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Die Fassade verfügte über eine eigene Stützstruktur mit äußeren Tragsäulen und hatte beim intakten Gebäude eine tragende Funktion. Aufgrund ihrer Stabilität blieb sie noch einige Sekunden aufrecht stehen, als der Einsturz des Gebäudes bereits in vollem Gange war, und wurde dann erst mit in die Tiefe gerissen. Die von Videokameras für kurze Zeit beobachtete Freifallbeschleunigung nur der Außenfassade lässt keine Rückschlüsse über die Fallbeschleunigung des Gesamtgebäudes zu. Sein Engagement für diese Verschwörungstheorie erklärt seinen starken Einsatz für Daniele Ganser.
 
Die Fassade verfügte über eine eigene Stützstruktur mit äußeren Tragsäulen und hatte beim intakten Gebäude eine tragende Funktion. Aufgrund ihrer Stabilität blieb sie noch einige Sekunden aufrecht stehen, als der Einsturz des Gebäudes bereits in vollem Gange war, und wurde dann erst mit in die Tiefe gerissen. Die von Videokameras für kurze Zeit beobachtete Freifallbeschleunigung nur der Außenfassade lässt keine Rückschlüsse über die Fallbeschleunigung des Gesamtgebäudes zu. Sein Engagement für diese Verschwörungstheorie erklärt seinen starken Einsatz für Daniele Ganser.
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Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gäbe. Demnach würden Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die nicht näher identifiziert werden, beherrsche die deutschsprachige Wikipedia mit ihren knapp 180.000 Autoren (davon rund 30.000 aktiv) und den von ihnen gewählten rund 200 Administratoren. Durch die Beteiligung zumeist mehrerer Autoren an einem Artikel (Diversität), wird automatisch bei der Wikipedia eine Verbreitung von so genannten "Eigengruppenfehlern" erschwert. Der Erfolg der Wikipedia liegt gerade in der hohen Resistenz gegen äussere Einflüsse, trotz aller einzelnen Gegenbeispiele.<ref>https://idw-online.de/de/news742888</ref><br>Stephan Düppe: "Wikipedia: Verzerrte Sichtweisen auf historische Konflikte", Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, FernUniversität in Hagen, 6.3.2020<br>''Diversität verringert Fehler<br>„Wikipedia ist nicht frei von Fehlern. Es steht und fällt mit den Menschen, die daran mitschreiben“, folgert Oeberst. „Ein Ergebnis unserer Arbeit ist auch: Je mehr Diversität unter den Autorinnen und Autoren herrscht, desto geringer ist der Eigengruppenfehler. Diversität erhöht also die Ausgewogenheit.“ Schlechter als andere Quellen ist die Online-Enzyklopädie aus Sicht der Medienpsychologin jedenfalls nicht: „Es kann trotzdem sein, dass die Wikipedia-Artikel über manche Konflikte deutlich ausgewogener informieren als diverse Nachrichtenberichte, Lexika oder Geschichtsbücher.“''</ref>
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Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gäbe. Demnach würden Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die nicht näher identifiziert werden, beherrsche die deutschsprachige Wikipedia mit ihren knapp 180.000 Autoren (davon rund 30.000 aktiv) und den von ihnen gewählten rund 200 Administratoren. Durch die Beteiligung zumeist mehrerer Autoren an einem Artikel (Diversität), wird automatisch bei der Wikipedia eine Verbreitung von so genannten "Eigengruppenfehlern" erschwert. Der Erfolg der Wikipedia liegt gerade in der hohen Resistenz gegen äussere Einflüsse, trotz aller einzelnen Gegenbeispiele.<ref>https://idw-online.de/de/news742888</ref><ref>Stephan Düppe: "Wikipedia: Verzerrte Sichtweisen auf historische Konflikte", Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, FernUniversität in Hagen, 6.3.2020<br>''Diversität verringert Fehler<br>„Wikipedia ist nicht frei von Fehlern. Es steht und fällt mit den Menschen, die daran mitschreiben“, folgert Oeberst. „Ein Ergebnis unserer Arbeit ist auch: Je mehr Diversität unter den Autorinnen und Autoren herrscht, desto geringer ist der Eigengruppenfehler. Diversität erhöht also die Ausgewogenheit.“ Schlechter als andere Quellen ist die Online-Enzyklopädie aus Sicht der Medienpsychologin jedenfalls nicht: „Es kann trotzdem sein, dass die Wikipedia-Artikel über manche Konflikte deutlich ausgewogener informieren als diverse Nachrichtenberichte, Lexika oder Geschichtsbücher.“''</ref>
    
Fiedler nennt auch den Blogger und Sachbuchautor [[Paul Schreyer]], der die [[Verschwörungstheorie]] vertritt, dass Al-Qaida-Terroristen im September 2001 nicht das World Trade Center in New York zerstört hätten. Hinzu komme nach Fiedler der Einfluss ausschließlich westlicher Geheimdienste. Fiedler legt nahe, dass der britische Geheimdienst GCHQ und die amerikanische NSA auf Wikipedia tätig sind und über ein Netzwerk dafür sorgen, dass anonyme Akteure in großem Stil Artikel beeinflussen. Von etwaigen Einflüssen russischer oder chinesischer Dienste ist nicht die Rede.  
 
Fiedler nennt auch den Blogger und Sachbuchautor [[Paul Schreyer]], der die [[Verschwörungstheorie]] vertritt, dass Al-Qaida-Terroristen im September 2001 nicht das World Trade Center in New York zerstört hätten. Hinzu komme nach Fiedler der Einfluss ausschließlich westlicher Geheimdienste. Fiedler legt nahe, dass der britische Geheimdienst GCHQ und die amerikanische NSA auf Wikipedia tätig sind und über ein Netzwerk dafür sorgen, dass anonyme Akteure in großem Stil Artikel beeinflussen. Von etwaigen Einflüssen russischer oder chinesischer Dienste ist nicht die Rede.  
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