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==Aufwertung und [[Elektrosmog]]schutz durch Prof. em. Karl Hecht==
 
==Aufwertung und [[Elektrosmog]]schutz durch Prof. em. Karl Hecht==
[[image:hecht.jpg|Klinoptilolith Experte Prof. Karl Hecht|400px|thumb]]
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[[image:hecht.jpg|Klinoptilolith-Experte Prof. Karl Hecht|400px|thumb]]
In seinem Buch<ref>Hecht K: Naturmineralien, Regulation, Gesundheit. Kompendium. Urmineral Silizium, Natur-Klinoptilolith-Zeolith, Montmorillonit und andere Naturwirkstoffe. Antworten auf aktuelle Fragen zum wissenschaftlichen therapeutischen Handeln. (Buch). Schibri-Verlag 2008.</ref> und im Internet<ref>http://www.zeolith.org/Stellungnahme.pdf</ref> bewirbt [[Karl Hecht]] die ''Urmineralie'' Klinoptilolith zur Korrektur einer weltweit angenommenen ''Störung des Elektrolythaushalts'' die Auslöser von psychonervalen Störungen, Schlafstörungen und einer verbreiteten Schwächung des Immunsystems wäre. Hecht beruft sich dabei sogar auf die Bibel: ''[...] Da nahm Gott der Herr Ton von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen“ (1.&nbsp;Mose Genesis, 2,7) [...]''
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In seinem Buch<ref>Hecht K: Naturmineralien, Regulation, Gesundheit. Kompendium. Urmineral Silizium, Natur-Klinoptilolith-Zeolith, Montmorillonit und andere Naturwirkstoffe. Antworten auf aktuelle Fragen zum wissenschaftlichen therapeutischen Handeln. (Buch). Schibri-Verlag 2008.</ref> und im Internet<ref>http://www.zeolith.org/Stellungnahme.pdf</ref> bewirbt [[Karl Hecht]] die ''Urmineralie'' Klinoptilolith zur Korrektur einer weltweit angenommenen ''Störung des Elektrolythaushalts'', die Auslöser von psychonervalen Störungen, Schlafstörungen und einer verbreiteten Schwächung des Immunsystems sei. Hecht beruft sich dabei sogar auf die Bibel: ''[...] Da nahm Gott der Herr Ton von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen“ (1.&nbsp;Mose Genesis, 2,7) [...]''
    
Auszug aus einem Vortrag von Hecht aus dem Jahre 2005: ''Nach meinen eigenen mehrjährigen Erkenntnissen und denen der russischen Wissenschaftler, die wir (meine Frau und ich) in einem Buch „Naturmineralien, Regulation und Gesundheit“, welches zu der Frühjahrsbuchmesse 2005 erscheinen wird, zusammengefasst haben, kann der Natur Klinoptilolith Zeolith als ein Sanogenesestabilisator wirken und einen anderen möglichen Schutzfaktor gegen EMF Strahlung bieten. Entsprechende Studien, die von den Sendeanlagenbetreibern finanziert und von unabhängigen Forschungsgruppen durchgeführt werden müssen, sind dazu in Deutschland noch erforderlich [...] Mit den Mineralien soll lediglich versucht werden, die durch EMF Strahlung verursachten Leiden der Menschen zu lindern [...]''
 
