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Die Autofluoreszenz ist die Eigenschaft bestimmter Moleküle bei Lichtanregung mit einer Lichtaussendung bei größerer Wellenlänge zu reagieren, ohne daß dabei "fluoreszierende" Substanzen eingesetzt werden müssen. Bekannt ist auch, daß intrazelluläre Organellen wie Mitochondrien und Lysosomen autofluoreszent sind. Bekannteste Moleküle, die die Autofluoreszenz zeigen, sind NADPH, Flavine, Kollagen und Elastin. Aber auch viele Substanzen wie Papier zeigen die Autofluoreszenz.  
 
Die Autofluoreszenz ist die Eigenschaft bestimmter Moleküle bei Lichtanregung mit einer Lichtaussendung bei größerer Wellenlänge zu reagieren, ohne daß dabei "fluoreszierende" Substanzen eingesetzt werden müssen. Bekannt ist auch, daß intrazelluläre Organellen wie Mitochondrien und Lysosomen autofluoreszent sind. Bekannteste Moleküle, die die Autofluoreszenz zeigen, sind NADPH, Flavine, Kollagen und Elastin. Aber auch viele Substanzen wie Papier zeigen die Autofluoreszenz.  
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Die Autofluoreszenz der Haut kann Hinweise zur Bildung von AGEs liefern, die bei bestimmten Krankheiten erhöht sind.  
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Die Autofluoreszenz der Haut kann Hinweise zur Bildung von "Advanced Glycation Endproducts" (AGE) durch Glykation liefern, die möglicherweise bei der entstehung bestimmter Krankheiten beteiligt sind. Insbesondere durch häufigen Verzehr von Gebratenem und Gegrilltem können höhere AGE-Konzentrationen entstehen. Ebenso sind höhere AGE-Konzentrationen im höheren Alter zu beobachten.
    
In der wissenschaftlichen Medizin ist die Fluoreszenzdiagnostik von Schleimhäuten und der Hautoberfläche bekannt. Sie wird insbesondere zur Erkennung von Tumoren eingesetzt, die sich auf der Haut oder den Schleimhäuten befinden. Allerdings wird bei dieser Technik ein Photosensibilisator appliziert, der sich selektiv in oder an Tumorzellen anreichert und durch Lichtbestrahlung reagiert. Anders als bei den Mevitec-Techniken wird eine Wellenlänge von 400–500 nm verwendet, was zu emittierter Fluoreszenzen zwischen 600 und 750 nm führt.
 
In der wissenschaftlichen Medizin ist die Fluoreszenzdiagnostik von Schleimhäuten und der Hautoberfläche bekannt. Sie wird insbesondere zur Erkennung von Tumoren eingesetzt, die sich auf der Haut oder den Schleimhäuten befinden. Allerdings wird bei dieser Technik ein Photosensibilisator appliziert, der sich selektiv in oder an Tumorzellen anreichert und durch Lichtbestrahlung reagiert. Anders als bei den Mevitec-Techniken wird eine Wellenlänge von 400–500 nm verwendet, was zu emittierter Fluoreszenzen zwischen 600 und 750 nm führt.
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