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[[image:Markus Fiedler.jpg|Markus Fiedler und Frank-Michael Speer im Interview mit Bodo Schickentanz (Bild: Youtube)|340px|thumb]]
 
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[[image:Markus Fiedler Daniele Ganser Kraftzeitung.jpg|Markus Fiedler (Mitte) und [[Daniele Ganser]] (rechts) in "Kraftzeitung"|340px|thumb]]
 
[[image:Markus Fiedler Daniele Ganser Kraftzeitung.jpg|Markus Fiedler (Mitte) und [[Daniele Ganser]] (rechts) in "Kraftzeitung"|340px|thumb]]
'''Markus Fiedler''' (''Fiedleraudio'' bei Youtube, Geburtsdatum und Geburtsort unbekannt) ist freiberuflicher Musiklehrer für Tasteninstrumente, Komponist, Tonstudiobetreiber ("mpfm") und Podcastmacher aus Rastede bei Oldenburg. Fiedler soll auch Gastdozent an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gewesen sein. Sein Tonstudio betreibt Fiedler seit 1998. Er ist auch Coproduzent des Musikmagazin Terz und wird im Impressum der entsprechenden Webseite genannt.  
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'''Markus Fiedler''' (''Fiedleraudio'' bei Youtube, Geburtsdatum und Geburtsort unbekannt) aus Rastede bei Oldenburg ist Diplom-Biologe, hat ein Staatsexamen in Biologie und Musik<ref>http://anonym.to/?http://terzmagazin.de/terz/das-team</ref> und arbeitet als freiberuflicher Musiklehrer für Tasteninstrumente, Komponist und Tonstudiobetreiber ("mpfm"). Fiedler soll auch Gastdozent an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gewesen sein. Sein Tonstudio betreibt Fiedler seit 1998. Er ist auch Coproduzent des Musikmagazin Terz und wird im Impressum der entsprechenden Webseite genannt. Darüber hinaus produziert er ein Podcast.
    
Bekannt wurde Fiedler durch seine pauschale Kritik am nichtkommerziellen Onlineprojekt Wikipedia, die er insbesondere aus Beobachtungen zu Änderungen am Wikipedia-Artikel zu [[Daniele Ganser]] und seinen eigenen, schlussendlich gescheiterten Versuchen der Einflussnahme im Sinne Gansers ableitet. Als ''"Hobbyfilmemacher"'' (Eigenbezeichnung) produzierte er zwei Wikipedia-kritische Videofilme:
 
Bekannt wurde Fiedler durch seine pauschale Kritik am nichtkommerziellen Onlineprojekt Wikipedia, die er insbesondere aus Beobachtungen zu Änderungen am Wikipedia-Artikel zu [[Daniele Ganser]] und seinen eigenen, schlussendlich gescheiterten Versuchen der Einflussnahme im Sinne Gansers ableitet. Als ''"Hobbyfilmemacher"'' (Eigenbezeichnung) produzierte er zwei Wikipedia-kritische Videofilme:
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*''Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien'' (Januar 2017)
 
*''Zensur – die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien'' (Januar 2017)
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Der genannte Frank Michael Speer aus Hildesheim (a.k.a. ''Mic-L'') ist Betreiber des Tonstudios Subterrasound. Speer taucht auch in einem Interview mit Fiedler bei "Mainz FreeTV" (mit dem als "Verschwörungssachverständigen" bezeichneten Bodo Schickentanz<ref>https://www.youtube.com/watch?v=kClxWMKLB0Q</ref>) auf, und gibt sich bei dieser Gelegenheit (ab Minute 8) als begeisterter Leser von Werken wie "Geheimgesellschaften" von [[Jan Udo Holey]] (Pseudonym Jan van Helsing) zu erkennen. Holeys zwei Bücher über Geheimgesellschaften mussten in Deutschland nach einem Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Mannheim wegen Volksverhetzung vom Markt genommen werden. Die Lektüre dieser Werke habe ihn ''angefixt'' und zu einem ''zündenden Ereignis'' in seinem Leben geführt, wie sich Speer ausdrückt.
