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Für 80 Euro die Stunde bietet Kim-Anne Jannes so genannte Jenseitskontakte für Kunden an.
 
Für 80 Euro die Stunde bietet Kim-Anne Jannes so genannte Jenseitskontakte für Kunden an.
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Für das Privatfernsehen RTL bot sich Jannes in einer Show „Das Medium“<ref>RTL-TV Show "Das Medium", 5 Folgen, Sonntags, 19.05 Uhr</ref> als Medium zum vor 23 Jahren verstorbenen ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel an. RTL sah im vermeintlichen Jenseitskontakt eine Form einer "Trauerbegleitung". Die Jenseitskonversation wurde auch in der Boulevardzeitung "Bild" ausgeschlachtet: ''BILD sprach als Erste mit dem Toten''. Nach Bildangaben habe Barschel über Jannes mitteilen lassen ermordet worden zu sein.  
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Für das Privatfernsehen RTL bot sich Jannes in einer Show „Das Medium“<ref>RTL-TV Show "Das Medium", 5 Folgen, Sonntags, 19.05 Uhr</ref> als Medium zum vor 23 Jahren verstorbenen ehemaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel an, nur unterbrochen von zwei Werbeunterbrechungen. RTL sah im vermeintlichen Jenseitskontakt eine Form einer "Trauerbegleitung". Die Jenseitskonversation wurde auch in der Boulevardzeitung "Bild" ausgeschlachtet: ''BILD sprach als Erste mit dem Toten'' (Aufmacher: ''TV immer verrückter - Toter Barschel spricht bei RTL. Er sagt: Ich bin ermordet worden.''). Nach Bild-Angaben habe Barschel über Jannes mitteilen lassen ermordet worden zu sein. Die in die Sendung integrierte Bild-Zeitung vermittelte gleichzeitig den Eindruck einer Distanz zur "verrückten" TV-Sendung.  
    
Der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Markus Bräuer, hat den Sender dafür schon vor der Ausstrahlung der Pilotfolge kritisiert. Eine Hellseherin, die behauptet, in Kontakt zu Toten treten zu können, und das obendrein am Reformationstag, erscheine ihm nicht zeitgemäß, erklärte er. Man lebe schließlich im 21. Jahrhundert.
 
Der Medienbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Markus Bräuer, hat den Sender dafür schon vor der Ausstrahlung der Pilotfolge kritisiert. Eine Hellseherin, die behauptet, in Kontakt zu Toten treten zu können, und das obendrein am Reformationstag, erscheine ihm nicht zeitgemäß, erklärte er. Man lebe schließlich im 21. Jahrhundert.
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