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Franziska Loibner ging nicht auf die Coronapandemie ein, sondern beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit dem Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes Johann Loibner, der praktischer Arzt und Mitglied von Opus Dei war und in der Impfgegner-Szene Kultstatus genießt.
 
Franziska Loibner ging nicht auf die Coronapandemie ein, sondern beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit dem Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes Johann Loibner, der praktischer Arzt und Mitglied von Opus Dei war und in der Impfgegner-Szene Kultstatus genießt.
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Bei einer weiteren Querdenken-Veranstaltung am 5. September 2020 wurde auf der Bühne von Manuel Mittas und Jennifer "Jenny" Klauninger unter grossem Beifall eine Regenbogenfahne mit einem Herz-Symbol öffentlich zerrissen.<ref>https://www.welt.de/politik/ausland/article215105740/Querdenken-Aktivisten-in-Wien-zerreissen-Regenbogenflagge.html</ref> Laut Mittas handele es sich bei der Regenbogenfahne um ''„ein klares Pädophilen- oder Kinderschändersymbol“'' und ''„Wichtig war uns nur, diese Pädofahne, diese Kinderschänderfahne von der Bühne zu bringen.“'' Zuvor wurde die Fahne einer Person entrissen, der die Fahne auf die Bühne gebracht hatte. Die Regenbogenfahne steht in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden, und sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz und der Vielfalt von Lebensformen und der Schwulen- und Lesbenbewegungen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenfahne</ref> Mittas berief sich auf ein anderes Doppelherz-Symbol, das auch als "Girllover"-Zeichen bekannt ist. Dieses zeigt jedoch nur eine einzelne einfarbige Linie um ein Herz-Symbol. Die zerrissene Flagge mit Herz-Motiv unterscheidet sich deutlich davon. Die Fahne lässt sich aktuell bei mehreren Online-Versandhändlern bestellen. Das Herz wird dabei als Zeichen für Liebe beschrieben. Auf der Veranstaltung traten auch [[Bodo Schiffmann]], Samuel Eckert, Martin Rutter und Jennifer Klauninger auf. Zwei Personen traten mit einer deutschen Reichsflagge auf. Sie wurden ohne erkennbare Kritik auf die Bühne gebeten, wo sie das Deutsche Reich in einer Rede zum politischen Ziel erklärten. An der Kundgebung hatten laut Polizei rund 400 Menschen teilgenommen, darunter gemäß Medienberichten auch einige "Reichsbürger" und Mitglieder der rechtsextremen Identitären Bewegung. Bilder des Protests zeigten Reichsflaggen und Transparente wie "Heimatschutz statt Mundschutz". In sozialen Medien und auch Presseberichten wurde das Zereissen der Regenbogenfahne als klar LGBT-feindlich interpretiert.<ref>https://www.queer.de/detail.php?article_id=36997</ref>
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Bei einer weiteren Querdenken-Veranstaltung am 5. September 2020 wurde auf der Bühne von Manuel Mittas und Jennifer "Jenny" Klauninger unter grossem Beifall eine Regenbogenfahne mit einem Herz-Symbol öffentlich zerrissen.<ref>https://www.welt.de/politik/ausland/article215105740/Querdenken-Aktivisten-in-Wien-zerreissen-Regenbogenflagge.html</ref> Laut Mittas handele es sich bei der Regenbogenfahne um ''„ein klares Pädophilen- oder Kinderschändersymbol“'' und ''„Wichtig war uns nur, diese Pädofahne, diese Kinderschänderfahne von der Bühne zu bringen.“'' Zuvor wurde die Fahne einer Person entrissen, der die Fahne auf die Bühne gebracht hatte. Die Regenbogenfahne steht in zahlreichen Kulturen weltweit für Aufbruch, Veränderung und Frieden, und sie gilt als Zeichen der Toleranz und Akzeptanz und der Vielfalt von Lebensformen und der Schwulen- und Lesbenbewegungen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenfahne</ref> Mittas berief sich auf ein anderes Doppelherz-Symbol, das auch als "Girllover"-Zeichen bekannt ist. Dieses zeigt jedoch nur eine einzelne einfarbige Linie um ein Herz-Symbol. Die zerrissene Flagge mit Herz-Motiv unterscheidet sich deutlich davon. Die Fahne lässt sich aktuell bei mehreren Online-Versandhändlern bestellen. Das Herz wird dabei als Zeichen für Liebe beschrieben. Auf der Veranstaltung traten auch [[Bodo Schiffmann]], Samuel Eckert, Martin Rutter und Jennifer Klauninger auf. Zwei Personen traten mit einer deutschen Reichsflagge auf. Sie wurden ohne erkennbare Kritik auf die Bühne gebeten, wo sie das Deutsche Reich in einer Rede zum politischen Ziel erklärten. An der Kundgebung hatten laut Polizei rund 400 Menschen teilgenommen, darunter gemäß Medienberichten auch einige "Reichsbürger" und Mitglieder der rechtsextremen Identitären Bewegung. Bilder des Protests zeigten Reichsflaggen und Transparente wie "Heimatschutz statt Mundschutz". In sozialen Medien und auch Presseberichten wurde das Zereissen der Regenbogenfahne als klar LGBT-feindlich interpretiert.<ref>https://kurier.at/chronik/wien/corona-demo-redner-zerrissen-regenbogenfahne-auf-der-buehne/401022617?utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1599329531</ref><ref>https://www.queer.de/detail.php?article_id=36997</ref>
    
==Thema Regiment Asow und Identitäre Bewegung==
 
==Thema Regiment Asow und Identitäre Bewegung==
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