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Der genannte Frank Michael Speer aus Hildesheim (a.k.a. ''Mic-L'') ist Betreiber des Tonstudios Subterrasound. Speer taucht auch in einem Interview mit Fiedler bei "Mainz FreeTV" (mit dem als "Verschwörungssachverständigen" bezeichneten Bodo Schickentanz<ref>http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=kClxWMKLB0Q</ref>) auf, und gibt sich bei dieser Gelegenheit (ab Minute 8) als begeisterter Leser von Werken wie "Geheimgesellschaften" von [[Jan Udo Holey]] (Pseudonym Jan van Helsing) zu erkennen. Holeys zwei Bücher über Geheimgesellschaften mussten in Deutschland nach einem Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Mannheim wegen Volksverhetzung vom Markt genommen werden. Die Lektüre dieser Werke habe ihn ''angefixt'' und zu einem ''zündenden Ereignis'' in seinem Leben geführt, wie sich Speer ausdrückt.
    
Wer die Kamera führte und den Schnitt für die zwei Videos machte, ist nicht bekannt. Jörg Wellbrock (Tom W. Wolf, Blog [[NachDenkSeiten]] / Denkfunk / Neulandrebellen) wird in einem Abspann genannt. Für ein Interview mit [[Harald Walach]] erhielt Fiedler nach eigenen Angaben (in einem Interview mit der [[Gruppe42]]) ''großzügige technische und personelle Unterstützung'' von [[Ken Jebsen]]. PDF-Dateien, die zum Video von Fiedler veröffentlicht werden, enthielten bis zum Erscheinen dieses Artikels bei Psiram im Eigenschaftenfeld den Eintrag "Verfasser: Daniele Ganser".<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_pdf.jpg</ref> In einer odt-Datei findet sich der Eintrag: "Company: Universität Basel".<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_odt.jpg</ref> Ganser war in der Vergangenheit Mitarbeiter der Universität Basel. Eine Mitarbeit von Ganser am Video wird von den Herausgebern nicht erwähnt. Nach Erscheinen des Artikels zu Fiedler bei Psiram wurden diese Metadaten entfernt. Über diese von Psiram bereits erwartete kommentarlose Änderung wurde nicht Auskunft gegeben.
 
Wer die Kamera führte und den Schnitt für die zwei Videos machte, ist nicht bekannt. Jörg Wellbrock (Tom W. Wolf, Blog [[NachDenkSeiten]] / Denkfunk / Neulandrebellen) wird in einem Abspann genannt. Für ein Interview mit [[Harald Walach]] erhielt Fiedler nach eigenen Angaben (in einem Interview mit der [[Gruppe42]]) ''großzügige technische und personelle Unterstützung'' von [[Ken Jebsen]]. PDF-Dateien, die zum Video von Fiedler veröffentlicht werden, enthielten bis zum Erscheinen dieses Artikels bei Psiram im Eigenschaftenfeld den Eintrag "Verfasser: Daniele Ganser".<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_pdf.jpg</ref> In einer odt-Datei findet sich der Eintrag: "Company: Universität Basel".<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Datei:Markus_Fiedler_odt.jpg</ref> Ganser war in der Vergangenheit Mitarbeiter der Universität Basel. Eine Mitarbeit von Ganser am Video wird von den Herausgebern nicht erwähnt. Nach Erscheinen des Artikels zu Fiedler bei Psiram wurden diese Metadaten entfernt. Über diese von Psiram bereits erwartete kommentarlose Änderung wurde nicht Auskunft gegeben.
