Kochsalztherapie nach Desnizza

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Die Kochsalztherapie nach Volker Desnizza ist eine alternativmedizinische Methode.

Der Baden-Badener Humanmediziner Volker Desnizza trat in der Mitte der 90er Jahre mit einer Spritzentherapie an die Öffentlichkeit. Er behauptete, Schmerzzustände, die auf entzündlichen Prozessen beruhten (z.B. Muskelschmerzen der Lendenwirbelsäule bei Morbus Bechterew-Patienten) durch Injektionen von Kochsalz heilen zu können. Desnizza veröffentlichte über seine Methode ein Buch mit dem Titel Schmerzfrei durch Kochsalz. Mittlerweile praktizieren Heilpraktiker und Ärzte seine Methode und es sind bereits im World Wide Web Arztpraxen vertreten, die diese nicht kassenfähige Therapieleistung auf privater Honorarbasis angebieten.

Zur Person Dr. Desnizzas: am 23.9.1943 als Sohn eines Betriebswirts in Gotha/Thüringen geboren wechselte er im Alter von 12 Jahren nach Heilbronn. Er durchlief die Ausbildung zum Informatiker, machte auf einem Abendgymnasium das Abitur nach und studierte an der medizinischen Fakultät der Universität Frankfurt/Main Humanmedizin in den Jahren 1973-1980. Nach Angaben aus seinem direkten familiären Umfeld des Arztes starb Dr. med. Volker Desnizza im Jahre 1999.

Eine Professur ohne Professorentitel

Desnizza behauptete Heute arbeite ich bereits mit einigen Ländern in Europa und Übersee zusammen. In den USA (Portland, Oregon) lehre ich derzeit als Professor die Grundlagen der 'Neurotopischen Diagnose und Therapie nach Dr. Desnizza. Dies klingt anklagend, denn Desnizza schrieb, dass seine Therapie in Deutschland massiv behindert würde. Den Titel Professor führte Desnizza in Deutschland nicht und eine Habilitationsschrift findet sich im Deutschen Hochschulschriftenverzeichnis ebenfalls nicht.

Der Blick in einschlägige Suchmaschinen zeigt die Homepage des College of Neuropathic Medicine (www.ncnm.edu). Es handelt sich um eine in den 1950er Jahren gegründete private Einrichtung, die Ausbildungskurse anbietet: z.B. die Ausbildung zum 'Naturheiler', dem sog. 'naturopathic physician' in Form einer 'four year, post-graduate medical school'-Ausbildung (vgl. hierzu Naturopathic Medicine).

Desnizza ist nicht der Erfinder der Kochsalztherapie

Volker Desnizza erweckt in seinem Buch den Eindruck, der Erfinder der Kochsalztherapie zu sein. Er hat zwar offensichtlich den Begriff der 'Neurotopischen Therapie' erfunden, ist aber keinesfalls der erste Arzt, der Kochsalz zur Bekämpfung von Schmerzen erstmals eingesetzt hat.

Bereits im Jahre 1868 kamen die Ärzte Yeo und Griffith auf diese Idee. Um die Jahrhundertwende wurde mehrfach von Kochsalztherapien berichtet - z.B. in einer Pariser medizininschen Dissertation von Pierre Bernard aus dem Jahre 1901 und in zwei Fachjournalartikeln der Zeitschrift Medical Press and Circular aus den Jahren 1904 bzw. 1906. Zu bedenken ist, dass erst im Jahre 1899 vom dt. Chirurgen August Karl Bier (1861-1949) die Lumbalanästhesie mit Procain beschrieben wurde und die Lokalanästhesie erst im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts langsam weltweit bekannt wurde. So ist es kein Wunder, dass noch kurz vor dieser anästhesiologischen Revolution viele Ärzte Schmerzen mit einem einfachen anatomischen Trick behandeln wollten. Durch das schnelle Einspritzen physiologischer Kochsalzlösung sollten die schmerzenden Nerven an bestimmten Knotenpunkten richtiggehend unter Druck gesetzt werden. Dadurch wollte man den Dauerschmerz unterbrechen - quasi Feuer mit einem Gegenfeuer bekämpfen.

Kochsalzlösung, die etwas mehr Natrium und Chlorid (jeweils 154 mmol/l) als das Blutserum enthält (Normbereich im Serum: Natrium = 132-144 mmol/l; Chlorid = 97-108 mmol/l), erschien den Ärzten um die Jahrhundertwende wesentlich besser verträglich als die damals auch gebräuchlichen stark chloridreichen Lösungen. Diese lösten lokal nämlich nach der Injektion kräftige Schmerzen aus (Anonymous 1904, Launois 1906). Nach dem sich aber die Lokalanästhesie August Biers weltweit durchgesetzt hatte, wurde es um die Kochsalztherapie ruhig.

