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[[image:Karl-Heinz Haaker.jpg|Karl-Heinz Haaker (Bild:&nbsp;[[NET-Journal]]<ref>http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1112S4-7.pdf</ref>)|thumb]]
 
[[image:Karl-Heinz Haaker.jpg|Karl-Heinz Haaker (Bild:&nbsp;[[NET-Journal]]<ref>http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1112S4-7.pdf</ref>)|thumb]]
'''Karl-Heinz Haaker''' (alias Magnus K., geb. 1947) ist ein deutscher Erfinder auf dem Gebiet der so genannten [[Freie Energie|freien Energie]] und der Sanitärtechnik aus dem Nordrhein-Westfälischen Lügde.<ref>Karl-Heinz Haaker Vertrieb und Vermittlung von ökologischen Produkten, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde<br>Technic news Karl-Heinz Haaker, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde<br>Pemo GmbH, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde</ref> Er ist der Erfinder einer Vorrichtung, mit der sich Energie gewinnen lasse und die in der Freie-Energie-Szene "Haaker Konverter" genannt wird. Das Innenleben hält Haaker geheim. Sein Konverter soll eine [[Raumenergie|"Raumenergie"]] nutzen und funktioniere dank der Verwendung von Permanentmagneten.
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'''Karl-Heinz Haaker''' (alias Magnus K., geb. 1947) ist ein deutscher Erfinder auf dem Gebiet der so genannten [[Freie Energie|freien Energie]] und der Sanitärtechnik aus dem Nordrhein-Westfälischen Lügde.<ref>Karl-Heinz Haaker Vertrieb und Vermittlung von ökologischen Produkten, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde<br>Technic news Karl-Heinz Haaker, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde<br>Pemo GmbH, Rosenbusch 10, D-32676 Lügde</ref> Er hat eine Vorrichtung erfunden, mit der sich Energie gewinnen lasse und die in der Freie-Energie-Szene "Haaker Konverter" genannt wird. Sein Konverter soll [[Raumenergie|"Raumenergie"]] nutzen und funktioniere dank der Verwendung von Permanentmagneten. Das Innenleben hält er geheim.  
    
Interesse für seinen "Raumenergiekonverter" fand Haaker bei [[Raum und Zeit]] (Autor: Physiker Detlef Scholz, Herausgeber von Raum & Zeit)<ref>Detlef Scholz: Funktionierender Magnetfeldkonverter. Tüftler präsentiert sensationelle Erfindung. Raum & Zeit 169 (2011)</ref>sowie im [[NET-Journal]] von [[Adolf Schneider]].<ref name="netnov2012">NET-Journal Jg. 17, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2012</ref> Beide Publikationen sind bekannt für die Verbreitung [[pseudowissenschaft]]licher Vorstellungen. Präsentiert wird in den Artikeln auch keine Erklärung der Funktionsweise, sondern ein pseudophysikalischer Jargon mit Begriffen wie "Ätherdruck-Verstärkung", "Planeten-Magnetkraftströmung", "vertikale Raumenergieströmung" usw.  
 
Interesse für seinen "Raumenergiekonverter" fand Haaker bei [[Raum und Zeit]] (Autor: Physiker Detlef Scholz, Herausgeber von Raum & Zeit)<ref>Detlef Scholz: Funktionierender Magnetfeldkonverter. Tüftler präsentiert sensationelle Erfindung. Raum & Zeit 169 (2011)</ref>sowie im [[NET-Journal]] von [[Adolf Schneider]].<ref name="netnov2012">NET-Journal Jg. 17, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2012</ref> Beide Publikationen sind bekannt für die Verbreitung [[pseudowissenschaft]]licher Vorstellungen. Präsentiert wird in den Artikeln auch keine Erklärung der Funktionsweise, sondern ein pseudophysikalischer Jargon mit Begriffen wie "Ätherdruck-Verstärkung", "Planeten-Magnetkraftströmung", "vertikale Raumenergieströmung" usw.  
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==Weitere Erfindungen==
 
==Weitere Erfindungen==
 
[[image:HaakePatent01.png|thumb|"Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie", eine ältere Erfindung von Haaker<ref name="patenergie"/>]]
 