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Markus Fiedler war im Februar 2004, Mai 2004, Juni 2009, November 2009 sowie im Februar 2015 unter dem Benutzernamen ''Mf'' bei der deutschsprachigen Wikipedia als Autor aktiv. Auf Fiedlers Account "Mf" gehen für die Jahre 2004 bis 2015 6 Änderungen an den Artikeln FM-Synthese und eine Änderung am Artikel MP3 zurück. Hinzu kommen 6 Diskussionsbeiträge zum Artikel Daniele Ganser sowie einige Beiträge im Zusammenhang mit Vandalismusmeldungen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Mf~dewiki</ref> Sein Artikel "FM-Synthese" war eine Kopie eines Textes seiner privaten Homepage zum gleichen Thema. In die Einleitung zum Wikipedia-Artikel setzte er entgegen den Regeln seinen Namen und setzte einen Link zu seiner privaten Webseite, möglicherweise erhoffte sich Fiedler dadurch eine Erhöhung des Traffic seiner Webseite oder seiner eigenen Reputation als Autor und Kenner der Elektroakustik. Er missachtete dabei die Wikipedia-Regeln, die ein Verlinken zu privaten Webseiten nicht zulassen. Diese Angaben mussten daher in Folge von anderen Autoren rückgängig gemacht werden. Sein kopierter Artikel führte zu Streitigkeiten auf der Diskussionsseite des Artikels FM-Synthese.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:FM-Synthese</ref> So wurde Fiedler vorgeworfen wie ein "Diktator" seinen Text zu bewachen. Fiedler schrieb dazu: ''..Den ursprünglichen Artikel hatte ich als Kopie eines Artikels von meiner Homepage als erster hier eingestellt und dieser Artikel war noch bis vor kurzem der einzige ausführliche - und vor allem - allgemeinverständliche Text im deutschsprachigen Bereich. Das der dann von mir beherrscht wird (alleine durch die Textlänge) ist dann wohl selbstverständlich, wenn es kaum Ergänzungen anderer Autoren gibt...'' Auch sei der Text in "Kindersprache" verfasst und habe einen Essay-Charakter, der mit den Wikipedia-Regeln und einer Enzyklopädie nicht kompatibel sei. Fiedler reagierte auf die Kritik ausgesprochen empfindlich und drohte vor Gericht zu gehen. (Zitate aus der Diskussion auf der Diskussionsseite dieses Artikels).  
 
Markus Fiedler war im Februar 2004, Mai 2004, Juni 2009, November 2009 sowie im Februar 2015 unter dem Benutzernamen ''Mf'' bei der deutschsprachigen Wikipedia als Autor aktiv. Auf Fiedlers Account "Mf" gehen für die Jahre 2004 bis 2015 6 Änderungen an den Artikeln FM-Synthese und eine Änderung am Artikel MP3 zurück. Hinzu kommen 6 Diskussionsbeiträge zum Artikel Daniele Ganser sowie einige Beiträge im Zusammenhang mit Vandalismusmeldungen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Mf~dewiki</ref> Sein Artikel "FM-Synthese" war eine Kopie eines Textes seiner privaten Homepage zum gleichen Thema. In die Einleitung zum Wikipedia-Artikel setzte er entgegen den Regeln seinen Namen und setzte einen Link zu seiner privaten Webseite, möglicherweise erhoffte sich Fiedler dadurch eine Erhöhung des Traffic seiner Webseite oder seiner eigenen Reputation als Autor und Kenner der Elektroakustik. Er missachtete dabei die Wikipedia-Regeln, die ein Verlinken zu privaten Webseiten nicht zulassen. Diese Angaben mussten daher in Folge von anderen Autoren rückgängig gemacht werden. Sein kopierter Artikel führte zu Streitigkeiten auf der Diskussionsseite des Artikels FM-Synthese.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:FM-Synthese</ref> So wurde Fiedler vorgeworfen wie ein "Diktator" seinen Text zu bewachen. Fiedler schrieb dazu: ''..Den ursprünglichen Artikel hatte ich als Kopie eines Artikels von meiner Homepage als erster hier eingestellt und dieser Artikel war noch bis vor kurzem der einzige ausführliche - und vor allem - allgemeinverständliche Text im deutschsprachigen Bereich. Das der dann von mir beherrscht wird (alleine durch die Textlänge) ist dann wohl selbstverständlich, wenn es kaum Ergänzungen anderer Autoren gibt...'' Auch sei der Text in "Kindersprache" verfasst und habe einen Essay-Charakter, der mit den Wikipedia-Regeln und einer Enzyklopädie nicht kompatibel sei. Fiedler reagierte auf die Kritik ausgesprochen empfindlich und drohte vor Gericht zu gehen. (Zitate aus der Diskussion auf der Diskussionsseite dieses Artikels).  