Klinische Studien bewerten die Kochsalztherapie kritisch

Lange vor dem Erscheinen des Buches von Dr. Desnizza erschienen eine ganze Reihe von klinischen Studien, in denen sich Ärzteteams mit der Wirkung von Kochsalz bei verschiedenen Erkrankungen befassten.

Frost et al. (1980) vom Rigshospitalet in Copenhagen/Dänemark gaben einer 53köpfigen Patientengruppe im Doppelblindversuch bei akutem, lokalisierten Muskelschmerzen entweder vier lokale Injektion mit dem Lokalanästhetikum Mepivacaine (n=28) oder mit Kochsalzlösung (n=25). Die Patienten in der Kochsalzgruppe berichten in 12 Fällen (48.0%) von einer deutlichen Besserung bzw. von völliger Symptomfreiheit. Der entsprechende Anteil in der Gruppe mit Lokalanästhesie lag bei 42.8%. Bei 16% (n=4) der mit Kochsalz behandelten Patienten kam es zu einer Verschlechterung des Leidens, wohingegen über dergleichen nur 3.5% (n=1) der Bupivacain-Patienten klagten.

Hameroff et al. führten 1981 einen Vergleich der Lokalanästhetika Bupivacain und Etidocaine mit Kochsalzlösung an der anästhesiologischen Abteilung der Universitätsklinik Tucson im US-Bundesstaat Arizona durch. Patienten mit myofascialem Schmerzsyndrom wurden mit einer 'Trigger-Punkt-Injektion' behandelt und die Patienten gaben ihre Schmerzen 15 Minuten, 24 Stunden und 7 Tage nach Therapie auf einer Schmerzskala an. Die Lokalanästhesika schnitten beide jeweils deutlich besser als die Kochsalzlösung ab.

Sand et al. (1992) aus der Neurologischen Abteilung der norwegischen Universität in Trondheim führten Injektionen von sterilem Wasser und Kochsalzlösung bei Patienten mit zervicogenem Kopfschmerz bei 10 Frauen durch. Dabei spritzten sie die ersten fünf Patientinnen nach einer 13tägigen Beobachtungsphase zunächst mit sterilem Wasser und die anderen fünf Frauen mit Kochsalzlösung. 13 Tage später wurde erneut gespritzt, jedoch mit umgekehrter Gruppierung, so daß jede Frau jeweils einmal mit sterilem Wasser und Kochsalzinjektion behandelt worden war (sog. Cross-Over-Studie). Die Autoren konnten aufzeigen, daß es zu keinerlei relevanter Veränderung der Schmerzsymptomatik kam - und zwar weder unter Kochsalzinjektionstherapie noch bei der Verwendung von sterilem Wasser.

Wreje und Brorsson (1995) aus der Abteilung für Klinische Neurologie und Familienmedizin des Karolinska Institutes in Schweden vergleichen bei 117 Patienten mit myofaszialem Schmerzsyndrom sogar, ob die nur eine reine Wasserinjektion oder die Injektion mit Kochsalzlösung besser sei. Sie berichteten, daß die Kochsalzlösung den Patienten subjektiv deutlich weniger Schmerzen bereitete. 1% der Patienten brachen die Kochsalz- und 12% Patienten die Sterile-Wasser-Injektionstherapie aufgrund zu großer Schmerzen ab. Allerdings war in beiden Gruppen der Behandlungserfolg nicht sehr überzeugend, denn auf einer 20-Punkte-Schmerzskala, auf der die Patienten ihre Beschwerden ankreuzen konnten, sanken die Werte 14 Tage nach Injektion kaum ab. Bei den 61 Patienten, die steriles Wasser erhielten, sank der Schmerzscore von 10 auf 8 Punkte. Bei den 55 Patienten, die Kochsalzlösung bekamen, sank der Score von 9.5 auf knapp 8 Punkte.

Allerdings gibt es auch eine positive Studie der Autorengruppe um Byrn et al. (1993) aus der anästhesiologischen Abteilung des Sahlgrenska Hospitals im schwedischen Gothenburg. Hier wurden 40 Patienten mit Kopfschmerzen aufgrund von Schleudertrauma (4-6 Jahre vor der Therapie durchstanden) entweder mit sterilem Wasser oder mit Kochsalzlösung in Nacken oder Schulter gespritzt. Die Autoren verabfolgten den Patienten innerhalb der ersten 2 Monate nach dem Unfall bis zu 3 Therapiesitzungen und untersuchten die Patienten 8 Monate später erneut. Die subjektiven Beschwerdeangaben der Patienten, die diese auf einer Schmerzskala mit 0-10 Punkten angeben konnten, waren in der Kochsalzinjektionsgruppe von 4.0 auf 2.4 Punkte gefallen, während die analogen Werte nach Injektion von sterilem Wasser von 3.6 auf 4.7 angestiegen waren.

