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[[image:Ken Jebsen BZ 2017 11.jpg|Artikel der Berliner BZ vom 19. November 2017. Ken Jebsen wird als Israel-Hasser und Antisemit bezeichnet|320px|thumb]]
 
[[image:Ken Jebsen BZ 2017 11.jpg|Artikel der Berliner BZ vom 19. November 2017. Ken Jebsen wird als Israel-Hasser und Antisemit bezeichnet|320px|thumb]]
 
[[Datei:Susan Bonath Ken Jebsen facebook.jpg|[[RT DE]]-Autorin [[Susan Bonath]] und Ken Jebsen (Bild: facebook)|thumb|320px]]
 
[[Datei:Susan Bonath Ken Jebsen facebook.jpg|[[RT DE]]-Autorin [[Susan Bonath]] und Ken Jebsen (Bild: facebook)|thumb|320px]]
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'''Ken Jebsen''' (geb. am 29. September 1966 in Krefeld als Kayvan Soufi Siavash, auch Moustafa Kashefi, Künstlername „Keks“) ist das Pseudonym eines deutsch-iranischen Fernseh- und Radiomoderators, der seit 2011 als freischaffender Reporter und Blogger tätig ist. Deutschlandweit bekannt wurde Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretische]] Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Jebsen ist Betreiber des Youtube-Internetkanals KenFM, wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet. Die Videos werden von der Berliner Firma „sector b“ produziert. Der Spiegel bezeichnete Jebsen 2020 als den ''erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands''<ref>Zitat: ''Heute ist Soufi-Siavash alias Ken Jebsen einer der erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands.'', Der Spiegel, Wie aus Kayvan Soufi-Siavash der Verschwörungsideologe Ken Jebsen wurde, 17.6.2020</ref>
 
'''Ken Jebsen''' (geb. am 29. September 1966 in Krefeld als Kayvan Soufi Siavash, auch Moustafa Kashefi, Künstlername „Keks“) ist das Pseudonym eines deutsch-iranischen Fernseh- und Radiomoderators, der seit 2011 als freischaffender Reporter und Blogger tätig ist. Deutschlandweit bekannt wurde Jebsen 2011 durch seine Entlassung beim RBB, nachdem er [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretische]] Positionen vertreten hatte und der Vorwurf des Antisemitismus gegen ihn erhoben worden war. Jebsen ist Betreiber des Youtube-Internetkanals KenFM, wo er regelmäßig seine Verschwörungstheorien verbreitet. Die Videos werden von der Berliner Firma „sector b“ produziert. Der Spiegel bezeichnete Jebsen 2020 als den ''erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands''<ref>Zitat: ''Heute ist Soufi-Siavash alias Ken Jebsen einer der erfolgreichsten Verschwörungsideologen Deutschlands.'', Der Spiegel, Wie aus Kayvan Soufi-Siavash der Verschwörungsideologe Ken Jebsen wurde, 17.6.2020</ref>
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Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite KenFM Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.<ref>http://kenfm.de</ref> Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform Ken vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall beobachtet. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.<ref>https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html</ref>
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Nach der Trennung vom RBB verlagerte Jebsen seine Sendung ins Internet, wo er auf seiner Webseite KenFM Beiträge und jeden Sonntag neu aufgezeichnete Sendungen unter dem Titel CamFM veröffentlichte. Diese sollten mittels Crowdfunding finanziert werden.<ref>http://kenfm.de</ref>
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Laut Eigenaussage bei twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt.
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Laut Eigenaussage bei Twitter arbeitet Ken Jebsen seit Anfang an mit dem vom russischen Staat finanzierten [[RT Deutsch|RT (Russia Today)]] zusammen. Russia Today wiederum präsentiert auf seiner Webseite Jebsen als "ehemaligen Mitarbeiter der führenden deutschen Fernsehkanäle" und macht ihn zu einer Art Kronzeugen für angebliche antirussische Tendenzen in deutschen öffentlich-rechtlichen Medien. Die Gründe, die zur Entlassung Jebsens führten, werden von RT nicht genannt.
 
Jebsen arbeitet auch mit dem Unternehmer [[Erwin Thoma]] zusammen. Der Youtube-Kanal TREE.TV zeigt unter anderem mit [[Andreas Kalcker]] Werbung für das Scharlataneriemittel [[MMS]]. Jebsen tritt bei TREE.TV als Moderator auf.
 
Jebsen arbeitet auch mit dem Unternehmer [[Erwin Thoma]] zusammen. Der Youtube-Kanal TREE.TV zeigt unter anderem mit [[Andreas Kalcker]] Werbung für das Scharlataneriemittel [[MMS]]. Jebsen tritt bei TREE.TV als Moderator auf.
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:''YouTube sperrt KenFM-Kanal komplett! Heute Nacht hat YouTube unseren Kanal komplett gesperrt. Nachdem wir bereits zweimal wegen angeblicher Verstöße gegen die Community-Richtlinien verwarnt wurden..''
 
:''YouTube sperrt KenFM-Kanal komplett! Heute Nacht hat YouTube unseren Kanal komplett gesperrt. Nachdem wir bereits zweimal wegen angeblicher Verstöße gegen die Community-Richtlinien verwarnt wurden..''
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Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand.
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Seit März 2021 werden Ken Jebsen und seine Plattform KenFM vom Berliner Verfassungsschutz (LFV Berlin) als Verdachtsfall eingestuft. Dort würden laut LFV Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet und damit die Szene der "Querdenker" weiter radikalisiert.<ref>https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/verfassungschutz-kenfm-101.html</ref>
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Im Mai 2021 verkündete Ken Jebsen, Deutschland mit seinem Projekt KenFM verlassen zu wollen, und präsentierte sich in einem Video in einem Raum vor einer leeren Schrankwand. Zuvor wurde bekannt, dass die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) ein Verfahren gegen seinen Internetsender eingeleitet hat, da die Webseite die Ansprüche an die journalistische Sorgfaltspflicht nicht erfülle.<ref>https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/neuer-aerger-fuer-ken-jebsen-medienanstalt-berlin-brandenburg-leitet-verfahren-gegen-kenfm-ein/27165098.html</ref>
    
==Jugend und Familienname==
 
==Jugend und Familienname==

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