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Trotz seiner äußerst geringen aktiven Beteiligung am Projekt Wikipedia entwickelte sich Fiedler zum engagierten Wikipediakritiker und vermeintlichen Kenner von Insidervorgängen bei Wikipedia. Sein Unverständnis der Prinzipien der Wikipedia zeigen sich beispielhaft am Thema des religiös motivierten [[Kreationismus]]<ref>https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ</ref>. Der Biologielehrer Fiedler erwartet, dass die wissenschaftlich beforschte Evolutionstheorie und der unwissenschaftliche Kreationismus in der Wikipedia quasi gleichberechtigt dargestellt werden. Fiedlers Unkenntnis des Projekts Wikipedia zeigt sich auch in seiner Bemühung zu belegen, dass Artikel der Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar sind. Er zitiert dazu einzig eine Lehrerkollegin, die dies bestätigt. Was er jedoch unterlässt, ist der Nachweis, dass das Projekt den eigenen Artikeln einen wissenschaftlichen Wert beimisst. Dies ist nicht der Fall (genausowenig wie im Falle von Psiram-Artikeln). Daher handelt es sich um eine klassische [https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument Strohmann-Argumentation] (oder ''Strohmann-Trugschluss'', englisch ''straw man fallacy''), also der rhetorisch manipulative Versuch der Widerlegung einer nie gemachten Aussage.
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Trotz seiner äußerst geringen aktiven Beteiligung am Projekt Wikipedia entwickelte sich Fiedler zum engagierten Wikipediakritiker und vermeintlichen Kenner von Insidervorgängen bei Wikipedia. Sein Unverständnis der Prinzipien der Wikipedia zeigen sich beispielhaft am Thema des religiös motivierten [[Kreationismus]]<ref>http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=4X-3-AwqkLQ</ref>. Der Biologielehrer Fiedler erwartet, dass die wissenschaftlich beforschte Evolutionstheorie und der unwissenschaftliche Kreationismus in der Wikipedia quasi gleichberechtigt dargestellt werden. Fiedlers Unkenntnis des Projekts Wikipedia zeigt sich auch in seiner Bemühung zu belegen, dass Artikel der Wikipedia wissenschaftlich nicht zitierbar sind. Er zitiert dazu einzig eine Lehrerkollegin, die dies bestätigt. Was er jedoch unterlässt, ist der Nachweis, dass das Projekt den eigenen Artikeln einen wissenschaftlichen Wert beimisst. Dies ist nicht der Fall (genausowenig wie im Falle von Psiram-Artikeln). Daher handelt es sich um eine klassische [https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument Strohmann-Argumentation] (oder ''Strohmann-Trugschluss'', englisch ''straw man fallacy''), also der rhetorisch manipulative Versuch der Widerlegung einer nie gemachten Aussage.