Dr. Desnizza selbst gibt in seinem Buch eine Reihe von Studien an, die er selbst durchgeführt und finanziert habe, um damit den Beweis für die Wirksamkeit der Kochsalzinjektionstherapie anzutreten. Leider handelt es sich ohne Ausnahme nur um äußerst kurze Kurzmitteilungen, die in Kongreßbänden veröffentlicht wurden. Diese Pressesplitter sind im Regelfall nicht länger als 200-300 Worte und bieten dem kritischen Leser nur die Möglichkeit, die getroffenen Angaben zu glauben oder nicht zu glauben. Eine Überprüfung der Behauptungen ist nicht möglich. Offensichtlich handelt es sich bei den Zitatstellen Dr. Desnizzas um übliche Kurz-Kongressmitteilungen, die bei wissenschaftlichen Kongressen an dortige Schwarze Bretter oder Pinwände gehängt werden und nach Kongressende eingesammelt und in Zusatzbänden von medizinischen Fachzeitschriften (sog. Supplement-Abstract-Bänden) abgedruckt werden. Bis zu seinem Tod hatte Dr. med. Volker Desnizza trotz einer angeblich über 20.000 Patienten umfassenden Datei keinerlei ausführliche Einzelfallbeschreibung oder gar eine Studie zu seiner 'Neurotopischen Therapie' veröffentlicht.

Was ist von den "Heilungen" des Dr. Desnizza zu halten?

In seinem Buch erwähnt der Arzt den Fall einer Patientin mit M. Bechterew. Diese Frau hatte sich nach einer mehrjährigen Krankengeschichte an Dr. med. Volker Desnizza gewandt und sei von ihm über mehrere Monate hinweg mit Kochsalzinjektionen geheilt worden. Dieser Fall ist nur dann angemessen zu beurteilen, wenn dem Leser klar wird, an welchem Leiden die Patientin gelitten hat.

Beim Morbus Bechterew handelt es sich um eine schmerzhafte, über mehrere Jahre verlaufende Verknöcherung der Wirbelsäule. Dabei verbacken die Wirbelkörper miteinander, da die zwischenliegende Bandscheibe ihre Elastizität verliert und verknöchert. Dieser Prozeß kann die gesamte Wirbelsäule betreffen. Die Krankheit verläuft beim Mann (wohl aufgrund genetischer Ursachen) wesentlich länger, schmerzhafter und umfassender als bei der Frau. Bei Frauen versteift häufig nur ein Teil der Wirbelsäule, beim Mann ist oftmals die gesamte Wirbelsäule betroffen. Am Ende des mehrjährigen, schmerzlichen Prozesses steht eine Versteifung der Wirbelsäule (Stock im Kreuz), die die Beweglichkeit deutlich einschränkt. Beim weiblichen Geschlecht kommt es weitaus häufiger als beim Mann bereits nach der Versteifung weniger Wirbelkörper zu einem spontanen Ausheilen der Erkrankung, so daß hier oftmals nur ein relativ kleiner (meist beckennaher) Teil der Wirbelsäule versteift ist. Dabei kann die Beweglichkeit der Wirbelsäule nur teilweise eingeschränkt sein. Im von Dr. Desnizza beschriebenen Fall deutet vieles darauf hin, daß es sich bei der weiblichen Patientin um eine Dame gehandelt hat, deren Erkrankungsverlauf zwar sehr schmerzhaft, aber relativ leicht gewesen ist.

Gefährlich wird es für den Patienten dann, wenn eine Methode einen Absolutheitsanspruch entwickelt. Leider tendierte auch Dr. med. Volker Desnizza zur Überschätzung seiner Fähigkeiten, denn in seinem Buch beschrieb er eine Heilung einer 16jährigen Typ-I-Diabetikerin durch Kochsalztherapie. Es ist angesichts der wenigen Angaben in Desnizzas Buch fraglich, ob die zeitweise an Rheuma erkrankte Jugendliche, die mit einschlägigen Immunsuppressiva behandelt worden war, danach wirklich ohne Insulin auskam. Dr. med. Volker Desnizza nahm für sich eine Heilung in Anspruch, jedoch machte er keine Aussage darüber, ob die Patientin wirklich ohne Insulininjektion auskam. Im beschriebenen Fall kann die angegebene Senkung des Blutzuckers problemlos mit einer exakten Insulinmedikation erklärt werden. Eine ursächliche Wirkung der Desnizza'schen Kochsalztherapie ist nicht nachgewiesen.

Was kostet die Heilung mit Kochsalzinjektionen?

