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Leitner verfasste das Buch ''Mythos HIV: Eine kritische Analyse der AIDS-Hysterie''<ref>Leitner M: Mythos HIV: Eine kritische Analyse der AIDS-Hysterie. videel, 2001</ref>, in dem er behauptet, "AIDS ist ein Irrtum, HIV ist eine Erfindung". Das Buch enthält ein Vorwort des emeritierten Direktors des Max-Planck-Institutes für Biochemie in Martinsried, [[Heinz-Ludwig Sänger]].<ref>Heinz-Ludwig Sänger im Vorwort zu Michael Leitners Buch Mythos&nbsp;HIV: ''Das Buch 'Mythos&nbsp;HIV' ist eine fundierte, auch für Laien verständliche Bestandsaufnahme der Widersprüche, welche die AIDS-Forschung in 20&nbsp;Jahren produziert hat. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftliche Veröffentlichung, in der die Existenz des 'AIDS-Virus' HIV schlüssig nachgewiesen worden wäre. Arbeiten, in denen solche Nachweise behauptet werden, basieren auf ausgeprägtem Wunschdenken seitens der beteiligten Wissenschaftler. Die HIV-Tests reagieren auf über 70&nbsp;Krankheiten positiv. Das Schlimmste an der AIDS-Forschung aber sind die Medikamente, die sie hervorgebracht hat. Ein großer Teil der AIDS-Patienten stirbt gerade an den Wirkungen dieser Medikamente.''</ref> In [[pseudowissenschaft]]licher Weise behauptet Leitner, dass das HIV bislang noch niemals "fotografiert" worden sei. Dies ist eine typische Falschbehauptung von [[Stefan Lanka]], an die hier Leitner anknüpft. Es liegen seit Jahrzehnten elektronenrastermikroskopische und elektronenmikroskopische Aufnahmen der Subtypen des HI-Virus vor. Der Autor und Medizinlaie Leitner äußert sich auch im Buch dahingehend, "bewusst in die Irre geführt", "manipuliert", "belogen" und "betrogen" worden zu sein, und zwar von "mehreren tausend Ärzten und Wissenschaftlern, die behaupten, dass HIV die Krankheit AIDS auslöst". Leitner greift im Buch auf Sekundär- und Tertiärliteratur der so genannten AIDS-Dissidenten zurück, anstatt sich auf aktuelle Fachliteratur zu berufen. Offensichtliche Widersprüche in der zitierten Literatur werden nicht erörtert oder gar entkräftet. Aber auch sein eigenes Buch bietet Widersprüchliches: Einerseits ist dort zu lesen, dass HIV niemals die "primär kausale Ursache" von AIDS sein könne. Wenige Kapitel später erfährt der Leser, dass es HIV eigentlich überhaupt nicht gebe. Einer von Leitners Vorwürfen lautet, die AIDS-Fälle würden "kumuliert", d.h. in offiziellen Statistiken werde jeder AIDS-Fall der Vergangenheit jedes Jahr neu gezählt. Diese Behauptung wurde vor allem in den 1990er Jahren auch von anderen HIV/AIDS-Leugnern und Kritikern verbreitet, z.B. von dem österreichischen Arzt [[Christian Fiala]].
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Leitner verfasste das Buch ''Mythos HIV: Eine kritische Analyse der AIDS-Hysterie''<ref>Leitner M: Mythos HIV: Eine kritische Analyse der AIDS-Hysterie. videel, 2001</ref>, in dem er behauptet, "AIDS ist ein Irrtum, HIV ist eine Erfindung". Das Buch enthält ein Vorwort des emeritierten Direktors des Max-Planck-Institutes für Biochemie in Martinsried, [[Heinz-Ludwig Sänger]].<ref>Heinz-Ludwig Sänger im Vorwort zu Michael Leitners Buch Mythos&nbsp;HIV: ''Das Buch 'Mythos&nbsp;HIV' ist eine fundierte, auch für Laien verständliche Bestandsaufnahme der Widersprüche, welche die AIDS-Forschung in 20&nbsp;Jahren produziert hat. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftliche Veröffentlichung, in der die Existenz des 'AIDS-Virus' HIV schlüssig nachgewiesen worden wäre. Arbeiten, in denen solche Nachweise behauptet werden, basieren auf ausgeprägtem Wunschdenken seitens der beteiligten Wissenschaftler. Die HIV-Tests reagieren auf über 70&nbsp;Krankheiten positiv. Das Schlimmste an der AIDS-Forschung aber sind die Medikamente, die sie hervorgebracht hat. Ein großer Teil der AIDS-Patienten stirbt gerade an den Wirkungen dieser Medikamente.''</ref> In [[pseudowissenschaft]]licher Weise behauptet Leitner, dass das HIV bislang noch niemals "fotografiert" worden sei. Dies ist eine typische Falschbehauptung von [[Stefan Lanka]], an die Leitner hier anknüpft. Es liegen seit Jahrzehnten elektronenrastermikroskopische und elektronenmikroskopische Aufnahmen der Subtypen des HI-Virus vor. Der Autor und Medizinlaie Leitner äußert sich im Buch auch dahingehend, "bewusst in die Irre geführt", "manipuliert", "belogen" und "betrogen" worden zu sein, und zwar von "mehreren tausend Ärzten und Wissenschaftlern, die behaupten, dass HIV die Krankheit AIDS auslöst". Leitner greift im Buch auf Sekundär- und Tertiärliteratur der so genannten AIDS-Dissidenten zurück, anstatt sich auf aktuelle Fachliteratur zu berufen. Offensichtliche Widersprüche in der zitierten Literatur werden nicht erörtert oder gar entkräftet. Aber auch sein eigenes Buch bietet Widersprüchliches: Einerseits ist dort zu lesen, dass HIV niemals die "primär kausale Ursache" von AIDS sein könne. Wenige Kapitel später erfährt der Leser, dass es HIV eigentlich überhaupt nicht gebe. Einer von Leitners Vorwürfen lautet, die AIDS-Fälle würden "kumuliert", d.h. in offiziellen Statistiken werde jeder AIDS-Fall der Vergangenheit jedes Jahr neu gezählt. Diese Behauptung wurde vor allem in den 1990er Jahren auch von anderen HIV/AIDS-Leugnern und Kritikern verbreitet, z.B. von dem österreichischen Arzt [[Christian Fiala]].
    
==Leitner und Jane Bürgermeister==
 
==Leitner und Jane Bürgermeister==
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