dort – je nach Rasse - als Beta-A1 oder als Beta-A2 auf. Beta-A1-Kasein gilt als die mutierte Form des Beta-A2-Kaseins. Danach kann man auch die Kühe in A1-Kühe und A2-Kühe einteilen. Beta-A 2 Kühe finden wir in Asien, Afrika, Südeuropa und Island. Beta-A 1 Kühe gibt es in  Australien, Neuseeland, USA und Europa. Die Holsteiner etwa gelten als Hybride. Menschliche Muttermilch und Ziegenmilch enthalten kein Beta-A 1-Kasein, sondern die A 2 - Form.
 
Bei entsprechender Prädisposition steht Beta-Kasein-A 1 seit Mitte der achtziger Jahre im Verdacht, Typ -1-Diabetes zu entwickeln.  
 
Bei entsprechender Prädisposition steht Beta-Kasein-A 1 seit Mitte der achtziger Jahre im Verdacht, Typ -1-Diabetes zu entwickeln.  
Diese Theorie besagt, dass die körpereigenen Immunzellen Antikörper gegen das Beta-Kasein produzieren, woraufhin fälschlicherweise dann die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse aufgrund ähnlicher Strukturen auf der Zelloberfläche zwischen den Betazellen und dem Beta-Kasein angegriffen und zerstört werden.

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Diese Theorie besagt, dass die körpereigenen Immunzellen Antikörper gegen das Beta-Kasein produzieren, in der Folge werden in diesem Autoimmunprozess die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse aufgrund ähnlicher Strukturen angegriffen und zerstört.

 
Die Studienergebnisse sind aber keineswegs eindeutig.  <ref>http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=54687</ref>
 
Die Studienergebnisse sind aber keineswegs eindeutig.  <ref>http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=54687</ref>
  
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