In der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) sind sämtliche Leistungen für Kassen- und Privatärzte geregelt, solange es sich um anerkannte Methoden handelt. Auch die Infiltrationstherapie ist dort genannt - allerdings nur jene mit Lokalanästhestika. Die Injektion mit Kochsalzlösung ist nicht Gegenstand der GOÄ, was bedeutet, daß ein Arzt hier eine freie Honorarvereinbarung in beliebiger Höhe mit dem Patienten vereinbaren kann. Wäre die Kochsalzinjektionstherapie Bestandteil der GOÄ, dürfte der Arzt diese Therapie zwar bei Kassenpatienten anwenden, unterläge aber gleichzeitig der Honorardeckelung (Budgetierung) und wäre in seinen Verdienstmöglichkeiten eingeschränkt. Da die GOÄ auch das Privatarzthonorar regelt, könnte man bei Privatpatienten (nicht aber bei Kassenpatienten) eine um den Faktor 2.3-3.5fach höhere Rechnung stellen, je nach Komplikationsgrad der Behandlung.

Für eine einmalige paravertebrale (beidseits der Wirbelsäule verlaufende) Injektion (GOÄ-Nr. 270) mit Lokalanästhesika schreibt die GOÄ bei Kassenpatienten einen Wert von 69 Punkten (z.B. entspricht 1 Punkt = 6 Pf.) vor. Privatpatienten können im Westen mit etwa 8 Euro (2.3facher Satz) bzw. 13 Euro (3.5facher Satz) zur Kasse gebeten werden. Im Osten der Republik liegen die Gebühren in diesem Fall nur bei 3.50 Euro bzw. 6 Euro. Selbst bei einer mehrfachen Injektion mit Lokalanästhetika (GOÄ-Nr. 271) würden bei Privatpatienten im Westen höchstens Summen von maximal 23 Euro zu erlösen sein.

Der Preis für eine 10 Sitzungen umfassende Kochsalztherapie mit jeweils 23 Kochsalzspritzen, deren Materialwert (sterile Kochsalzlösung, Einwegkanülen und -spritzen) sich im Höchstfall auf 25 Euro belaufen dürfte, ist jedoch frei verhandelbar. Dr. med. Volker Desnizza verlangte laut seinem Buch bis zu 3.200 Euro für solch ein komplettes Behandlungsregime! Heilpraktiker und naturheilkundlich arbeitende Ärzte bieten diese Leistung aber schon für nur 75-125 Euro pro Sitzung an. Wer es noch günstiger haben möchte, kann diese Therapie auch an der Volkshochschule des Landkreises Amberg-Sulzbach unter ärztlicher Leitung in 90 Minuten zum Preis von 2.50 Euro erlernen. Dies entspricht eher dem tatsächlichen Wert der nutzlosen Methode.

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) muss Kochsalztherapie mangels Wirksamkeit nicht bezahlen

Die Kochsalztherapie nach Desnizza wurde durch den Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen wegen nicht nachgewiesener Wirksamkeit innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung als nicht erstattungsfähig eingestuft (http://www.kbv.de/hta/3596.htm). Der Beschluss ist gültig seit dem 22.03.2000. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Methode verboten ist. Sie kann weiterhin von privaten Krankenversicherern erstattet werden. Diese dürften allerdings aus berechtigten Gründen kein Interesse daran haben, unwirksame Methoden auf Privatrezept zu erstatten.

Analog zu anderen Wundertherapien, die in der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nicht gelistet sind, gut sich hier für unseriöse Therapeuten ein weites Feld auf. Den Leidenden wird die angebliche Wunderwirkung der Kur schmackhaft gemacht und bei entsprechender Führung des Patienten kann man diesem einen Placeboeffekt für eine kurze Zeit teuer verkaufen. Dieses Verhalten ist rechtlich absolut legal, wenn auch moralisch zu verurteilen.

Quellennachweise

  • Anonymous: Anaesthesia with sterile water. Medical Press and Circular, 24. Feb., 217, 1904
  • Frost FA, Jessen B, Siggaard-Andersen J: A control, double-blind comparison of mepivacaine injection versus saline injection for myofascial pain. The Lancet I: 499-500, 1980
  • Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Der Arzt und sein Recht. PMI Verlag 1991
  • Hameroff SR, Crago BR, Blitt CD, Womble J, Kanel J: Comparison of bupivacaine, etidocaine and saline for trigger-point therapy. Anest Analg 60: 752-755, 1981
  • Launois RPE: The treatment of sciatica and neuralgia by subcutaneous injections of salt water. Medical Press and Circular, 9. May, 497, 1906
  • Sand T, Bovim G, Helde G: Intracutaneous sterile water injections do not relieve pain in vervicogenic headache. Acta Neurol Scand 86: 526-528, 1992
  • Wreje U, Brorsson B: A multicenter randomized controlled trial of injections of sterile water and saline for chronic myofascial pain syndrome. Pain 61: 441-444, 1995

Quelle: Paralex