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Seine eigenen Ansichten zum Schweizer [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] sah Fiedler im entsprechenden Artikel der Wikipedia nicht berücksichtigt. Er veröffentlichte auf der entsprechenden Diskussionsseite einen langen Text mit seiner Kritik, der sich auf bereits in der Vergangenheit diskutierte Fragen zum Artikel bezog. Letztendlich wurde Fiedlers Account Mf endgültig gelöscht. In einem im Mai 2017 erschienen dreistündigen Interview mit [[Kulturstudio]]-Betreiber Michael Grawe und [[Boris Lauxtermann]] offenbart Fiedler, selbst [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001]] zu vertreten. Ebenfalls im Mai 2017 erschien ein Video mit dem Titel "Markus Fiedler: Freier Fall beim WTC7 - Das offizielle Narrativ von 9 / 11 ist falsch"<ref>https://www.youtube.com/watch?v=nO0x8qTTRh8</ref>, in dem Fiedler [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001]] verteidigt. Das erklärt seinen Einsatz für Daniele Ganser.
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Seine eigenen Ansichten zum Schweizer [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] sah Fiedler im entsprechenden Artikel der Wikipedia nicht berücksichtigt. Er veröffentlichte auf der entsprechenden Diskussionsseite einen langen Text mit seiner Kritik, der sich auf bereits in der Vergangenheit diskutierte Fragen zum Artikel bezog. Letztendlich wurde Fiedlers Account Mf endgültig gelöscht. In einem im Mai 2017 erschienen dreistündigen Interview mit [[Kulturstudio]]-Betreiber Michael Grawe und [[Boris Lauxtermann]] offenbart Fiedler, selbst [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001]] zu vertreten. Ebenfalls im Mai 2017 erschien ein Video mit dem Titel "Markus Fiedler: Freier Fall beim WTC7 - Das offizielle Narrativ von 9 / 11 ist falsch"<ref>http://anonym.to/?https://www.youtube.com/watch?v=nO0x8qTTRh8</ref>, in dem Fiedler [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001]] verteidigt. Das erklärt seinen Einsatz für Daniele Ganser.
    
Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gebe. Demnach seien Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die jedoch nicht näher identifiziert wird, beherrsche in Wirklichkeit die deutschsprachige  Wikipedia mit ihren knapp 180000 Autoren und den von ihnen gewählten rund 200 Administratoren. Die ''Meinungsmaschine'' und ''Meinungsmanipulationsinstrument'' Wikipedia zeige demnach vermachtet-autoritäre, intransparente Strukturen sowie eine Parteilichkeit und werde gnadenlos für fremde Zwecke missbraucht. Fiedler sprach in seinem Blog auch über eine ''"... nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia"''.<ref>Zitat aus einem Beitrag von Markus Fiedler von Februar 2015 im Blog "Terz":<br>''..65 Terz! Fall: Dr. Daniele Ganser – Medium “Wikipedia” – objektiv oder subjektiv?<br>Seit einiger Zeit wird auf allen Medienkanälen um eine Deutungs­hoheit gerungen, wenn es irgendwie um Themen geht, die Politik und USA betreffen. Leider führt das auch regelmäßig zu unschönen, weil unsachlichen, Wikipedia-Einträgen. Eine weitere Medienanalyse und Medienkritik zum Thema Objektivität. Durch die Sendung führen Mic-L und Markus.<br>Bisher kennen wir als Zuschauer die Seite, dass Wiki­pedianer verzweifelt versuchen, Politikerprofile sachlich zu redigieren und den immerwährenden Einfluss von Politikern auf Wikipediaartikel einzudämmen, wenn diese versuchen, ihren doch nicht ganz makellosen Lebens­lauf schön zu schreiben.<br>Es gibt leider auch die andere Seite. Nämlich, dass personenbezogene Einträge absichtlich unsachlich gehalten und politisch gefärbt sind und Admins hegemonial diese Artikel bewachen und Diskussions­beiträge, die Sachlichkeit einfordern einfach ignorieren, oder, wie im vorliegenden Fall, einfach löschen.<br>Gibt es nicht? Doch, gibt es! Wir reden über die nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia. Viel Spaß mit 40min Information zum Fall des promovierten Historikers “Daniele Ganser”..''<br>Blog Terz, 26. Februar 2015''</ref> In einem Interview mit Ken Jebsen behauptete Fiedler, dass ''"Linksradikale und Antideutsche"'' die Wikipedia ''"unterwandert"'' hätten - womit er einen typischen Querfrontbegriff aufgreift. An anderer Stelle bezeichnet er ihm unliebsame Wikipedia-Autoren als rechtsextreme Antideutsche. Eine gleichartige mögliche Seilschaft von Seiten rechtsxtremer Wikipediaautoren schloss Fiedler in einem Kulturstudio-Interview von Mai 2017 aus. Entsprechende Behauptungen seien ''überbetont'', wisse er.
