Mike Brady: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Norweger Torbjørn Homelien der Firma Aqua GEN&nbsp;AS bestellte bei der Firma Perendev einen "Freie Energie Generator", der in der Lage sein sollte, unbegrenzt 6&nbsp;Kilowatt Leistung zu erbringen. Er überwies vorab die Summe von 6.000&nbsp;US-Dollar und sollte den Generator nach 2&nbsp;Monaten erhalten. Es wurde jedoch nichts geliefert und der Kunde erhielt auch keinerlei Erklärungen dazu. Als es dem Kunden gelang, Mike Brady telefonisch zu erreichen, vertröstete dieser den Kunden mehrmals. Es würden gerade "Verbesserungen" entwickelt, war eine der Ausreden. Letztendlich versuchte der Kunde Perendev zu verklagen, da keine Lieferung erfolgte. Laut Berichten des Kunden wurde dieser telefonisch von Brady bedroht.<ref>http://www.phact.org/e/z/perendev.htm</ref>
 
Der Norweger Torbjørn Homelien der Firma Aqua GEN&nbsp;AS bestellte bei der Firma Perendev einen "Freie Energie Generator", der in der Lage sein sollte, unbegrenzt 6&nbsp;Kilowatt Leistung zu erbringen. Er überwies vorab die Summe von 6.000&nbsp;US-Dollar und sollte den Generator nach 2&nbsp;Monaten erhalten. Es wurde jedoch nichts geliefert und der Kunde erhielt auch keinerlei Erklärungen dazu. Als es dem Kunden gelang, Mike Brady telefonisch zu erreichen, vertröstete dieser den Kunden mehrmals. Es würden gerade "Verbesserungen" entwickelt, war eine der Ausreden. Letztendlich versuchte der Kunde Perendev zu verklagen, da keine Lieferung erfolgte. Laut Berichten des Kunden wurde dieser telefonisch von Brady bedroht.<ref>http://www.phact.org/e/z/perendev.htm</ref>
  
Aber auch in Deutschland soll es Personen geben, die glauben von Brady oder Perendev betrogen worden zu sein. Insgesamt soll es dem "Münchner Abendblatt" zufolge, 41 Personen geben, die um ingesamt eine Million Euro betrogen worden seien, indem sie Zahlungen an die Firma Perendev Power leisteten, ohne daß sie dafür funktionierende "Freie-Energie"-Generatoren erhielten.  
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Aber auch in Deutschland soll es Personen geben, die glauben von Brady oder Perendev betrogen worden zu sein. Bei Yahoo ist eine Benutzergruppe von Perendev-Geschädigten zu finden, die ihre Erfahrungen austauschen<ref>http://tech.groups.yahoo.com/group/PerendevJustice/</ref><ref> PerendevJustice-owner {at} yahoogroups.com</ref>. Insgesamt soll es dem "Münchner Abendblatt" zufolge, 41 Personen geben, die um ingesamt eine Million Euro betrogen worden seien, indem sie Zahlungen an die Firma Perendev Power leisteten, ohne daß sie dafür funktionierende "Freie-Energie"-Generatoren erhielten.  
 
Die in München ansässige Filiale der Perendev-Group in München ist inzwischen nicht mehr telefonisch erreichbar. Brady setzte sich in die Schweiz nach Wollerau (Kanton Schwyz) ab, wo er am 29. März 2010 in seinem Haus aufgrund eines Haftbefehls der Münchner Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmässigen Betrugs verhaftet wurde und nach Deutschland ausgeliefert wurde.
 
Die in München ansässige Filiale der Perendev-Group in München ist inzwischen nicht mehr telefonisch erreichbar. Brady setzte sich in die Schweiz nach Wollerau (Kanton Schwyz) ab, wo er am 29. März 2010 in seinem Haus aufgrund eines Haftbefehls der Münchner Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmässigen Betrugs verhaftet wurde und nach Deutschland ausgeliefert wurde.
  