[[image:HaakePatent01.png|thumb|"Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie", eine ältere Erfindung von Haaker<ref name="patenergie"/>]]
Bereits 2003 versuchte Haaker, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Energie patentieren zu lassen, die letztlich ein [[Perpetuum Mobile]] dargestellt hätte.<ref name="patenergie">Patentanmeldung DE 10319936 A1: Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie. Anmeldedatum: 02.05.2003 (2005 abgewiesen)</ref> Dabei sollte ein Schlitten mit einem eingebauten elektrischen Generator auf einer vertikalen Kreisscheibe umlaufen und bei der Abwärtsbewegung Strom erzeugen. Die Energie, um den Schlitten wieder auf den Scheitelpunkt der Kreisbahn zu befördern, sollte von einer zweiten und dritten gleichartigen, aber versetzt laufenden Anordnung geliefert werden. Eine "kugelförmige Zusatzmasse", die "als sogenannter Massenbeschleuniger" zu verstehen sei, sollte die Abwärtsbewegung des Schlittens unterstützen. Die Kugel sollte am Scheitelpunkt automatisch auf den Schlitten geladen und nach dessen Abwärtsfahrt mit einer Art Aufzug wieder nach oben transportiert werden. Haaker war der Ansicht, dass "die Energiebilanz insgesamt positiv ist, so dass mittels der offenbarten Vorrichtung Energie erzeugt werden kann", was natürlich Unsinn ist.
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Bereits 2003 versuchte Haaker, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Energie patentieren zu lassen, die letztlich ein [[Perpetuum Mobile]] dargestellt hätte.<ref name="patenergie">Patentanmeldung DE 10319936 A1: Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie. Anmeldedatum: 02.05.2003 (2005 abgewiesen)</ref> Dabei sollte ein Schlitten mit einem eingebauten elektrischen Generator auf einer vertikalen Kreisscheibe umlaufen und bei der Abwärtsbewegung Strom erzeugen. Die Energie, um den Schlitten wieder auf den Scheitelpunkt der Kreisbahn zu befördern, sollte von zwei weiteren gleichartigen, aber versetzt laufenden Anordnungen geliefert werden. Eine "kugelförmige Zusatzmasse", die "als sogenannter Massenbeschleuniger" zu verstehen sei, sollte die Abwärtsbewegung des Schlittens unterstützen. Die Kugel sollte am Scheitelpunkt automatisch auf den Schlitten geladen und nach dessen Abwärtsfahrt mit einer Art Aufzug wieder nach oben transportiert werden. Haaker war der Ansicht, dass "die Energiebilanz insgesamt positiv ist, so dass mittels der offenbarten Vorrichtung Energie erzeugt werden kann", was natürlich Unsinn ist.
    
Haaker trat auch als Erfinder von Sanitärtechnik in Erscheinung, so z.B. eines "Wasserschaden-Vorsorge-Systems"<ref>Gebrauchsmuster DE 29617433 U1: Wasserschaden-Vorsorge-Systeme mit selbsttätiger Programmierung. Anmeldedatum: 08.10.1996. Schutzrecht erloschen: 31.10.2006</ref>, diverser Toilettenbürsten<ref>Patent DE 19816402 C2: Klosettbürste. Anmeldedatum: 11.04.1998. Patent erteilt: 27.06.2002. Patent abgelaufen: 03.11.2009. Weitere Erfindungen aus diesem Bereich sind die Gebrauchsmuster DE&nbsp;29820839 (WC-Bürsten-Behälter), DE&nbsp;29706851 (WC-Zungen-Reinigungsbürste), DE&nbsp;29705794 (WC-Kombi-Reinigungsbürste), DE&nbsp;20202910 (WC-Spülrandreinigerbürste) und DE&nbsp;20018712 (WC-Hahnenkamm-Reinigungsbürste).</ref>, einer Konstruktion, die "Badablage, Kleiderständer, Trittleiter, Wäschespinne und Kofferroller in einem Kombigerät miteinander vereint"<ref>Gebrauchsmuster DE 9402891 U1: Kombigerät. Anmeldedatum: 21.04.1994. Schutzrecht erloschen: 01.01.1998</ref> oder eines Handreinigungsgerätes<ref>Patent DE 10212422 C2: Handreinigungsgerät. Anmeldedatum: 21.03.2002. Patent erteilt: 24.03.2004. Patent erloschen: 02.10.2007</ref>.
 
Haaker trat auch als Erfinder von Sanitärtechnik in Erscheinung, so z.B. eines "Wasserschaden-Vorsorge-Systems"<ref>Gebrauchsmuster DE 29617433 U1: Wasserschaden-Vorsorge-Systeme mit selbsttätiger Programmierung. Anmeldedatum: 08.10.1996. Schutzrecht erloschen: 31.10.2006</ref>, diverser Toilettenbürsten<ref>Patent DE 19816402 C2: Klosettbürste. Anmeldedatum: 11.04.1998. Patent erteilt: 27.06.2002. Patent abgelaufen: 03.11.2009. Weitere Erfindungen aus diesem Bereich sind die Gebrauchsmuster DE&nbsp;29820839 (WC-Bürsten-Behälter), DE&nbsp;29706851 (WC-Zungen-Reinigungsbürste), DE&nbsp;29705794 (WC-Kombi-Reinigungsbürste), DE&nbsp;20202910 (WC-Spülrandreinigerbürste) und DE&nbsp;20018712 (WC-Hahnenkamm-Reinigungsbürste).</ref>, einer Konstruktion, die "Badablage, Kleiderständer, Trittleiter, Wäschespinne und Kofferroller in einem Kombigerät miteinander vereint"<ref>Gebrauchsmuster DE 9402891 U1: Kombigerät. Anmeldedatum: 21.04.1994. Schutzrecht erloschen: 01.01.1998</ref> oder eines Handreinigungsgerätes<ref>Patent DE 10212422 C2: Handreinigungsgerät. Anmeldedatum: 21.03.2002. Patent erteilt: 24.03.2004. Patent erloschen: 02.10.2007</ref>.
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