 
Im Film „Die dunkle Seite der Wikipedia“ versuchen Fiedler und Frank-Michael Speer zu zeigen, dass es eine der Öffentlichkeit unbekannte Seite der Wikipedia gebe. Demnach seien Wikipediaartikel massiv manipuliert und vorsätzlich unsachlich gestaltet. Eine kleine Gruppe von Seilschaften, die jedoch nicht näher identifiziert wird, beherrsche in Wirklichkeit die deutschsprachige  Wikipedia mit ihren knapp 180000 Autoren und den von ihnen gewählten rund 200 Administratoren. Die ''Meinungsmaschine'' und ''Meinungsmanipulationsinstrument'' Wikipedia zeige demnach vermachtet-autoritäre, intransparente Strukturen sowie eine Parteilichkeit und werde gnadenlos für fremde Zwecke missbraucht. Fiedler sprach in seinem Blog auch über eine ''"... nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia"''.<ref>Zitat aus einem Beitrag von Markus Fiedler von Februar 2015 im Blog "Terz":<br>''..65 Terz! Fall: Dr. Daniele Ganser – Medium “Wikipedia” – objektiv oder subjektiv?<br>Seit einiger Zeit wird auf allen Medienkanälen um eine Deutungs­hoheit gerungen, wenn es irgendwie um Themen geht, die Politik und USA betreffen. Leider führt das auch regelmäßig zu unschönen, weil unsachlichen, Wikipedia-Einträgen. Eine weitere Medienanalyse und Medienkritik zum Thema Objektivität. Durch die Sendung führen Mic-L und Markus.<br>Bisher kennen wir als Zuschauer die Seite, dass Wiki­pedianer verzweifelt versuchen, Politikerprofile sachlich zu redigieren und den immerwährenden Einfluss von Politikern auf Wikipediaartikel einzudämmen, wenn diese versuchen, ihren doch nicht ganz makellosen Lebens­lauf schön zu schreiben.<br>Es gibt leider auch die andere Seite. Nämlich, dass personenbezogene Einträge absichtlich unsachlich gehalten und politisch gefärbt sind und Admins hegemonial diese Artikel bewachen und Diskussions­beiträge, die Sachlichkeit einfordern einfach ignorieren, oder, wie im vorliegenden Fall, einfach löschen.<br>Gibt es nicht? Doch, gibt es! Wir reden über die nazis­tische und selbstverliebte Seite von Wikipedia. Viel Spaß mit 40min Information zum Fall des promovierten Historikers “Daniele Ganser”..''<br>Blog Terz, 26. Februar 2015''</ref> In einem Interview mit Ken Jebsen behauptete Fiedler, dass ''"Linksradikale und Antideutsche"'' die Wikipedia ''"unterwandert"'' hätten - womit er einen typischen Querfrontbegriff aufgreift. An anderer Stelle bezeichnet er ihm unliebsame Wikipedia-Autoren als rechtsextreme Antideutsche. Eine gleichartige mögliche Seilschaft von Seiten rechtsxtremer Wikipediaautoren schloss Fiedler in einem Kulturstudio-Interview von Mai 2017 aus. Entsprechende Behauptungen seien ''überbetont'', wisse er.
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