Version vom 21. April 2010, 23:37 Uhr

Mike Brady mit Bruder
Mike Brady (oben) mit Adolf Schneider

Michael J. Brady (geb. wahrscheinlich 1949, meist Mike Brady genannt) ist ein südafrikanischer Geschäftsmann. Brady wurde durch seine Gschäftsaktivitäten für Scharlatanerieprodukte um angeblich funktionsfähige "Magnetmotoren" bekannt, die er über die von ihm gegründete Firma Perendev-Group (Perendev Power Developments Pty (Ltd) ) vermarktete. Unterstützend wirkten dabei Adolf Schneider, Verleger des NET-Journal sowie Jubelartikel in der Esoterikzeitschrift Raum & Zeit.

Brady soll ursprünglich in Südafrika Polizeioffizier gewesen sein, bevor er sich als Erfinder bezeichnete und eine Firma in Johannesburg gründete. Laut eigenen Angaben von der Homepage der Firma Perendev Power soll er ein Wasserstrahlvortriebssystem, ein Ortungssystem für gestohlene Autos und ein Batterieaufladesystem erfunden, aber jeweils dabei von Konkurrenten betrogen worden sein. Schließlich habe er einen Magnetmotor erfunden, der die Erdanziehungskraft zur Energieerzeugung nutze.

Im Jahre 2004 zog Brady nach München, ins Villenviertel Grünwald. 2007 wich Brady in die Schweiz in den noblen Ort Wollerau aus, wo er durch seinen großen Lebenstil mit Maserati auffiel.

Betrugsvorwürfe und Verhaftung

Der Norweger Torbjørn Homelien der Firma Aqua GEN AS bestellte bei der Firma Perendev einen "Freie Energie Generator", der in der Lage sein sollte, unbegrenzt 6 Kilowatt Leistung zu erbringen. Er überwies vorab die Summe von 6.000 US-Dollar und sollte den Generator nach 2 Monaten erhalten. Es wurde jedoch nichts geliefert und der Kunde erhielt auch keinerlei Erklärungen dazu. Als es dem Kunden gelang, Mike Brady telefonisch zu erreichen, vertröstete dieser den Kunden mehrmals. Es würden gerade "Verbesserungen" entwickelt, war eine der Ausreden. Letztendlich versuchte der Kunde Perendev zu verklagen, da keine Lieferung erfolgte. Laut Berichten des Kunden wurde dieser telefonisch von Brady bedroht.[1]

Aber auch in Deutschland soll es Personen geben, die glauben von Brady oder Perendev betrogen worden zu sein. Bei Yahoo ist eine Benutzergruppe von Perendev-Geschädigten zu finden, die ihre Erfahrungen austauschen[2][3]. Insgesamt soll es dem "Münchner Abendblatt" zufolge, 41 Personen geben, die um ingesamt eine Million Euro betrogen worden seien, indem sie Zahlungen an die Firma Perendev Power leisteten, ohne daß sie dafür funktionierende "Freie-Energie"-Generatoren erhielten. Die in München ansässige Filiale der Perendev-Group in München ist inzwischen nicht mehr telefonisch erreichbar. Brady setzte sich in die Schweiz nach Wollerau (Kanton Schwyz) ab, wo er am 29. März 2010 in seinem Haus aufgrund eines Haftbefehls der Münchner Staatsanwaltschaft wegen gewerbsmässigen Betrugs verhaftet wurde und nach Deutschland ausgeliefert wurde.

Patente

Brady versuchte seinen Magnet-Motor patentieren zu lassen, eine vorläufige Patentnummer für eine "Permanent Magnet Machine" wurde vergeben, ein Patent jedoch nicht erteilt, da die Patentschrift Mängel aufwies und das Funktionsprinzip als das eines Perpetuum Mobile angesehen wurde. Laut Patentanmeldung sollten abstossende Kräfte von Magneten den Motor antreiben.[4]

Weblinks

Quellennachweise