Martin Hirte: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Januar 2009, 17:25 Uhr

Martin Hirte ist Arzt für Kinderheikunde und praktiziert in München. Daneben bezeichnet er sich als Homöopath. Er ist Autor des Buches "Impfen, Pro und Contra" und tritt in der Öffentlichkeit stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen aber genauer, stellt er sich als strikter Impfgegner dar. Er befürchtet wohl rechtliche Konsequenzen, wenn man sich als Kinderarzt deutlich gegen das Impfen ausspricht. So gibt er nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät hinauszuschieben in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat. Er hat natürlich recht: Wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen Empfehlungen, die erst mal harmlos klingen, sind ganz typisch für Hirte. In Wirklichkeit würde so eine Empfehlung - wäre sie Standard - auf die Abschaffung von den Impfungen für Kinder hinauslaufen.

Hirte ist sich der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst, so schreibt er:

Zitat Hirte: In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden.

Er weiss, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Zum Wohle der Allgemeinheit geopfert. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die - wie Pocken - ausgerottet werden können, da sie ausschließlich mensch-gebunden sind. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies dank Impfgegnern nicht so schnell gelingen.

Zitate

  • ..Die Immunität durch die Wildmasern ehedem war zuverlässiger, nur mit mehr Opfern verbunden. Unser Problem heute ist aber doch, dass die Ungeimpften kaum noch Gelegenheit haben, sich mit Masern anzustecken..