Auszug aus einem Vortrag von Hecht aus dem Jahre 2005: ''Nach meinen eigenen mehrjährigen Erkenntnissen und denen der russischen Wissenschaftler, die wir (meine Frau und ich) in einem Buch „Naturmineralien, Regulation und Gesundheit“, welches zu der Frühjahrsbuchmesse 2005 erscheinen wird, zusammengefasst haben, kann der Natur Klinoptilolith Zeolith als ein Sanogenesestabilisator wirken und einen anderen möglichen Schutzfaktor gegen EMF Strahlung bieten. Entsprechende Studien, die von den Sendeanlagenbetreibern finanziert und von unabhängigen Forschungsgruppen durchgeführt werden müssen, sind dazu in Deutschland noch erforderlich [...] Mit den Mineralien soll lediglich versucht werden, die durch EMF Strahlung verursachten Leiden der Menschen zu lindern [...]''
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Aber auch im [[Esoterik]]blättchen [[Raum & Zeit]] findet sich die Hecht'sche Werbung für Klinoptilolith wieder:&nbsp;[http://www.geistheilung.nirakara.de/Zeolith.pdf].<ref>Hecht K: Raum & Zeit 152/2008</ref> In dem genannten Artikel outet sich Hecht als Anhänger des umstrittenen [[Dunkelfeldmikroskopie|Dunkelfeld-Testverfahren]] nach [[Günther Enderlein]], sowie der Auswertbarkeit der [[Geldrollenbildung]]. Beide alternativmedizinisch-diagnostischen Verfahren spielen wissenschaftlich gesehen wegen fehlender Eignung keine Rolle und sind als nicht validiert anzusehen.
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Aber auch im [[Esoterik]]blättchen [[Raum & Zeit]] findet sich die Hecht'sche Werbung für Klinoptilolith wieder:&nbsp;[http://www.geistheilung.nirakara.de/Zeolith.pdf].<ref>Hecht K: Raum & Zeit 152/2008</ref> In dem genannten Artikel outet sich Hecht als Anhänger des umstrittenen [[Dunkelfeldmikroskopie|Dunkelfeld-Testverfahren]] nach [[Günther Enderlein]] sowie der Auswertbarkeit der [[Geldrollenbildung]]. Beide alternativmedizinisch-diagnostischen Verfahren spielen wissenschaftlich gesehen wegen fehlender Eignung keine Rolle und sind als nicht validiert anzusehen.
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Der von Hecht postulierte Effekt gegen ionisierende Strahlen bezieht sich offenbar auf die Klinoptilolith-Affinität bestimmter Radionuklide, in der Hoffnung, diese durch Bindung an Klinoptilolith eliminieren zu können. Konsequenterweise müsste dann aber die Einnahme ab der Geburt erfolgen und dürfte lebenslang nie unterbrochen werden. Denn: was soll bei den bekannterweise jahrelangen Latenzzeiten von Krebs eine kurmäßige ab-und-an Anwendung im Erwachsenenalter? Sie würde das Risiko, an Krebs zu erkranken, nur minimal beeinflussen (unterstellt, der postulierte Effekte träte ein). Im Falle von Strahlenunfällen sähe die Sachlage günstiger aus. Aber in diesem Falle müsste jeweils eruiert werden, welche Isotope vorherrschen und ob sie an diese Substanz in ausreichender Weise binden. Eingeatmete Radionuklide, über die Haut aufgenommene radioaktive Substanzen und die Gammastrahlung würden sowieso nicht beeinflusst.
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Der von Hecht postulierte Effekt gegen ionisierende Strahlen bezieht sich offenbar auf die Klinoptilolith-Affinität bestimmter Radionuklide, in der Hoffnung, diese durch Bindung an Klinoptilolith eliminieren zu können. Konsequenterweise müsste dann aber die Einnahme ab der Geburt erfolgen und dürfte lebenslang nie unterbrochen werden. Denn: was soll bei den bekannterweise jahrelangen Latenzzeiten von Krebs eine gelegentliche kurmäßige Anwendung im Erwachsenenalter? Sie würde das Risiko, an Krebs zu erkranken, nur minimal beeinflussen (unterstellt, der postulierte Effekte träte ein). Im Falle von Strahlenunfällen sähe die Sachlage günstiger aus. Aber in diesem Falle müsste jeweils eruiert werden, welche Isotope vorherrschen und ob sie an diese Substanz in ausreichender Weise binden. Eingeatmete Radionuklide, über die Haut aufgenommene radioaktive Substanzen und die Gammastrahlung würden sowieso nicht beeinflusst.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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